Beiträge von neXus

    Die Halterung ist im Set am Verstärker vormontiert. Für den Kunden ist der Verstärker und die Halterung ein verbundenes Teil.

    Es könnte sein, dass die Halterung nicht als Ersatzteil für externe Kunden lieferbar ist.

    Meine diesbezügliche Internetsuche war auch erfolglos.

    Von der Rückseite wird das Teil selten abgelichtet.

    Vielleicht bringt es ja irgendwas, wenn man weiß wie der Halter unter dem Verstärker eigentlich geformt ist.


    Bildschirmfoto vom 2025-01-13 09-58-07.png


    Vielleicht hat ein Teileverwerter doch so was rumliegen, oder kann irgendwie weiterhelfen.

    Im Kern wird der hydraulische Druck beim Schalten erhöht.

    Dadurch gehen die Gänge schneller rein, wenn auch mit einem minimal härteren Schaltrucken (je nachdem wie extrem man es einstellt).

    Für die Lebensdauer ist es sogar gut, da die Kupplungspakete kürzer schleifen müssen.

    Die physikalischen Grundsätze kann das aber nicht außer Kraft setzen.

    Das Ergebnis eines Schaltvorgangs ist ein anderer eingelegter Gang, was mit einer physikalischen Leistung verbunden ist.
    Die Kupplungspakete schleifen kürzer, aber eben mit mehr Druck. Die Arbeit der Kupplungspakete mag insofern rechnerisch gleich bleiben. Was sich aber verändert, ist die Kraft durch die Erhöhung des Drucks.

    Die Erhöhung der Kraft an den Kupplungspaketen ergibt eine Erhöhung der dortigen Temperaturspitzen. Wie das üblicherweise verbaute Kupplungsmaterial das so über die Zeit abkann?

    Die allgemeine Betriebstemperatur des Getriebes steigt. Die ATF altert dadurch schneller.

    Zusätzlich sorgt der höhere Druck im System für einen höheren Verschleiß z.B. der Ventildichtungen in der Steuerung der Automatik.

    Der schnellere Schaltvorgang wird mit einem allgemein höheren Verschleiß erkauft.

    Objektiv betrachtet hat der Schalter "nur" noch Liebhaberwert. Dann sollte es aber ein 6-Zylinder sein.

    Den ersten Satz kann ich von meiner Seite bestätigen. Schalter muss man fahren wollen.

    Gerade im 4-Zylinder spielt das 8HP-Automatikgetriebe seine Stärke aus und lässt durch das schnelle Schalten den Motor kräftiger wirken.

    4-Zylinder-Schalter gehen aber gut. Die Automatik hat für den Lenker des Fahrzeugs aus meiner Sicht aber klare Vorteile.

    Dennoch: Bei der Wahl zwischen einem schlechten Automatikfahrzeug und einem guten Handschalter, würde ich letzteres nehmen.

    Also wenn man einen Schalter haben möchte, dann kauft man einen Schalter. Wenn man eine Automatik haben möchte, dann kauft man eine Automatik. Alles andere ist nur eine Verzerrung zwischen Wunsch und Wirklichkeit und führt im Ergebnis zu Frustration.

    Die Automatikgetriebe erreichen hohe Laufleistungen, aber spätestens bei 120.000 km sollte man sich Gedanken über eine Getriebespülung machen (ca. 700 EUR), wenn man lange fahren will. 200.000km sind aber im Regelfall auch kein Problem.

    Da ist man als Automatikfahrer hin und her gerissen. Es gibt in den Foren solche und solche Meinungen. Getriebespülung nach 100.000km und fahren ohne jegliche Getriebewartung mit mehr als 200.000km. Nach meiner Meinung hängt die Lebensdauer des Automatikgetriebes auch vom Fahrprofil ab. Aber das wird es vermutlich auch nicht alleine sein. Anhängerbetrieb wird allgemein auch als große Belastung angesehen. Und ich möchte auch noch darauf hinweisen, dass eine Getriebespülung keine Garantie für eine lange Lebensdauer sein kann, wenn das Fahrprofil dem entgegenspricht.

    ich will auf Automatik wechseln, einfach aus Komfortgründen
    Sind die Schalter gut? Ist Automatik doch die bessere Wahl?

