Beiträge von Gorilla Cookie

    Hallo allerseits,


    In folgendem Thread hatte ich beschrieben, wie ich kurz nach dem Kauf mit Problemen im Luftmassensystem konfrontiert wurde.

    Nach etlichen Tests und wochenlangem Verlauf stellte sich letztendlich heraus, dass der erst im Oktober 2023 per Rückruf Aktion

    ausgewechselte AGR Kühler soweit versottet war, dass nichts mehr ging.


    Mit unerschütterlicher Unterstützung eines Foristen, konnte ich einen neuen AGR Kühler auftreiben und mithilfe einer perfekten Anleitung montieren. Ich habe in dem anderen Thread Bilder gepostet, wie der alte AGR kühler ausgesehen hat. Nach nur etwas mehr als einem halben Jahr und circa 12.000 km Laufleistung.


    In diesem Zusammenhang habe ich auch gleich alle Dichtungen des Ladeluft-Systems ausgetauscht und die Absaugbrücke und Einlasskanäle gereinigt und ebenfalls mit neuer Dichtung und perfekter Anleitung montiert.


    Was soll ich sagen, das Auto fährt nun wie ein junges Reh (wenn ich das mal sinnbildlich so benutzen darf).


    Alles super, keine Fehler mehr im Fehlerspeicher, Spitzenwerte beim Verbrauch. Nach der Reinigung 1000 km im Urlaub gewesen (Autobahn) und habe immer noch 70 km Reststrecke im Tank.


    Aber: das große Problem, was geblieben ist, ist ein immens hoher Ölverbrauch. Der wohl letztendlich auch für die schnelle Versottung das AGR Kühlers verantwortlich ist. Und natürlich auch für den Rest der Ansaug Brücke, der ebenfalls in einem erbärmlich verkokten Zustand war.


    Ebenfalls erwähnenswert ist, dass der Abgasdifferenzdruck vor Partikelfilter nach Regeneration so um die 10 hPa schwankt aber auch sehr schnell in Höhen von 15-20 hPa klettern kann. Nach bereits nur 100 km nach Regeneration.


    Zum Turbolader kann ich sagen, dass man ihn im ersten und zweiten Gang zwar leise aber deutlich wahrnehmen kann, jedoch in den Ladeluft Leitungen und oder auch beim Frischluft Einlass keine nennenswerten Öl Ansammlungen zu bemerken sind. Auch Optisch sieht das erst mal gut aus, was man sehen kann.


    Nach Ölwechsel (5w30) hat es unter Stadtverkehr Bedingungen 1700 km gedauert bis der erste Hinweis kam 1 Liter nachzufüllen.

    Jetzt, nach der oben beschriebenen Reparatur und Reinigung, hatte ich nach der ebenfalls oben beschriebenen Urlaubsfahrt von 1000 km einen geschätzten Verbrauch von circa 400 ml. Kann natürlich auch einfach nur der Tatsache geschuldet sein, dass es sich um eine reine Autobahnfahrt gehandelt hat, wo die ständigen Lastwechsel des Stadtverkehrs gefehlt haben.


    Meine Frage wäre nun, ob hier vielleicht jemand neue Impulse für mich hat, wo der Fehler lauern könnte?


    Ps

    Unter anderem habe ich auch eine neue KGE von Vaico verbaut.

    Rein äußerlich sind keine Leckagen zu erkennen.


    Schönen Feierabend

    Guten Abend allerseits ... kurze Berichterstattung:


    Es ist nun wieder alles zusammengebaut und Adaptionen zurückgesetzt.


    Es wurde ein neuer AGR Kühler eingebaut, der Sammler und diverse Sensoren gereinigt und alle Dichtungen erneuert.


    Zunächst seit 400km keine Fehler mehr im Fehlerspeicher. Der Abgasdifferenzdruck ist nun halbiert von 18 auf 9 hPa.


    Irgendwie immer noch ein bisschen hoch. Der DPF hat eine Rußmasse von 8g.


    Laut Abgasuntersuchung beim TÜV zuletzt Anzahl Partikel bei 500

    Ja, wenn er zu ist, müssen die Abgase ja irgendwo hin, so die Vermutung.

