Beiträge von B58

    Bin bei dir: generell gilt je mehr man ausgibt umso großer ist die Möglickkeit und Chance dass es besser klingen wird.


    Ich halte das nachfolgende hier für einen Minimum-Aufwand um den Sound (vom Serien Stereo-System kommend) deutlich und stimmig zu verbessern:


    Variante A (wenn man nichts "basteln" will):

    Alpine Nachrüstsystem für ca 700€ plus Einbau und freischalten lassen. Da könnte man dann im Nachgang noch die USB-Bässe upgraden, denn die bleiben beim Alpine System ja Serie (werden nur durch mehr Leistung vom Alpine amp versorgt)



    Variante B (wenn man selbst was machen kann / will):


    500€ für Lautsprecher:

    - Frontsystem: 250€ Eton B100W

    - Untersitzbässe: 250€, z.B. Emphaser

    ab 250€ für 4-Kanal-amp und Kabel:

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    --> Summe also 750€


    Wenn man hier noch sparen möchte kann man versuchen mit den Axton BMW plug/play Lautsprechern zu arbeiten ( keine Ahnung wie gut die klingen), das wären dann 300€ anstatt 500€ für Lautsprecher

    Wenn man gegenüber den 750€ Paket von oben noch finanziell etwas Luft nach oben hat würde ICH einen DSP amp installieren (ab 300€) anstatt nur den 4-Kanal Amp. Wer mehr Bass braucht kann dann z.B. die Helix Ci5 200 underseat Bässe installieren für 400€ anstatt 250€ der Emphaser. Dann landet man bei gut 1000-1100€ fürs Material.


    Viel besser wird es dann wohl erst wenn man 1,5 - 2k ausgibt, ähnliche Komponenten wie die für 1,1k ausgibt, aber das ganze System vom Profil einmessen lässt.

    Ab 2,5k kann man dann langsam an Vollaktiv-Betrieb des Frontsystems denken.

    Die Idee mit den HK Lautsprecher liegt nah, weil die OEM sind und man sie billig gebraucht bekommt...aber das funktioniert nicht unbedingt so gut wie man sich das denkt. Aus dem HK amp kommen ja auch ganz andere Signale (equalized) als beim Stereo System aus dessen HU.


    Ich würde daher:

    1. vorne ein anderes Frontsystem verbauen, z.B. das Eton B100W ...das klingt echt gut und passt Preis/Leistungsmäßig. Ist zudem wirkilch plug&play

    2. Das ganze dann an einer 4-Kanal Endstufe laufen lassen:

    - anschließen über high-level (also das Kabel vom USB-Bass in den Amp führen als Eingang)

    - die USB Kanäle von ca 35-150Hz laufen lassen

    - das Frontsystem von ca 150Hz aufwärts laufen lassen

    ...bereits eine 100-150€ 4-Kanal Endstufe mit 4x50W RMS bringt schon einiges. Wichtig sind halt Tief- und Hochpassfilter die man auf ca 150Hz einstellen kann, dann braucht man auch keine Eton-Frequenzweiche mehr. Ein DSP amp ab 250/300€ wäre auch zu überlegen, kann schon einiges mehr.


    Das Frontsystem vollaktiv betreiben halte ich eher was für Fortgeschrittene und nicht so passend für ein 400€ upgrade Projekt

    Dann aber den Elektrolüfter abhängen, damit das Öl auch immer brav auf 130 ° bleibt

    Wenn man so ein Öl > W40 fährt sollte man, zusätzlich zum Lüfter deaktivieren, auch noch die Kühleinlässe vorne vollständig verschließen / abkleben:

    Ziel ist dass das Öl immer auf 130-150 Grad gehalten wird;

    fällt es unter 130 Grad wird es gefährlich denn da hat man dann kein Vorteil mehr gegenüber einem W30 Öl.

    Zur Not kann man noch Heißmatten von außen auf die Ölwanne aufbringen und so das Öl auf ca 140 Grad temperieren.


    Weiterhin kann man es noch optimieren indem man 3-5 % Kraftstoff in das Öl hinzugibt:

    Da nutzt man den Vorteil des hochviskosen > W50 Öl vollständig aus, profitiert also dann gegenüber einem W20 oder W30 Öl davon dass die Viskosität selbst mit 5% Kraftstoff noch im normalen Bereich bleibt.

    Bow_Wazoo schönes Projekt und sehr interessant geschrieben


    Ein paar Fragen/Kommentare hätte ich


    1) Laufzeitkompensation:

    a) Wie hast du die 4 Kanäle (1. MT/HT links, 2. MT/HT rechts, 3. USB links, 4. USB rechts) bei dir eingestellt so dass es für dich am besten klingt? also welchen Kanal wie (in ms oder cm) verzögert eingestellt ?


    b) Ich will das auch bald bei mir einstellen und hab mir folgende Taktik überlegt:

    - USB: Zuerst den linken USB messen und dann den rechten dazu nehmen: Dann den Summenpegel aus beiden messen und den rechten schrittweise so viel in der Laufzeit korrigieren bis der Summenpegel am höchsten ist, so sollte ich doch beide USB-Laufzeiten perfekt synchron eingestellt haben oder ?!

