Beiträge von LM801

    Hallo,


    die Werkstatt (nicht BMW, aber BMW spezialisiert) hat Spiel am Turbo festgestellt, Fahrzeug 320d B47 LCI Bj. 2018, 110tkm. Ich habe selbst dieses Spiel getestet und weiß aus der E91-Welt wie sich eine ausgeschlagene Welle anfühlt. Beim B47 hier ist es so, dass ich nicht eindeutig sagen kann, ob es ein radiales oder axiales Spiel ist, irgendwie Ja und Nein. Wenn der Turbo ein Spiel hat, dann nur minimal. Jetzt habe ich aber in Foren gelesen, dass B47-Turbo im Gegensatz zu N47 angeblich eine Wälzlagerung hat. N47 hatte noch eine Gleitlagerung. Wenn ich es mir überlege, müsste ein Turbo mit Kugellagern (Wälzlagerung) auf jeden Fall irgend minimales Spiel haben. Es gibt sonst keine Probleme bis auf die Tatsache, dass der Turbo im kalten Zustand nach dem Gasgeben etwas leicht "nachheult", was nach ein paar Minuten weg ist. Ich habe nachgelesen, dass viele B47-Fahrer dieses "kalte Heulen" haben, deren Turbos aber noch Jahre problemlos halten.

    Meine Fragen:


    1. Hat schon jemand das Turbospiel an seinem B47 getestet, wie war das Ergebnis?

    2. Wieviel Spiel wäre normal bei diesem Turbo, hatte jemand schon einen neuen B47-Turbo in der Hand? Hat er wirklich gar kein axiales Spiel, sitzt die Welle axial stramm?


    PS: Bitte nicht mit N47 und M47 Turbos verwechseln, wie diese sich verhalten, weiß ich. Es geht nur um B47-Turbo


    Gruß.

    Ich habe es hinbekommen, jedoch Danke für schnelle Antworten.

    Ja, das Rohr öffnet zwei Laschen, eins oben, eins unten, dann lässt sich diese Metallklappe nach oben kippen, die geht dann nach oben weg. Dann ist es möglich. Beim Rausziehen des Schlauchs muss man die Klappe etwas oben halten dass sie sich nicht am Schlauch verhackt.

    Ich dachte erstmal das wäre so eine Art Diesel-Diebstahlschutz. :)


    Gruß.

    Hallo,


    wie führt man einen Schlauch in den F31-Dieseltank ein, da ist eine Metallklappe, die offensichtlich weggeht, wenn man Tankpistole reinsteckt. Wenn ich mit dem Schlauch dagegen drücke, passiert nichts. Weißt das einer?


    Gruß.

    ...weshalb professionelle Aufbereiter und Hobbyisten mit teils jahrelanger Erfahrung alle die gleiche Methode verwenden und die ist nunmal nicht mit einem Tuch nassen Lack abzuwischen.

    Stand das irgendwo dass der nasse Lack gewischt wird? Ich habe es so verstanden dass man den getrockneten Lack mit Ethanol wegwischt. Aufbereiter würden auch nur "wischen", wenn sie kostenlos arbeiten würden. Für Geld oder im Gewerbe wird entsprechendes Ergebnis erwartet.

    Wenn ich den Lack nach paar Minuten wegwische bekomme ich eine konkave Oberfläche.

    Nein. Du wischst nur das ab was übersteht, und ja, du bekommst eine konkave Oberfläche im "Krater". Es ist aber immer so beim Austupfen, bei kleinen Flächen wirst du es nicht sehen.

    Ich habe auch schon das Polieren probiert, also quasi einen "Berg" aus Klarlack bauen, und diesen dann "runterpolieren", so was meinst du doch, oder? Ich kann mir vorstellen dass es bei Nicht-Metallic-Lacken was bringt, bei Metallic wird der "Krater" trotzdem sichtbar sein. Ich habe deshalb das "Ruinterpolieren" sein lassen, weil es rein optisch nicht effektiv ist .

    Wie du mit nem Tuch eine plane Oberfläche bekommst, kannst du gerne verraten, bis dahin kann ich da nur den Kopf schütteln.

    Hä? Noch mal. Du hast einen kleinen Abplatzer. Den hast du nun mit dem Lack ausgefüllt. Aber nun hast du etwas Lack über dem Rand, genz genau so wie im Bild im Ausgangsbeitrag. Dann nimmst du z.B. ein Stück Küchenpapier mit Ethanol oder auch Verdünnerung und reibst vorsichtig die Oberfläche. Dabei verschwindet das was übersteht, nämlich der Rand, und weil der Lack "im Krater" tiefer liegt, wird er erst nicht beeinflusst und auch nicht angegriffen. Habt ihr das wirklich noch nie gemacht? Kommt schon, das ist schon so alt. Ich bin gerade baff dass ich das vorkauen muss. Natürlich kann man das mit 3000-er oder sonst was polieren, klar, viele Wege führen nach Rom, manche aber über Pakistan. Dieses Wegwischen dauert Sekunden, und die Fläche um den Anschlag wird blink-blank sauber, ganz ohne Polieren. Durch Polieren nimmst den Lack im "Krater" stärker mit, so dass der Rand mehr sichtbar wird.


    Dann fällt mir auf dass ihr so diskutiert, als müsse ich beweisen dass meine Methode besser wäre, dass da einer sofort umsteigt. An dieser Stelle ist mir zu viel Netflix, heißt Überdramatisierung. Ich habe lediglich meine Erfahrung geteilt, ich wollte einen Tipp geben. Es ist mir scheißegal ob jemand es so oder anders macht. Jeder User in diesem Forum hat einen eigenen Kopf und kann selbst entscheiden welche Methode er wählt.

    Ihr macht einen Bohei aus nichts. Das ist wirklich in Minuten ausprobiert, und wieder weggewischt wenn es nicht passt.

    Warum sollte man den Überschuss nicht schleifen?

    Weil du durch das Schleifen feine Kratzer in den Lack bekommst, diese zu entfernen wird mühsam sein, weil es eine eingebrannte (originale) Fabrik-Lackierung ist. Warum willst du überhaupt schleifen, wenn man mit Ethanol oder sonst was alles in 5 Sekunden erledigt bzw. weggewischt ist? Durch das Schleifen hast du außerdem wieder den Rand sichtbar. Besser wird es nicht aussehen.

    Zeig mal ein Bild von deiner Zahnstochermethode ohne Schliff.

    Ich habe gerade kein Bild. Es sieht aber besser aus als das Bild ganz am Anfang, wobei es sogar Metallic-Lack ist. was schwieriger zu machen ist. Bei Metallic-Farben kommt es dann an, von welcher Seite du die Stelle betrachtest. Von einer Seite sieht man fast gar nichts, von der anderen Seite sieht man es deutlich.

    Nein, auf gar keinem Fall schleifen, nur wegwischen, wie der Vorredner schon erwähnt hat.

    Also ich habe es bei Metallic-Farben so gemacht: mit einem Zahnstocher erst die Grundfarbe drauf (wenn sie weg ist), trocknen lassen, dann Klarlack. Mit Zahnstocher kann man minimale Menge auftragen und den "Krater" ausfüllen, ohne dass es über den Rand läuft. Klarlack muss man manchmal mehrmals auftragen. Bevor jetzt wieder einer kommt: natürlich ersetzt es die Lackierung nicht, aber es schaut auf jeden Fall besser aus als Geschmiere mit einem Pinsel oder Pen. Manchmal ist es notwendig den Lack etwas zu verdünnen um an sehr kleinen Stellen zu arbeiten.


    Gruß.