Beiträge von neXus

    Die Ölleitung kostet knappe 36€. Die Arbeitszeit wird deutlich mehr als das kosten, wenn man es gewerblich machen lässt. Ein paar Stunden Arbeitszeit sind dafür erforderlich. Der Turbo muss dafür abgebaut werden.

    Bei meinem F30 ist der Austausch diesen Monat geplant. Danach werde ich wissen, was das in einer freien Werkstatt kostet.

    Das Problem kann durchaus bei jedem der betroffenen Autos verschiedene Ursachen haben. Zu bedenken ist aber, dass es Klimaanlagen in den letzten Tagen nicht einfach haben. Die Luftfeuchtigkeit in unseren Breiten liegt momentan oft zwischen 70% und 100%, je nach Ort und Tageszeit. Dann ist ein Vereisen des Verdampfers ja eigentlich fast nicht zu verhindern.


    Zum Feststellen eines vereisten Verdampfers habe ich in einem anderen Forum einen Hinweis (nicht BMW spezifisch) gefunden, dessen Text ich hier mal mit meinen Worten wiedergebe:

    Zitat

    Ein vereister Verdampfer ist leicht festzustellen. Einfach nach längerer Laufzeit der Klima schauen, ob die Saugleitung (nach dem Verdampfer; Rückleitung zum Kompressor) vereist ist.

    Erklärung: bei einem vereisten Verdampfer wird durch die vereisten Lamellen keine Wärmeenergie im Kühlsystem des Verdampfers aufgenommen und somit verdampft das Kältemittel im Verdampfer nicht richtig und kann die Leitung bis zum Kompressor vereisen.

    Ich weiß nicht, ob man das so beim BMW prüfen kann (Zugänglichkeit), aber einen Versuch wäre das wert. Vom physikalischen Standpunkt ist das Phänomen der vereisten Leitung so jedenfalls wahrscheinlich möglich und wäre dann ein guter Hinweis auf einen vereisten Verdampfer. Im nächsten Beitrag aus obigem Forum sind dann auch übrigens Fotos von vereisten Leitungen zu sehen.


    Ob ein vereister Verdampfer nur durch hohe Luftfeuchte ausgelöst wird, oder auch eine technische Fehlfunktion der Klimaanlage dies auslösen kann, weiß ich nicht.


    Auf jeden Fall nicht vergessen, dass Klimaanlagen bei hoher Luftfeuchtigkeit auch ohne vorhandene technische Defekte zum Vereisen neigen.

    Das Problem ist bekannt.


    Nach dem Abstellen tropft eine kleine Menge Öl in den Turbolader. Beim Anlassen am nächsten Morgen wird das Öl verbrannt und tritt als Rauchwolke aus.

    Dieses Ereignis tritt vermehrt in den warmen Sommermonaten auf, eher nicht in kühleren Jahreszeiten.


    Abhilfe von BMW gibt es in Form einer geänderten Ölzuführungsleitung mit einem eingebauten Ventil.

    Der Austausch der geänderten Ölzuführungsleitung ist leider etwas aufwändig. Der Turbolader muss dazu ausgebaut werden.


    Fundstellen zum Thema hier im Forum und anderswo:




    Blauer Qualm bei Kaltstart bei 328i


    Bei meinem BMW ist das Problem nun 10 Jahre nach Auslieferung des Autos auch aufgetaucht. Die Modifikation werde ich demnächst machen lassen.

    Es könnte sich um eine degenerative Materialveränderung handeln.

    Es scheint, als würde sich Oberfläche des Kunststoffs auflösen. Anhand der Fotos ergibt sich jedenfalls so der erste Eindruck. Noch detailreichere Fotos (Makro) wären hier von Vorteil.

    Vielleicht auch mal mit einer Lupe draufschauen.

    Bin jetzt kein Spezialist in der Hinsicht. Aber was könnte unternommen werden, um dem Problem auf die Spur zu kommen?

    Das sind hier nur erste spontanen Gedanken. Ob die was taugen, weiß ich nicht. Vielleicht ist es aber doch eine kleine Anregung.