    - MT/HT: Hier würde ich den MT/HT z.B. links isoliert zuerst einstellen indem indem ich ihn im gleichen Frequenzbereich wie die USB anrege, z.B. mit 200Hz: dann die Laufzeit so verstellen bis der Summenpegel aus USB und MT/HT bei diesen 200Hz am höchsten ist --> so sollte der MT/HT schon mal zeitlich zur Phasenlager der USB passen.

    Danach dann den rechten MT/HT einstellen.


    --> Kann man allgemein sagen dass linker und rechter Kanal perfekt zueinander bezüglich Laufzeit eingestellt sind wenn der Summenpegel aus beiden Kanälen messtechnisch am höchsten ist ?


    2) Filter:

    Wie hast du die Hochpass (subsonic) und Tiefpass für die USB sowie die Hochpassfilter für MT/HT eingestellt?

    Also bei welchen Frequenzen und vor alle auch welche Flankensteilheit. Bin da teilweise etwas verwirrt was nun besser ist: 6dB Oktave trennen für korrekte Phase, dafür weniger steil getrennt. Oder lieber steiler trennen mit 12-24dB und dafür aber der Problematik der Phasenverschiebung.


    3) Wenn du die Frequenzgänge/Schalldruckpegel für linken und rechten Kanal misst und danach jeden Kanal glättest/bearbeitest hast du ja jeden Kanal einzeln optimiert.

    Muss man nicht am Ende schauen dass in Summe die beiden Kanäle den korrekten db-Verlauf liefern ? ...ich frage mich nämlich ob nicht z.B. der linke Kanal z.B. phasenverschoben zum rechten Kanal sein könnte und somit der Gesamtpegel geschwächt wird weil sich die beiden Kanäle gegenseitig auslöschen ?


    4) Mich wundert dass du unter 30/40 Hz noch zu hohe Pegel im Frequenzgang hast. ...bzw du sogar unter 40Hz nochmals den Pegel aktiv anhebst im Equalizer

    Unter 30 Hz übertragen die USB doch eh nichts mehr, bzw sollen sogar hier bereits getrennt sein.

    Waren da beim Frequenz/Pegel Messen eventuell die subsonic Filter für die USB noch nicht aktiv

    Bedeutet aber auch, dass die Endstufe nach dem Aufschließen des Fahrzeugs schon wach ist, bevor die HU angeht. Keine Ahnung, ob da ggf. ein Einschaltknacken o. Ä. von der HU dann verstärkt werden könnte.

    Ja bei mir knackt der Amp auch gelegentlich kurz nach dem Auto aufschließen:

    Ist ein AXTON Dsp 590, Highlevel Signal-Eingang von den USB-Bässen. 12V direkt hinten an der Batterie geholt.


    (Macht er nur jedes vielleicht zehnte bis zwanzigste Mal, keine Ahnung wann und warum dann)


    Gibt es bessere Alternativen ?

    Und das hat so eine brutale Auswirkung ?

    Gibt's das Stück von BMW und kann das "schnell" beim Bremsflüssigkeitwechsel mitmachen lassen ?

    Nein, Stahlflex-Bremsleitungen gibt es von BMW so nicht (zur Auswahl). Stahlflex-Bremsleitung ist also ein Tuning-Artikel den es von verschiedenen "Tuningteile"-Herstellern gibt.


    Nach dem Einbau der Stahlflex-Leitung wird ja i.d.R. die komplette Bremsflüssigkeit getauscht, zumindest aber aufgefüllt und das System entlüftet: das bessere/direktere Bremsgefühl kann also (nach dieser Prozedur) auch zum Teil vom frisch befüllten/entlüfteten Bremssystem kommen.

    Würde mir ein ST-X oder KW V2 Comfort einbauen.


    Die Dämpfer sprechen feiner an als die monotube Dämpfer in B12/14/16 etc.



    Zudem Kannst du dir hinten die Höhe so einstellen dass es auch noch beladen passt.

    Federraten der pro-Kit Federn sind relativ weich:

    Glaub so um die 80N/mm hinten, KW hat 100 (V2 Komfort) bzw 110N V1-V3 oder St-x:

    Sprich das KW/ST sackt hinten auch nicht so stark ein bei Beladung

    Die vmax rausnehmen ist wohl mit eins der einfachsten Dinge - technisch zum programmieren.

    Ist halt primär eine Frage bezüglich der Eintragung (Aufwand / Möglichkeit etc) für den Tuner.


    Mit Serienleistung fahren die 40i mit vmax offen schon ca 275-280 km/h nach GPS

    …bzw. 290-295 nach VAG Tacho ;)