Beiträge von LukeSoundwalker

    Wir driften langsam hart ab :fail:--------> DIESEL


    Ich bin auch der Meinung, dass der Mensch immernoch Analog ist und dies auch bleiben wird.


    Nochmal zum Thema: Batterien, Elektrofahrzeuge hin oder her. Wir kommen mittelfristig um einen gesunden Mix aus fossilen Brennstoffen, synthetischen bzw. regenerativen Brennstoffen und der E-Mobilität nicht herum.
    Ich kann mir vorstellen, dass jede der Technologien Ihren Schwerpunkt findet und dort dominant wird. z.B. LKW + PKW Mittel- und Langstrecke -> Diesel / Diesel- Hybrid und Kurzstrecke / Stadt-> E / Otto / Otto Hybrid . Diese dann evtl. mit synthetischen Kraftstoffen. Diese Verfahren sind heute schon da und manche davon auch günstig bzw. für große Volumen geeignet. Vielleicht kommt die Brennstoffzelle noch einmal auf. Letztere ist ein gutes Beispiel dafür, was man sich so am Brainstorming Tisch vorstellt und was so nach Zukunft aussieht. In der Realität aber technisch mit so einigen Problemen zu kämpfen hat und sich dadurch zumindest bisher nicht durchsetzen konnte. Auch wenn Menschen in "Bürojobs" sich das manchmal nicht vorstellen können. Es gibt physikalische Grenzen, genau solche sind es die die Brennstoffzelle vor dem Durchbruch abhalten. Man ist zwar in der Lage diesen Grenzen mit einer Materialschlacht weiter entgegen zu kommen, für den Preis kauft der analoge Mensch dann aber doch lieber einen Lambo oder dicken Bimmer :D.

    In meiner Branche spricht man gelegentlich von Use Cases. D.h. man beschreibt Szenarien, in denen ein bestimmtes Produkt a) funktionieren und b) einen Vorteil bringen muss.


    Ein Use Case für "Mobilität" kann z.B. "Einkaufen" sein, ein anderer "Kundenbesuch" oder auch "in-Urlaub-Fahren".


    Meine use cases wäre dann Täglich 70km Pendeln, Einkaufen fahren, 4 x im Jahr Urlaub mit im Mittel 1000 km in eine Richtung und dann noch ca. 10-15 x 250- 500km Fahrten zum Kiten.
    Ich denke ich muss noch bis 2100 warten :D.


    Der Opel Ampera war übrigens auch schon sehr gut platziert mit seiner Reichweite. soweit ich weiss waren das 60km rein Elektrisch und das reicht für 70 oder mehr % der mobilen Bevölkerung aus.
    Da Preis zu hoch sieht man ja was draus geworden ist. Übrigens Gab es noch andere Hürden: Die Händler wollten soweit ich weiss das Auto garnicht verkaufen. Denn sobald einer vom Hof ging, musste der Händler seine Werkstatt für diesen Wagen Aufstocken, was mehrere 10ke gekostet hätte. Dies hätte sich gelohnt wenn viele über die Theke gegangen wären, was fast ausgeschlossen war.

    Ich bin kein Tesla Jünger, sehe deren Ansatz aber als positiv an. Dass sie keine bahnbrechende Technologie an Bord haben ist wohl wahr.


    Zum Thema Individualmobilität: Man hört immer wieder von Experten, dass die Zukunft der Mobilität anders aussieht. Dabei wird m.E. aber oft der Faktor Mensch und seine individualität vergessen und man dabei unter den Tisch fallen lässt, dass trotz zunehmender Urbanisierung nicht jeder Mensch in einer Metropole wohnt, in dieser zunehmend andere Formen der Mobilität etabliert werden. Man sieht schon jetzt in Großstädten, dass junge Menschen seltener der Führerschein mit 18 machen. Vore einigen jahren war das noch "obligatorisch".


    Zu den physikalischen Grenzen: Ich meine konkret, dass eine elektrische Batterie bisher beide Reaktionspartner bei sich hat und deshalb so verdammt schwer ist. Hätte der Diesel oder Ottokraftstoff seinen Reaktionspartner mitführen müssen, würde der "Tank" für 1000 km ebenso ca. 1-2 Tonnen wiegen . Dies ist ein enormer Vorteil, vor allem auch für den Luftverkehr, den so in etwa auch die Brennstoffzelle hat. Daher gehe ich davon aus, dass es nicht leicht wird eine Batterie zu finden, die dahingehend Konkurrenzfähig ist. Ich lasse mich aber gerne Überraschen.

    Tesla ist auf technologischer Ebene ein ziemlich rückständiges Unternehmen - die bauen nicht besonders tolle, effiziente oder innovative Batterien sondern nehmen einfach nur von den Standard-Akkus, die es heute gibt, eine große Anzahl. That's it. Viel hilft viel.