    Das kurz nach dem Wechsel der Frontscheibe ein Wassereinbruch auftritt, deutet doch mit einiger Wahrscheinlichkeit auf eine undichte Stelle in dem oberen Frontscheibenbereich hin. Darauf würde ich mich, jedenfalls gerade nach den durchgeführten Untersuchungen am Schiebedach und deren negativem Ergebnis, konzentrieren. Es könnte eine äußerst kleine Undichtigkeit sein, die nur unter bestimmten Bedingungen Wasser durchlässt.


    Der Wassereintritt ist doch recht sporadisch und möglicherweise von diversen fördernden Begleitumständen abhängig.

    Begleitumstände könnten vielleicht u.a. sein:

    - Umgebungstemperatur

    - Autoinnentemperatur

    - statische oder dynamische Belastung der Karosserie und Frontscheibe


    Habe mal in einem Forum gelesen, dass Wassereinbruchtests mit entspanntem Wasser durchgeführt werden sollten. Also ein paar Tropfen Spüli ins Testwasser geben. Entspanntes Wasser hat ein anderes Ausbreitungs- und Fließverhalten. Wasser muss auch nicht immer dort innen austreten, wo es von außen eintritt. Ich würde allerdings hier erstmal ganz unbedarft davon ausgehen, dass die Eintrittstelle nicht allzu weit entfernt ist.


    Vielleicht würde es nützlich sein, eine bestimmte Menge entspanntes Wasser am oberen mittigen Scheibenrand über längere Zeit stehen zu lassen. Dazu könnte das Auto vorne leicht erhöht am Hang abgestellt oder vorne aufgebockt werden. Eine kleine "Wanne" aus Kunststoff (Tupperdose ohne Boden) mit Dichtmasse (Knete) im vermuteten Eintrittsbereich am Übergang Scheibe/Rahmen platzieren und mit entspanntem Wasser (vielleicht ca. 0,5l) füllen und stehen lassen. Dann von innen schauen, ob mit der Zeit was durchkommt.


    Falls innen kein Wasser sichtbar wird, mit einer geänderten Fahrzeugbelastung wiederholen. Also wechselweise nur eine Seite vorne aufbocken, um die Karosserie durch Verwindung etwas zu belasten.


    Nur mal so interessehalber. Wer hat eigentlich die Frontscheibe gewechselt? Also ein kompetenter Fachbetrieb, dem man Erfahrung und Wissen zutraut oder blutige Amateure? Mir geht es hier nicht um "bashing", sondern eher um offene Ursachenforschung. Auch bei einem kompetenten Fachbetrieb können Fehler gemacht werden. Vielleicht kann aber auch letztendlich den Scheibenmonteuren kein Vorwurf gemacht werden und die Ursache ist eine ganz andere.


    Wenn aber die Eintrittsstelle tatsächlich an der Frontscheibe ist, dann müsste ja geschaut werden, wie die Situation zu beheben ist. Muss dann die Frontscheibe nochmal neu montiert werden? Bei diesem Prozess könnte man nach dem Entfernen der Scheibe die undichte Stelle näher untersuchen, um die Ursache festzustellen. Daraus könnte dann bei nachweisbarem Mangel ein Gewährleistungsfall werden.


    Das Ganze ist halt 'ne lästige Sache. Hoffentlich kommt es bald zu einem eindeutigen Ergebnis und einer Lösung.

    Es könnte eventuell sein, dass bei Deinem Steuergerät gar kein Akku vorgesehen ist. Es scheint verschiedene Ausführungsstände zu geben. Zumindest ist bei Deinem Steuergerät kein Anschlussstecker für den Akku ersichtlich.

    Vergleiche mal die Nummern z.B. mit dem Steuergerät im Beitrag #8, welches einen Akku enthält (ebay-Link), mit Deinem Steuergerät.

    Dein Steuergerät ist zumindest schon mal 4 Jahre älter als das bei ebay. In der Zwischenzeit könnte es Veränderungen im Auslieferungszustand gegeben haben. So etwas kommt öfter mal vor.

    Hast Du eine Systemmeldung diesbezüglich?