Beiträge von neXus

    Ich hätte übrigens auch mal fast unbedarfterweise einen Reimport von einem Privatverkäufer gekauft und der mich dabei auf's Kreuz legen wollte.


    Der Verkäufer hat die Vollabnahme beim TÜV beauftragt?

    War ein zur Zulassung befähigendes Vollgutachten Bestandteil des Kaufvertrags?


    Das ungleiche Spaltmaß Motorhaube/Kotflügel hätte z.B. der Arthur vermutlich glattgezogen. So etwas hätte seine Werkstatt wohl nicht verlassen. Wie auch immer er das erreicht hätte. Das nur mal als Vergleich. Ich bin kein Fan vom Arthur. Aber wenn schon sichtbar ein Spaltmaß nicht stimmt, wie sieht es dann unten drunter aus? Wenn es doch nur ein relativ kleiner Schaden war, warum stimmt dann das Spaltmaß nicht? Und warum hat man es nicht hinbekommen? Unfähigkeit oder einfach nur ex und hopp? Einfach mal ein bisschen kritisch sein als Interessent.


    Bei einem größeren Frontschaden werden zumindest auch die Längsträger in Mitleidenschaft gezogen. Das ist eine ungünstige Ausgangssituation für ein weiteres unbeschwertes Autoleben (und vor allem für's Überleben der Insassen bei einem weiteren Unfall) nach einer "Reparatur" z.B. in Litauen. Schauderhafte Beispiele dafür kann man auch beim Arthur sehen. Da es sich aber hier praktisch nur um eine größere Delle gehandelt hat, trifft dies hier selbstverständlich nicht zu.


    Ich frage mich ganz allgemein, warum z.B. die osteuropäischen Reparaturwerkstätten nicht regelmäßig ihre Reparaturen mit Bildmaterial und weiteren Belegen (Ersatzteile) dokumentieren, damit der Kaufinteressent mehr Information zur Verfügung hat. Wäre doch auch wenigstens ein Faktor zur Vertrauensbildung. Ob das aber letztendlich ausreichend ist?


    Hat das Auto eine elektronische Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung (US-Steuergerät) eingebaut? Welche Höchstgeschwindigkeit wird in der zukünftigen Zulassungsbescheinigung angegeben sein? Frage nur so, falls dies irgendwie für den zukünftigen Eigentümer von Bedeutung sein sollte.


    Das Auto kann einigermaßen ok sein oder auch nicht. Kann man schlecht so aus der Ferne beurteilen. Vor Ort sollte alles am Auto in Ruhe und ausführlich vor dem Kauf durchgegangen werden. Einen Karosseriebauer z.B. bei einer Besichtigung mitzunehmen könnte nicht schaden. Die ganzen möglichen Unwägbarkeiten bei einem bekannten Unfall-Reimport machen einen derartigen Autokauf nicht immer zu einem reinen Vergnügen, wenn man sich der möglichen Problematiken bewusst ist. Es könnten auch später nach dem Kauf und im Betrieb noch Dinge auftreten an die man vorher gar nicht gedacht hatte.


    Die allgemeinen Zweifel waren ja in der Anfangsfragestellung schon erkennbar. Die Fragen waren die richtigen Fragen und sie sind auch berechtigt. Bei so vielen Fragen und Bedenken sollte eigentlich der gesunde Menschenverstand ein "Nein" von sich geben. Auf der anderen Seite: etwas selbst schön reden klappt fast immer. Das menschliche Gehirn ist für so etwas empfänglich.


    Aber Versuch macht klug. No Risk No Fun ... 8o

    Es liegt an Dir. Kannst aber später nicht sagen, Du wärst nicht gewarnt worden. Die Kollegen hier machen sich schon Gedanken, das ist zu spüren. Spürst Du es auch?


    Wäre ein anderes Auto mit guter Historie, dann gerne auch etwas teuerer, nicht ein letztendlich angenehmerer und problemloserer Erwerb?

    Sind Fotos vom Schaden vorhanden?

    Falls ja, hier rein damit.


    Nachtrag: manchmal findet man online in den USA einen polizeilichen Unfallbericht zum Auto bei der zuständigen Behörde. Hängt u.a. vom Bundesstaat ab und ob den Unfall überhaupt die Polizei aufgenommen hat. Ich hatte jedenfalls für einen vor vielen Jahren hier in D besichtigten F30 später nach einiger Recherche den dazugehörigen Unfallbericht gefunden. Den Unfallbericht hatte ich nur finden können, da die Unfallberichtsnummer im Vin Check Report aufgeführt war. Die VIN ist im Unfallbericht nur gekürzt einsehbar.