    Das tun sie, weil sie müssen, es gibt momentan keine "über Batterie" und diese wird es vermutlich auch nicht geben. In diesem Fall "rückständig" zu urteilen ist jedoch nicht richtig.
    Es gibt physikalische Grenzen und in diesem Bereich ist man eventuell auf eine gestossen, es gibt einige Hinweise darauf, dass dies so ist. Sie verwenden daher "state of the art" und sind nicht rückständig.
    Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich befürchte, dass man die Akkus nicht sonderlich leichter machen kann.


    Durch deren Strategie könnte es aber daraus hinauslaufen, dass die Akkus günstiger werden und damit die Fahrzeuge "Massentauglicher".


    Tesla hat - aus meiner Sicht leider - durch das Marketingbrimborium den Blick auf das verstellt, was sinnvoll ist. Keiner kauft ihn, aber alle nutzen ihn als Beweis des "geht doch".


    Sinnvoller wäre: E-Mobilität für das "normale" Pendeln und die täglichen "Normalstrecken".

    Kurz zum Tesla:


    Im Prinzip macht Tesla es genau richtg, und Tesla macht auch genau das was du sagst: E-Mobilität für die normalen Strecken.


    Tesla ist nur noch nicht so weit. Um dieses "Normalo-E-Auto" bauen zu können und erschwinglich zu machen musste Tesla mit den teuren Premiumfahrzeugen anfangen. Diese Wohlhabenden finanzieren die Entwickling des Normalo E-Autos.


    Sportwagen > Luxuslimo > SUV > Mittelklasse PKW (angekündigt für ca. 30k€) > ?? Kompaktklasse ??


    Wir müssen also nur warten und hoffen das Tesla's Strategie aufgeht.

    Der Diesel ist momentan sehr wertvoll für die Automobilindustrie, und das wird er die nächsten jahre bis 2020 und drüber hinaus auch bleiben.
    Ein wesentlicher Grund dafür ist der Flottenverbrauch und die 95g/km Hürde 2020. Diese kann aktuell nur durch die Dieselfahrzeuge anch unten gezogen werden. Ottomotoren sind heute noch "weit" darüber.
    So lange die Elektrofahrzeuge / Hybride nicht günstiger werden und die Reichweiten gering sind wird es schwierig auf Diesel zu verzichten.


    Ob das mit den Reichweiten funktionieren wird und wann steht in den Sternen, dies kann heute einfach niemand beantworten.
    Das Gewicht der Akkus ist zudem enorm. Mit mehr Reichweite wirds noch schwerer. Mehr Akkukapazität ist möglich, dies leichter zu machen wird aber sehr sehr schwer oder vielleicht unmöglich (physikalisch).
    Damit denke ich fällt ein Kompaktklasse Wagen wie etwa ein Golf mit 1000km Akkureichweite aus. Wenn die Kunden umdenken und sich mit Kompromissen anfreunden, könnte es Chancen geben.
    Dies passiert aber nur wenn der Preis nicht höher ist oder andere Vorteile hinzukommen.


    Ich persönlich gehe davon aus, dass es einen Mix aus allen Antrieben geben wird.

    Die ET wäre 35. Bei der Radgröße 225 45R18 müsste ich nicht zum TÜV. Allerdings möchte ich nicht dass sich der Reifen auf der Felge "zieht" . Könnt ihr sagen welche Winterreifen breit bauen. Es sollte ein Premiumreifen ohne Runflat sein.
    225mm Reifenbreite bei ca. 203mm Maulweite der Felge hört sich erstmal gut an aber in der Praxis scheint das manchmal anders auszusehen. Möchte nicht dass es prollig aussieht. Vieleicht hat ja jemand die Combo und kann ein Bild machen.

    Hallo zusammen,


    ich möchte das Thema "Schneeketten" noch einmal aufgreifen. Stehe mit mienem F31 mit M-Paket ohne Allrad auch gerade vor der Wahl der Winterräder.
    Möchte unbedingt 18" Räder und am liebsten die Borbet BLX. Leider haben diese 8,5 " Breite. Im Gutachten steht, dass die Schneekettenmontage nicht zugelassen ist.
    Was mich interessiert ist, ob ich Probleme mit der Freigängigkeit bekomme oder nicht. Wunschbereifung wäre 225/45-18.
    Ich habe ca. 14 Tage im Jahr ernsthaften Kontakt mit "Schneeketten pflichtigen Straßen". I.d.R. muss ich die Ketten nur für einge Km aufziehen um ein Steilstück hoch oder runter zu kommen und auch nur wenn nicht geräumt wurde.
    Für diesen Minimalzweck ist mir die Zulassung zweitrangig, hauptsache es funktioniert. :D
    Meine Schneeketten (Pewag Snox Pro haben ketten mit einer Stärke von 12mm und die RUD Matic von 15mm. Alternativ könnte ich mir vorstellen die Pewag Brenta zu kaufen mit feingliedrigen ketten von 9mm Durchmesser.


    Was meint ihr ? Hat jemand Erfahrungswerte ?