Was mir auf die Schnelle auffällt ist, dass zu der Gesamtübersetzung nicht nur das Getriebe zählt, sondern auch das Diff. Der F80 hat 3,462:1 und der F20/21 3,45:1 Hinterachsübersetzung. Also kaum ein Unterschied, aber okay.
Gesamtübersetzung:
F80 DKG
16,6384 (1. Gang)
8,9770
5,8889
4,4210
3,4620
2,9219
2,3230
F20/21 Automat
16,2633 (1. Gang)
10,8434
7,2657
5,7512
4,4333
3,4500
2,8946
2,3012
Lass es mich versuchen in Kurzform zu erklären (bitte korrigiert mich, wenn was nicht passt):
Die PS-Leistung ist nicht relevant für die Beschleunigung, sondern das Raddrehmoment (Dort spielt auch der Radumfang noch mit rein, welcher beim M3 bestimmt noch ein bisschen größer ist).
Da du ja fast genau so viel Drehmoment hast (ich kenne leider deine genau Drehmomentkurve nicht) und annähernd die gleiche Gesamtübersetzung im 5. Gang (4,43) wie der M3 im 4. Gang (4,42) ist es nicht verwunderlich, dass der Unterschied nicht so groß ist. Ich nehme an, du kannst das maximale Drehmoment bei der Elastizitätsmessung von 80-120 nicht so lange halten wie der M3 (bzw. hast es noch nicht erreicht), weshalb dieser ein wenig schneller ist, obwohl bei ihm noch der größere Radumfang negativ miteinwirkt.
EDIT: Bei einem Beschleunigungsduell auf der Rennstrecke hat der M3 natürlich trotzdem wesentliche Vorteile: Er kann höher drehen als der M135i und ist somit länger im niedrigeren Gang unterwegs (d. h. mit besserer Gesamtübersetzung) und hat zusätzlich (vermutlich) wesentlich mehr Drehmoment im oberen Drehzahlbereich als dein M135i. Das führt zu einem deutlich höheren Raddrehmoment, weshalb er dir auf der Geraden locker davonfahren wird.
Gruß Michi