Beiträge von neXus

    Habe die Eton Endstufe im linken Seitenteil auf eine 5mm dicke Sperrholzplatte geschraubt, die wiederum mit einer Schraube/Mutter mit der Karosserie verschraubt ist. Dazu habe ich die an der Karosserie vorhandenen 3 Noppen (einfache Löcher in der Holzplatte) und die vorhandene feste Schraube (M5er Mutter mit U-Scheibe) genutzt.


    Den Deckel der Ablage habe ich unten abgeschnitten und einen neuen Boden aus PVC mit Belüftungslöchern angeklebt, denn im Sommer wird die Endstufe schon ziemlich warm. Alternativ gibt es wohl im Zubehör auch flache Ablage-Einsätze, wie ich vor einiger Zeit im Internet (siehe Foto) gesehen habe. Eine Bezugsquelle dafür habe ich allerdings nicht.

    Ich stimme Dir weitgehend zu.
    Es gibt noch ein paar Feinheiten, die ich kommentieren möchte:


    Zitat

    Der Begriff geplante Obsoleszenz bezeichnet eine vom Hersteller nicht publizierte, aber geplante absichtliche Verringerung der Lebensdauer von Produkten.

    Quelle: Wikipedia


    Hätte es diese Optimierung nicht gegeben, wäre ein Auto heute unbezahlbar.

    Die Optimierungen betreffen auch Konstruktion und Entwicklung mit Hilfe moderner (Computer-) Technik und die Produktion mit weniger Human Ressorces. Das alles reduziert auch Kosten um z.B. den Preis der Vollbeschäftigung mit den bekannten volkswirtschaftlich sozialisierten Folgen.


    Und damals war ABS, Fahrerairbag, EFH, Radio und anderes, was heute selbstverständlich ist, Sonderausstattung.

    Allerdings sind die von Dir genannten Ausstattungen mittlerweile allgemeiner Stand der Technik auch z.B. bei günstigeren Fahrzeugklassen und Herstellern. Die Technik und die o.g. Optimierungen haben sich eben weiterentwickelt. Elektrische Fensterheber sind heute so alltäglich wie vor 30 Jahren Fensterkurbeln, ohne dass dieser Komfort heute mehr kostet als die Kurbeln von früher.


    in dem 325i von 1990 hat man das Geknarze, das einen heute im 340i stört, schlichtweg nicht gehört, weil er so laut war. Auch das darf man nicht vergessen.

    Damals hat man die Geräuschkulisse so hingenommen wie sie war. Stand der Technik von damals. Wenn sich heute der allgemeine Geräuschkomfort -dankenswerterweise- in einem BMW konstruktiv und qualitativ verbessert hat, dann sollten eigentlich alle Komponenten dazu beitragen können. Einzelne klappernde Teile sind da nicht fördernd. Dann kann man´s auch sein lassen ...

    JEDER Hersteller muss sparen, und bei JEDEM Hersteller gibt es Montagsautos, wo sich alle erdenklichen Mängel bündeln.

    Genau - man sollte als kritischer Autokäufer zwischen konzeptionellen und fertigungsbedingten Qualitätseinbußen unterscheiden.
    Montagsautos sind fertigungsbedingt, d.h. die mangelhafte Qualität entsteht bei der Herstellung des Autos. Wobei die Fertigungsqualität eigentlich auch konzeptionell ist.
    Ein Qualitäts-Konzept entsteht schon in der Entwicklung eines Automodells und einer ganzen Hersteller-Flotte. Stichwort Lopez-Effekt.


    Anfang der 1980er war mal eine Sendung im Fernsehen über Automobilbau in Deutschland. Dabei wurde eine Einführungsreportage gezeigt und danach gab es eine Expertendiskussion. Es ging u.a. um die Haltbarkeit von Autos und die Einflußnahme der Hersteller auf die Haltbarkeit. Einer der Teilnehmer war ein BMW-Entwickler. Eine Frage des Moderators war, ob es denn Bauteile gäbe, die viel länger als der Rest des Autos halten würden. Ja, sagte der BMW-Entwickler, z.B. der Innenraum-Gebläselüftermotor halte bedeutend länger als es erforderlich wäre, wie sie beim Auswerten festgestellt haben. Daran könne man noch arbeiten ...


