Das MPPSK rüstete ich 10 Monate nach Neuauslieferung bei Matthes im Mai d.J. in meinem 440i nach.
Am Folgetag lies ich die Modifizierung gemäß TÜV-Gutachten in die Papiere nachtragen.
Vorgestern kam von meiner Versicherung die Kündigung (also: die haben mir gekündigt).
Nach einem Anruf erfuhr ich den Grund:
Da die Typklasse nicht von CGV (= 240kW) auf CGW (=265kW) umgeschlüsselt wurde, poppt bei denen Im System "Motortuning" auf, sobald sie dort die 265kW eintragen. Dies löst auch eine Kündigung aus, da das Fahrzeug dort nur mit der zugeordneten Typklasse CGW weiterversichert werden kann.
Oder aber, ich akzeptiere den Tungingaufschlag - das verteuert die Versicherung um 160 Euro (bei SF32 = 22% Prämie) = + 33% für 10% Motor-Mehrleistung.
Bei 100% Prämie wäre das ein Tuningaufschlag von satten 720 Euro).
Was lernt man daraus? Wenn schon MPPSK, dann direkt bei Neuwagenbestellung ordern, dann erhält man automatisch die richtige Typklasse CGW.
Wenn ich das vorher gewußt hätte, dann hätte ich mir die 2600 Euro gespart - denn so wirklich anwendbar bzw. spürbar sind die 10% Mehrleistung nicht. Allenfalls der Sound ist ein anderer - der wäre mir aber keine 160 Euro zusätzlich auf Haltezeit wert gewesen.
Beim Weiterverkauf sollte dann die Sache auch nicht verheimlicht werden, damit der Käufer weiß, was auf ihn zukommt.
Ich glaube, ich wechsle die Versicherung. Wobei man sich mit der Nachrüstung des MPPSK ein Problem einhandelt hat, weil man ja bei der neuen Versicherung angeben muß, dass der Versicherer gekündigt hat.
Dieser Beitrag wurde nicht geschrieben, weil ich von irgendjemandem Mitleid haben möchte - er soll nur auch mal einen der wenigen Negativ-Aspekte aufzeigen