    Die Annahme war, das vermehrt Abgase durch den AGR Kühler gedrückt werden, weil sie nach unten nicht gut raus können.


    Gibt es da eine SG Funktion um die Korrekturwerte der Injektoren zu schauen? Wie sollten diese Werte sein?

    Hi,


    der Grund für die Annahme sind die Ergebnisse aus dieser Aktion.


    Ständige Fehlereinträge zur Luftmasse gaben den Anlass mal näher nachzuschauen.

    Hierbei habe ich festgestellt, dass der AGR Kühler, der erst vor 10 Monaten erneuert wurde, total versottert und unbrauchbar war.

    Ebenso die Ansaugbrücke, welche ich dann nachgeschaltet ebenfalls demontiert und überprüft habe.


    Zusammen mit der Tatsache, dass der Abgasdifferenzdruck im Leerlauf bei knapp 18hPa war, gehen wir davon aus, dass der DPF

    sehr wahrscheinlich zumindest zugesetzt ist.


    Da das Abgasrohr zum Abgasdrucksensor ebenfalls so gut wie dicht war, will ich nachdem wieder alles sauber und zusammengebaut ist,

    eine erneute Messung des Abgasdifferenzdruckes durchführen und dann mal sehen.


    Wegen der relativ hohen Wahrscheinlichkeit will ich mich schon mal informieren ...




    Moin zusammen,


    hat jemand Erfahrung in Zusammenhang mit dem Austausch des DPF gemacht und kann mir Tipps geben, was geht und was nicht geht?


    Ich möchte mich diesbezüglich schon mal informieren, da mir dies wahrscheinlich nicht erspart bleibt.


    Es ist ein EU6 DPF.


    Hat jemand Erfahrung mit DPF aus dem Zubehör oder mit Reinigung?

    1800€ :huh: soll ein neuer Original-Filter kosten.


    Guten Start in den Tag allerseits ...

    Guten Abend allerseits,


    Wie ist das weitergegangen?


    Es fing ja damit an, dass ich zwei Fehler im Fehlerspeicher hatte und zwar einmal Lambdasonde und einmal zu hohe Luftmasse, siehe eingangs.


    Zunächst sind wir davon ausgegangen, dass der Fehler mit der Lambdasonde lediglich ein Folgefehler von der falschen Luftmasse ist und tatsächlich nicht defekt ist. Ich habe hierbei und bei allen weiteren Schritten eine top Unterstützung hier aus dem Forum erfahren, die wirklich bemerkenswert ist. Vielen Dank dafür.


    Mittlerweile steht auch fest, dass das Fahrzeug vor circa zehn Monaten einen neuen AGR Kühler samt Ventil bekommen hat, wegen des Rückrufs. Hier sollte also alles Schnieke sein.


    Daher sind wir zunächst davon ausgegangen, dass möglicherweise irgendwo eine Undichtigkeit vorliegt. Ich habe dann mit einem Diagnoseprogramm diverse Dichtigkeits- Prüfungen durchgeführt, um dieser möglichen Undichtigkeit auf die Schliche zu kommen. Alle diese Tests waren jedoch in Ordnung. Trotzdem habe ich In diesem Zusammenhang die Dichtringe von beiden Ladeluftschläuchen ausgetauscht, was sicherlich nicht schadet, jedoch nicht die Ursache war.


    Natürlich wurden auch die Verbindungen zum Luftfilterkasten, und der Luftfilterkasten selbst auf Undichtigkeiten oder falschen Sitz überprüft.


    Also dicht scheint das System schon mal zu sein.


    Ebenfalls erneuert habe ich in diesem Zusammenhang die KGE. Ich habe die Membran erneuert und ebenso dass Rohr, welches zum Frischluftrohr führt.


    Da beobachtet werden konnte, dass der Lambdasonden Fehler immer einige Kilometer vor dem Luftmassen Fehler eingetragen wurde, haben wir uns die Lambdasonde dann doch mal näher angeschaut und dabei festgestellt, dass diese doch tatsächlich vergiftet war.