    Schalter und Automatik sind gut!

    Schalter sollte gewählt werden, wenn man es selbst unbedingt so haben möchte. Nicht wenn ausgewählte Angebote zufällig Schalter sind, aber man eigentlich Automatik haben möchte.

    Klar, Du wirst auch mit einem Schalter zurechtkommen. Keine Frage.

    Ist Automatik besser?

    Das kommt darauf an, was man individuell als besser empfindet.

    Automatik bietet (pro & con):

    + allgemein entspannteres Fahren (manchen Fahrern ist dies zu entspannt, fast langweilig)

    + im kilometerlangen Autobahnstau oder Berufsverkehr auf jeden Fall angenehmer

    + die Automatik im F30 schaltet butterweich. Normale Schaltvorgänge sind nur am Drehzahlmesser ablesbar.

    + verschiedene Benutzer-wählbare Fahrprogramme

    - gegenüber Schalter leicht erhöhtes Defekt-Risiko (habe keine Beweis-Referenz, ist aber anzunehmen, weil eine Automatik wesentlich komplexer ist)

    - Reparatur teuer

    - Automatik benötigt vorausschauende Wartung (Ölwechsel) zur möglichst langen Erhaltung (auch wenn BMW dies offiziell bestreitet)

    - Wartungsaufwands-Kosten im Vergleich zum Schalter erhöht


    Von vielen engagierten Automatik-Nutzern wird bei ca. 100.000km ein Getriebeölwechsel/Spülung gemacht. Das kostet ein paar hundert Euro. Damit kann die Lebensdauer eines ansonsten intakten Getriebes verlängert werden. Ein bereits defektes Getriebe kann damit nicht geheilt werden. Ein defektes Getriebe muss überholt werden. Meist sind dann Ventile oder Kupplungen verschlissen. Das wird dann ziemlich teuer. Der Fahrer hat selbstverständlich auch einen Einfluss auf die Lebensdauer eines Automatikgetriebes durch seinen Fahrstil.

    Im Innenraum knarzt es

    Ist das jetzt ein Bug oder Feature? Ist da womöglich ein Knarzgenerator eingebaut? :/  :D


    Irgendwas reibt da vermutlich an irgendwas anderem. Meist sind ja die etwas härteren Kunssttoffe der Auslöser. Und davon gibt es ja einige verbaute Teile.

    Man könnte die Amaturentafel mal komplett ausbauen und dann wieder schrittweise einbauen. Dabei alle möglichen verdächtigen Reibungspunkte mit den allseits bekannten Mitteln behandeln.

    Die Ölablassschraube könnte auch nicht mehr so dolle gewesen sein. Dann wird üblicherweise schon eine neue genommen. Das ungefragt in Rechnung zu stellen finde ich nicht schlimm, wenn der Austausch technisch begründbar ist. Gehen wir einfach mal davon aus ...

    ... und zumindest hat das Auto jetzt eine schöne neue Schraube.

    Kann man auch so machen, ja. Eine gewisse Wahrscheinlichkeit, die eine Getriebeüberholung notwendig machen würde, ist ja schon gegeben.

    Anhand des Bildes, welches das alte Öl und die Ablagerungen in der Ölwanne ergeben, erhalten die Spezialisten schon erste Anhaltspunkte des Getriebe-Zustands.

    Danach kann der weitere Weg gewählt werden.


    Ich war mal mit meinem Automatik-Gölfchen nach 110.000km beim Getriebespezialisten zur Spülung. Das alte Öl sah so neu aus, dass ich gefragt wurde, ob schon mal ein Ölwechsel gemacht worden wäre.

    Das war nicht der Fall gewesen und so entschied der Chef dort, dass nur ein ATF-Wechsel vollkommen ausreichend sei. Das war dann im Endeffekt natürlich preiswerter. So was kann's auch geben.