    Ja, kann man so machen. Habe noch ein paar Anmerkungen. :)

    dann braucht man auch keine Eton-Frequenzweiche mehr

    Eine Frequenzweiche zwischen MT und HT ist ja auch schon beim B100W-Set dabei. Die Frequenzweiche ist dann dort an der richtigen Stelle. Das Set sollte wie von Eton vorgesehen incl. dieser Frequenzweiche verbaut werden. Das funktioniert dann auch.

    Diese Konfiguration auf HiFi codieren.

    Die Kanaltrennung nach den Spezifikationen der LS einstellen und ggfs. anpassen.


    Wem mit dieser Konfig die Bass-Ebene ziemlich egal ist, sollte weitesgehend zufrieden gestellt sein. Na dann ...

    Für einen besseren Bass sind selbstverständlich noch bessere Bass-LS als die originalen Standard-Bässe erforderlich. Ist dann aber mehr Arbeit und Kosten. Haben wir ja hier schon oft besprochen.


    Und grundsätzlich kommt es immer darauf an, was man eigentlich haben möchte und was man bereit ist dafür auszugeben.


    Die logischen Gleichungen zum Preis-/Leistungsverhältnis sind dabei ganz einfach:


    billige Komponenten = billiger Sound Brei (z.B. BMW Standard Stereo)

    preiswerte Komp. = etwas besserer Sound (z.B. Aufrüstung BMW Stereo durch bessere LS ohne Amp) <500€

    teuere Komp. = schöner Sound (z.B. ein Eton-System HT/MT/TT + Amp.) ~1500€

    teuerste Komp. = nicht zu übertreffender Sound (...) >1500€ - ∞


    Wobei die Übergänge fließend sind. Keine absolut festen €-Beträge. Das was man reinsteckt, kommt auch wieder raus. Ganz einfach. Da führt kein Weg dran vorbei. Eine Quadratur des Kreises ist auch beim Sound nicht möglich.


    Das ist nur meine persönliche Meinung. :saint:

    Andere Meinungen sind selbstverständlich willkommen.

    VIELLEICHT ist es auch gut so, das er keine AHK hat. Zumindest aus alten Volvozeiten kann ich mich noch an Aussagen erinnern á la: "Vorsicht bei Automatik mit AHK. Könnte inzwischen anfällig bzw. ziemlich hart rangenommen worden sein vom Vorbesitzer."

    Wie viel da heute noch dran ist? Keine Ahnung.

    Gilt heute immer noch. Eine Automatik wird im Anhängerbetrieb durch das Zusatzgewicht über ihr eigentliches Belastungspotential hinaus mehr belastet. Dies führt bei häufigem Anhängerbetrieb zu deutlich erhöhtem Verschleiß und entsprechend früherem Wartungsbedarf, der ins Geld geht.

    HK wird ja im Allgemeinen als ungefähr "High-End" bezeichnet. In Anführungszeichen deshalb, weil es immer etwas besseres (teueres) gibt. Aber im F30 war das HK damals das teuerste Sound-System. Ich kenne das HK nicht persönlich, aber es wird schon ziemlich gut sein - davon gehe ich mal aus. Ein Eton-System habe ich damals bei meinem BMW eingebaut. Einen Vergleich kann ich mangels HK-Kenntnis nicht liefern. Alles was ich kenne ist mein BMW mit Standard-System und mit meinem Eton-Umbau. Zwei Welten - jedenfalls subjektiv für mich. Hat ja auch genug Geld, Blut, Schweiß und Tränen gekostet. Ok- leichte Übertreibung, aber Geld und Schweiß ist richtig. Der Umbau war arbeitsintensiv (ca. 10+ Arbeitsstunden) und hat mich ca. 1600€ gekostet. Für mich hat es sich gelohnt und ich genieße das Ergebnis jeden Tag. Werde den BMW so lange fahren, bis er gar nicht mehr mag. So lohnt sich auch finanziell die Investition. Habe übrigens meinen Umbau nach meinem Gehör selbst eingestellt und vorher umcodieren lassen.


    Wenn man sich so umschaut, dann kommt man zum Ergebnis, dass ein ziemlich gutes Sound-System (was man so üblicherweise als ziemlich gut bezeichnet) mit Einbau und einfacher Sound-Anpassung (kein Einmessen) so um die 2000€ kosten würde. Die Preise aus Bünde (Eton oder audison) mal als Beispiel genommen.