    Gut, neue Sonde eingebaut, Adaptionen gelöscht, und damit gehörte der Lambdasonden Fehler der Vergangenheit an. Leider aber auch nur dieser Fehler.


    Der Luftmassen Fehler hielt sich weiter hartnäckig, manchmal mit Emissionswarnlampe, so dass ein softwaregesteuerter Funktionstest Luftmassensystem durchgeführt wurde.


    Hierbei wurde festgestellt, dass der Luftmassen Fehler immer dann abgelegt wird, wenn das AGR Ventil geöffnet ist. Also im Niederschubbetrieb oder wie sich das nennt.


    Hieraus wurde geschlussfolgert, dass grundsätzlich mit der AGR etwas nicht stimmt. Die freundliche Software empfahl daher einen AGR Funktionstest durchzuführen.


    Dieser Funktionstest ergab nun, man glaubt es kaum, dass eine schwere Versottung des AGR Kühlers vorliegt. Also des selben AGR Kühlers, der vor zehn Monaten nagelneu eingebaut wurde. Wie kann sowas sein?

    Bitte schaut euch das Bild an. Ich habe den Kühler direkt ausgebaut, weil wir das unbedingt überprüfen mussten, ob diese „Analyse“ stimmte.


    Wir haben also eine vergiftete Lambdasonde und einen versotteten AGR Kühler innerhalb kürzester Zeit.


    Das sind also die beiden Ursachen für die Fehler. Was ist aber die Ursache für die Ursachen der Fehler?


    Mein Supporter empfahl daher, mal den Abgasdruck zum Dieselpartikelfilter auszulesen.


    Die Messung hat ergeben, dass der Abgasdruck vor Dieselpartikelfilter im Leerlauf bei knapp 18 hPa liegt.

    Und damit ist der Druck mindestens dreimal so hoch, wie er höchstens sein dürfte.


    Um hier verlässliche Werte zu schaffen, wurde ich angeleitet, das Abgasdruckrohr und den Abgasdrucksensor auszubauen und gründlich zu reinigen. Anschließend wurde das Abgasdruckrohr wieder festgeschraubt. Hierzu wird selbstverständlich eine neue Hohlschraube und neue Messing Dichtungen verwendet. 30Nm.


    Zwischenzeitlich habe ich mir Ersatz für den versotteten AGR Kühler bestellt, sowie alle Teile, die ich für den Einbau am Wochenende benötige.


    Das ist also der Stand der Dinge.


    Das Augenmerk liegt ab jetzt also verstärkt auf dem Dieselpartikelfilter, der mutmaßlich total verstopft ist. Um dies weiter einzugrenzen habe ich wie gesagt die Abgasdruckleitung gereinigt um anschließend, sobald wieder alles zusammengebaut ist, noch mal den Abgasdruck vernünftig ermitteln zu können. Die Leitung war zwar ziemlich zugesetzt, aber ob damit das Problem beseitigt ist, wird sich zeigen.


    Da der AGR Kühler total dicht war, innerhalb kürzester Zeit, gibt es im Grunde zwei Möglichkeiten. Entweder ist der Dieselpartikelfilter zu und daher werden vermehrt Abgase durch den AGR Kühler gedrückt oder die Ansaug Brücke ist verstopft und es gibt einen Rückstau in den Kühler.


    Da der Motor aber noch gut zieht, vermute ich eher, dass der DPF zu ist. Was ja auch zu den Abgasdruckwerten passt. Und auch zur vergifteten Lambdasonde.


    Natürlich ist die Ansaugbrücke wahrscheinlich, so wie der AGR Kühler aussieht, ebenfalls ziemlich versottert, aber noch nicht soweit, dass es diese unmittelbaren Probleme verursacht.


    Anfang der Woche will ich dann einen letzten eingeleiteten Regeneration Versuch starten, wenn dies erfolglos bleibt, wird wohl ein neuer Dieselpartikelfilter her müssen.


    Auf dem letzten Bild ein Blick in die an Saugkanäle vom AGR Kühler ausgehend.


    Grüße