    Was also schon damals in Entwickerkreisen ein Thema war, ist heute allgemeines Prinzip. Es geht in Richtung "geplante Obsoleszenz". Die Bauteile eines Autos sollen gerade nur eine bestimmte Zeit halten und sind dementsprechend von verminderter Qualität, was die Kosten senkt.


    Abgesehen von der Haltbarkeit ist auch die sonstige Verarbeitungsqualität und Materialgüte der Bauteile schon beim Konzept der Produktion und Vermarktung geplant. Es ist der Spagat zwischen Kundenbefriedigung, Kundenbindung, Herstellungskosten und Preiskampf auf dem Markt. Dabei gibt es dann leider auch in der Folge Qualitätsprobleme. Wenn sich die Qualität zum Kundenproblem entwickelt wird gegengesteuert. Wenn mangelhafte Qualität gar nicht oder nur gering vom Kunden bemerkt wird, um so besser für den Autohersteller. Dann wissen sie, daß sie dort auf dem richtigen Sparkurs sind. So wird sich an die Grenze der Qualität herangetastet und das Kostenoptimum ermittelt.


    Die Kunden dienen als Indikatoren dieser Strategie. Deshalb werden sie werden ständig (z.B. über Reklamationen, Verkaufszahlen usw.) beobachtet. Nur wenn die Kundenzufriedenheit unter ein bestimmtes Maß sinkt, wird gegengesteuert.


    Eines ist klar - es gibt Autos mit Spitzenqualität. Die kosteten aber auch einen Spitzenpreis. Bis zu einem Preisbereich von ca. 50000€ ist wahrscheinlich keine vollkommene Qualität machbar.


    Ein aufmerksamer und kritischer Kunde wird allerdings seine Eindrücke beim nächsten Autokauf einfließen lassen, sich sorgfältig umschauen und gegebenenfalls den Hersteller wechseln.
    Es ist ein ständiger Kampf auf beiden Seiten ... :fechten: ... so ist es eben!

    Den Einbau der Untersitzbässe habe ich auch vor ein paar Tagen gemacht. Die warme Luft aus dem Heissluftfön macht den Kleber schön weich. Wenn man keinen Heissluftfön zur Hand hat, könnte das Aufwärmen auch im Backofen bei ca. 50°C gehen. Habe ich aber nicht probiert, obwohl ich darüber nachgedacht habe. Wichtig ist, es nicht mit der Temperatur zu übertreiben, sonst schmilzt der Kunststoff. Mit dem Heissluftfön muss man da auch aufpassen und immer schön langsam über dem Gehäuse kreisen. Nur nicht länger auf eine Stelle halten. Es dauert allerdings eine Weile, bis der Kleber weich wird. Da braucht man etwas Geduld.


    Wie es hier schon geschrieben wurde, mit einem stabilen Schraubendreher an einer Ecke anhebeln. Dabei die zwei Rastnasen zurückdrücken, bis sie nicht mehr einrasten können. Dann weiter mit dem Schraubendreher nachdrücken, bis sich der alte Lautsprecher löst. Ist ein bisschen Arbeit ...


    Nachdem die alten Lautsprecher draußen sind, kann man direkt die neuen einsetzen. Dabei habe bemerkt, dass die neuen Lautsprecher trotz der eingerasteten Rastnasen und ihrer aufgeklebten Gummierung noch etwas Spiel im Gehäuse haben, wenn man mit dem Finger auf den Rand klopft. Damit im Betrieb keine störenden Nebengeräusche zu hören sind, habe ich deshalb zwischen den neuen Lautsprechern und dem Gehäuse noch Filzfüsse geklebt. Jeweils einen halbiert und übereinander (dann ca. 4mm hoch) in jede Ecke. Jetzt sitzen die Lautsprecher stramm im Gehäuse. Wer ganz sicher gehen möchte, kann die 4 Bohrungen aus dem Lautsprecher mit einem in der Größe geeigneten Bohrer zum Gehäuse durchbohren und Schrauben reindrehen.


    In die Gehäusesenke im Bodenblech und in die Resonanzöffnung im Schweller (auch noch oben und unten) habe ich teilweise Alubutyl geklebt. Ob das unbedingt notwendig ist, weiß ich nicht, aber schaden kann es ja auf gar keinen Fall.


    Dank der Anregungen hier im Forum und nach dem erfolgreichen codieren habe ich nun mit dem Eton-Verstärker und Eton-Lautsprecher-Komplettset endlich einen tollen Sound!


    Grüße,
    Rainer