    "ziemlich gut" ist natürlich immer relativ. Wie alles, was mit subjektivem Sound-Eindruck zusammenhängt. Ich habe auch schon in einem Forum mal gelesen, dass dort jemand mit dem Standard-System zufrieden war. Na dann ...


    Wenn man die Sache (Sound-Qualität) objektiv beschreiben möchte, dann müssten vergleichende Messergebnisse geliefert werden. Die habe ich allerdings bisher für irgendein Soundsystem im BMW hier im Forum nirgendwo gesehen.

    So ist alles was hier von den unterschiedlichen Leuten geschrieben wird subjektiv und nicht beliebig auf jeden anderen Hifi-Genießer übertragbar.

    Hallo,


    wenn ich Deine Beschreibung und Fragestellungen richtig interpretiere, dann möchtest Du neben der Vermeidung eines Endstufen-Einbaus (außer eben Alpine) mit all seinem Aufwand auch möglichst nicht tief in die Portokasse greifen. Kannst Du zu Deinem Budget noch etwas schreiben? Weil: Du hast sehr günstige "Lösungen" am unteren Ende der Preis-/Leisungsskala herausgesucht, die eben beide für sich nur ein Minimum an Steigerung darstellen können. Beide eine Steigerung - aber nur wenig.


    Alpine ./. Eton B 100-W sind in der Tat nicht vergleichbar.

    Alpine bietet unter dem Strich mehr. Hat mehr (Verstärker) und kostet ja auch mehr.


    Wenn mir die Pistole auf die Brust gesetzt werden würde (und nur dann), mich zwischen diesen beiden zu entscheiden, dann würde ich Alpine nehmen. Aber auch nur dann ...


    Ansonsten würde ich keines von beiden als Einzellösung nehmen. Was ich z.B. bei meinem BMW umgebaut habe, kann in meinen Beiträgen aus 2016/2017 gelesen werden. Bin immer noch sehr zufrieden damit.


    Nur die Lautsprecher des Standard-Systems umzurüsten, ist nicht sinnvoll. Das bringt vielleicht ein bisschen, aber eben nicht viel in Relation zu den Kosten. Was dabei an den guten Eton ankommt, ist eben nur Sound-Brei. Da können die LS auch nicht etwas schönes daraus zaubern. Das geht nicht.


    Nur das Alpine-System einzubauen bringt wohl ein bisschen, wenn man manchen Leuten in verschiedenen Foren glaubt. Ein bisschen mehr guter Klang ist ja auch kein Hexenwerk bei der Aufrüstung des Standard-Brei Systems. Da war ja der Sound in meinem alten R4 besser! Wie man ein derart schlechtes System vorsätzlich bauen kann, müsste mir BMW mal erklären. Aber wahrscheinlich gehört das zu irgendeiner Konzern-Strategie.


    Beim der Aufrüstung mit einem Alpine-System (wie auch jeder anderen Endstufe) vom Standard-Brei-System muss codiert werden, sonst kommt nichts tolles raus. Das Alpine könntest Du selbst einbauen?


    Du hattest zwei Fragen gestellt, die ich hoffentlich einigermaßen informativ beantwortet habe.


    Falls Du aber eine richtige Sound-Steigerung in Richtung HK haben möchtest, müsstest Du mehr Aufwand betreiben, der dann aber auch deutlich mehr kosten würde. Wenn Du ein großes System nicht selbst einbauen kannst, dann wird es durch einen professionellen Einbau insgesamt schon teuer. So gegen 2000€ muss man da rechnen.

    Es kommt - wie gesagt - auch auf Dein Budget an. Und auf Deine Ansprüche. Und darauf, ob Du den BMW noch viele Jahre fahren möchtest. Ansonsten lohnt sich eine größere Investition finanziell jedenfalls nicht.

    Wenn Preis/Leistung im Rahmen bleiben soll, dann ist das Alpine nicht schlecht.

    Wenn chemische Sicherung, dann auf jeden Fall etwas hitzefestes und nicht das haushaltsübliche Loctite 243 o.Ä., das Zeug verbrennt nur.

    ... und verbackt vielleicht zu einer zementähnlichen Masse, welche die Schraube nie wieder in einem Stück rausgehen lässt.

    Ne - Schraubensicherung würde ich dort auch nicht machen.