Beiträge von neXus

    Hallo,


    wenn ich Deine Beschreibung und Fragestellungen richtig interpretiere, dann möchtest Du neben der Vermeidung eines Endstufen-Einbaus (außer eben Alpine) mit all seinem Aufwand auch möglichst nicht tief in die Portokasse greifen. Kannst Du zu Deinem Budget noch etwas schreiben? Weil: Du hast sehr günstige "Lösungen" am unteren Ende der Preis-/Leisungsskala herausgesucht, die eben beide für sich nur ein Minimum an Steigerung darstellen können. Beide eine Steigerung - aber nur wenig.


    Alpine ./. Eton B 100-W sind in der Tat nicht vergleichbar.

    Alpine bietet unter dem Strich mehr. Hat mehr (Verstärker) und kostet ja auch mehr.


    Wenn mir die Pistole auf die Brust gesetzt werden würde (und nur dann), mich zwischen diesen beiden zu entscheiden, dann würde ich Alpine nehmen. Aber auch nur dann ...


    Ansonsten würde ich keines von beiden als Einzellösung nehmen. Was ich z.B. bei meinem BMW umgebaut habe, kann in meinen Beiträgen aus 2016/2017 gelesen werden. Bin immer noch sehr zufrieden damit.


    Nur die Lautsprecher des Standard-Systems umzurüsten, ist nicht sinnvoll. Das bringt vielleicht ein bisschen, aber eben nicht viel in Relation zu den Kosten. Was dabei an den guten Eton ankommt, ist eben nur Sound-Brei. Da können die LS auch nicht etwas schönes daraus zaubern. Das geht nicht.


    Nur das Alpine-System einzubauen bringt wohl ein bisschen, wenn man manchen Leuten in verschiedenen Foren glaubt. Ein bisschen mehr guter Klang ist ja auch kein Hexenwerk bei der Aufrüstung des Standard-Brei Systems. Da war ja der Sound in meinem alten R4 besser! Wie man ein derart schlechtes System vorsätzlich bauen kann, müsste mir BMW mal erklären. Aber wahrscheinlich gehört das zu irgendeiner Konzern-Strategie.


    Beim der Aufrüstung mit einem Alpine-System (wie auch jeder anderen Endstufe) vom Standard-Brei-System muss codiert werden, sonst kommt nichts tolles raus. Das Alpine könntest Du selbst einbauen?


    Du hattest zwei Fragen gestellt, die ich hoffentlich einigermaßen informativ beantwortet habe.


    Falls Du aber eine richtige Sound-Steigerung in Richtung HK haben möchtest, müsstest Du mehr Aufwand betreiben, der dann aber auch deutlich mehr kosten würde. Wenn Du ein großes System nicht selbst einbauen kannst, dann wird es durch einen professionellen Einbau insgesamt schon teuer. So gegen 2000€ muss man da rechnen.

    Es kommt - wie gesagt - auch auf Dein Budget an. Und auf Deine Ansprüche. Und darauf, ob Du den BMW noch viele Jahre fahren möchtest. Ansonsten lohnt sich eine größere Investition finanziell jedenfalls nicht.

    Wenn Preis/Leistung im Rahmen bleiben soll, dann ist das Alpine nicht schlecht.

    Wenn chemische Sicherung, dann auf jeden Fall etwas hitzefestes und nicht das haushaltsübliche Loctite 243 o.Ä., das Zeug verbrennt nur.

    ... und verbackt vielleicht zu einer zementähnlichen Masse, welche die Schraube nie wieder in einem Stück rausgehen lässt.

    Ne - Schraubensicherung würde ich dort auch nicht machen.

    Die Ölleitung kostet knappe 36€. Die Arbeitszeit wird deutlich mehr als das kosten, wenn man es gewerblich machen lässt. Ein paar Stunden Arbeitszeit sind dafür erforderlich. Der Turbo muss dafür abgebaut werden.

    Bei meinem F30 ist der Austausch diesen Monat geplant. Danach werde ich wissen, was das in einer freien Werkstatt kostet.

    Das Problem kann durchaus bei jedem der betroffenen Autos verschiedene Ursachen haben. Zu bedenken ist aber, dass es Klimaanlagen in den letzten Tagen nicht einfach haben. Die Luftfeuchtigkeit in unseren Breiten liegt momentan oft zwischen 70% und 100%, je nach Ort und Tageszeit. Dann ist ein Vereisen des Verdampfers ja eigentlich fast nicht zu verhindern.


    Zum Feststellen eines vereisten Verdampfers habe ich in einem anderen Forum einen Hinweis (nicht BMW spezifisch) gefunden, dessen Text ich hier mal mit meinen Worten wiedergebe:

    Zitat

    Ein vereister Verdampfer ist leicht festzustellen. Einfach nach längerer Laufzeit der Klima schauen, ob die Saugleitung (nach dem Verdampfer; Rückleitung zum Kompressor) vereist ist.

    Erklärung: bei einem vereisten Verdampfer wird durch die vereisten Lamellen keine Wärmeenergie im Kühlsystem des Verdampfers aufgenommen und somit verdampft das Kältemittel im Verdampfer nicht richtig und kann die Leitung bis zum Kompressor vereisen.

    Ich weiß nicht, ob man das so beim BMW prüfen kann (Zugänglichkeit), aber einen Versuch wäre das wert. Vom physikalischen Standpunkt ist das Phänomen der vereisten Leitung so jedenfalls wahrscheinlich möglich und wäre dann ein guter Hinweis auf einen vereisten Verdampfer. Im nächsten Beitrag aus obigem Forum sind dann auch übrigens Fotos von vereisten Leitungen zu sehen.


    Ob ein vereister Verdampfer nur durch hohe Luftfeuchte ausgelöst wird, oder auch eine technische Fehlfunktion der Klimaanlage dies auslösen kann, weiß ich nicht.


    Auf jeden Fall nicht vergessen, dass Klimaanlagen bei hoher Luftfeuchtigkeit auch ohne vorhandene technische Defekte zum Vereisen neigen.

    Das Problem ist bekannt.


    Nach dem Abstellen tropft eine kleine Menge Öl in den Turbolader. Beim Anlassen am nächsten Morgen wird das Öl verbrannt und tritt als Rauchwolke aus.

    Dieses Ereignis tritt vermehrt in den warmen Sommermonaten auf, eher nicht in kühleren Jahreszeiten.


    Abhilfe von BMW gibt es in Form einer geänderten Ölzuführungsleitung mit einem eingebauten Ventil.

    Der Austausch der geänderten Ölzuführungsleitung ist leider etwas aufwändig. Der Turbolader muss dazu ausgebaut werden.


    Fundstellen zum Thema hier im Forum und anderswo:




    Blauer Qualm bei Kaltstart bei 328i


    Bei meinem BMW ist das Problem nun 10 Jahre nach Auslieferung des Autos auch aufgetaucht. Die Modifikation werde ich demnächst machen lassen.

    Es könnte sich um eine degenerative Materialveränderung handeln.

    Es scheint, als würde sich Oberfläche des Kunststoffs auflösen. Anhand der Fotos ergibt sich jedenfalls so der erste Eindruck. Noch detailreichere Fotos (Makro) wären hier von Vorteil.

    Vielleicht auch mal mit einer Lupe draufschauen.