Ich bin nicht sicher wie das genau abläuft aber ich kann mir vorstellen da entwickelt eine Abteilung einen geilen Motor und dann kommen am Ende plötzlich irgendwelche Euronormen, wo dann ein Start/Stop angebaut werden muss, der Turbo mit nen 500 Zeller abgequetscht wird und mit einen Fahrelebnisschalter die Motordrehzahl kaum über Leerlaufdrehzahl gehalten wird. Und schon fangen die Probleme an?! So nen Motor ist ja nicht in ne Jahr enwickelt. Somit wird die Maschine eben kaum mehr "artgerecht" behandelt.
Das läuft gänzlich anders ab da auch die Euronormen & deren Anforderungen weit vorab bekannt sind.
Da passiert nichts "plötzlich", jeder Motor wird gezielt auf die zur Einführung gültige Euronorm hin entwickelt.
Ja, man kann es Glaubensfragen nennen, trotzdem tut man seinem Motor nix schlechtes, wenn man einfach drauf achtet.
Ich habe bereits einen Motorschaden in einem anderen Auto hinter mir und muss das nicht nochmal haben. Von daher interessieren mich die genauen Werte schon.
Sobald sich die Nadel bewegt mache ich mir grundsätzlich keine Gedanken mehr. Alles was im Straßenverkehr legal erlaubt ist, bringt den B58 nicht an seine Grenzen... wobei man grundsätzlich jeden Motor durch absichtliche Falschbedienung kaputt bekommt. Und selbst bei bester Handhabung kann was kaputt gehen - deswegen lässt man die Finger von MHD, und BMW bringt das dann auf Kulanz in Ordnung
Auf dem Prüfstand werden die Dinger ungefähr so gefahren:
- Motor kalt
- Motor starten, direkt auf 1/2 Nenndrehzahl und 30-40% Last
- nach 5 Min ist das Ding warm und der Test kann beginnen -> Volllast
Prüfstandszeit ist teuer, da kann man nicht jedes mal ne Stunde warten bis der Motor möglichst schonend warm wurde. Außerdem würde man so ja die möglichen Schwachstellen gar nicht detektieren.