Beiträge von Sencer

    Schwacke-Liste http://www.bmw.de/de/topics/ge…uge/eurotax-schwacke.html



    Das sind die Daten für den E92. Der 4er wird - da es ein neues Modell ist - vermutlich erstmal wertstabiler sein.


    BMW 335i xDrive Coupe Aut. M Sport Edition
    COUPE, 2-türig, BenzinSchwacke-Code:Leistung:Hubraum:
    10133243225 kW (306 PS)2979 ccm



    Baujahr durchschn. Laufleistung Grundwert Einkauf
    2011 39.100 km EUR 27.950,-
    2012 25.600 km EUR 31.000,-
    2013 10.400 km n.v.


    (alles Einkaufspreise des Händlers)

    Bei mir ist es so, dass ich die Abwechslung mag.


    Hatte mal das Havanna-Metallic im 1er (bevor das grelle Kackbraun mit dem X1 kam), das war an grauen Tagen auch wie ein grau, und nur in der Sonne hat er etwas Farbe gezeigt.


    Jetzt hatte ich 3 Jahre lang das Montego-Blau, welches ja in eine ähnliche Richtung wie das Estorilblau geht. Schön anzuschauen - besonders wenn er sauber ist - aber auf Dauer habe ich mich da schon sehr dran satt gesehen. Jetzt nochmal eine auffällige Farbe zu nehmen konnte ich mir nicht vorstellen.


    Freue mich in wenigen Wochen endlich meinen mineralgrauen 3er in Empfang zu nehmen.


    Zwei Farben die für mich persönlich aber nicht in Frage gekommen sind schwarz und weiß. Schwarz schluckt wie schon geschrieben zuviele Konturen, und weiß verbinde ich immer noch nur mit billig - habe halt die letzte Weiß-phase in den 80ern/90ern (?) mitbekommen wo gefühlt 2/3 der Autos weiß waren auch jede Gurke. Und wenn ich weiß sehe, ist das das erste woran ich denken muss.

    Ein paar Fragen hab ich noch bevor ich die Dissertation zum Thema bewerten möchte ;)


    - wie alt waren die jeweiligen Reifen und wie war die Profiltiefe?

    Möchte den Punkt nochmal hervorheben. Selbst wenn man beim gleichen Reifen bleibt und von einem alten abgefahrenen auf einen Neuen wechselt gibt es Unterschiede wie zwischen Tag und Nacht. Bei aller Zustimmung für die objektiven Nachteile von RFTs - ein großer der subjektiven Erfahrungen beim Wechsel dürfte ganz einfach darauf zurückzuführen sein, dass sich mit neuen Reifen immer erheblich besser fahren lässt als mit alten Reifen.


    Bei Motorradfahrern ist das ganze noch ausgeprägter, da die Reifen grundsätzlich weicher sind und kürzere Lebenszeiten haben, ist die Wechsel-Frequenz höher und da wird Jahr für Jahr bei den subjektiven Wechselberichten die neuen Reifentypen auf die man wechselt immer aufs höchste gelobt, dass man meinen könnte es findet jedes Jahr eine Revolution statt. Objektiv sind die Verbesserungen erheblich kleiner und weniger gravierend als die zwischen einem alten und einem neuen Paar des gleichen Reifens.


    Frage mich daher, ob die non-RFT-Fans dann auch ihre Sommerreifen dann schon bei halb abgefahrenem Profil wechseln - oder ob man sich dann plötzlich nicht doch mit den nachlassenden Eigenschaften arrangiert... :whistling:

    Im itunes-Store steht zur BMW Wireless App folgendes:


    https://itunes.apple.com/ch/ap…wireless/id632765277?mt=8


    Dies steht m.E. im WIderspruch zu der sonst landläufigen Meinung und praktischen Erfahrung, dass Musik-Streaming und Coverflow über Bluetooth nur mit der erweiterten Smartphoneanbindung funktioniert.


    Hat sonst jemand nur das "Navi Pro" ab 07/2013 (ohne Connected Drive Paket und ohne erweiterte Smartphone-Anbindung) und kann mit der o.g. iOS App mal testen ob es trotzdem funktioniert. Damit würde ja kaum noch ein Grund bleiben die erweiterte Smartphone-Anbindung zu kaufen. Da ja auch preislich das Navi-Pro nur geringfügig über der beliebten Kombination aus Navi-Business+erw.Smartphone-Anbindung liegt, wäre das sicherlich nicht uninteressant zu wissen.



    Also wenn das mal jemand testen könnte und Bericht erstattet, wäre das ganz interessant.

    Geht es wem genauso oder ist schon jemand zurück zum Benziner?

    Mir ging es ähnlich. Habe nach 5 Jahren Diesel jetzt endlich wieder einen Benziner bestellt - muss ich allerdings noch abbholen. Vom Fahrspaß her brauchen wir uns glaube ich nicht drüber unterhalten - wer sich grundsätzlich vor die Wahl gestellt sieht, der weiß schon was ihm mehr Spaß macht. ; )


    Die Spritkosten kann man sich ausrechnen (gerade bei Leasing mit fester Laufzeit/Kilometerleistung) und werden letztlich nicht kriegsentscheidend sein. Selbst wenn, könnte man irgendein belangloses Feature X rausnehmen und das Geld dann in den Fahrspaß stecken.


    Der einzige Punkt über den man sich im klaren sein sollte (und an dem man später auch nicht mehr drehen kann): Die Reichweite, d.h. die Häufigkeit der Tankstops. Gerade wenn man mittellange bis lange Strecken fährt, dann schlägt sich der zusätzliche Tankstop halt in der Reisezeit nieder. Das sollte einem bewusst sein.


    Wars mir aber trotzdem Wert. 8)

    Die Franzosen meinen diesen vermeintlichen Trend schon seit der Vorstellung des E90 2005 wahrgenommen zu haben: mehr und mehr Kompromisse in Richtung Fahrkomfort, Raumangebot etc. anstelle von Sportlichkeit, Dynamik und Fahrfreude. Das hängt natürlich immer mit den Ansprüchen des jeweiligen Fahrers zusammen. Was den Weltmarkt betrifft, so die Franzosen, liege BMW richtig. Was die sportlichen Ansprüche ehemaliger BMW-Fans betrifft, so das Magazin, fühle man sich durch diesen Trend jedoch mehr und mehr allein gelassen. Da die Konkurrenz von Audi und Daimler ja aber auf der selben Linie liegt, was bleibt dann noch? Jaguar??? :huh:

    Ich denke diese Beschreibung trifft es ganz gut. Diese Tendenz gibt es immer wenn etwas "mit Profil" zu etwas "mehrheitsfähigem" werden will. Das passt bei Automarken, wie auch bei Parteien oder sonstigen Dingen wo von breiter Masse abgestimmt wird. BMW als Aktienunternehmen will wachsen, da man dass eben von einem "gesunden, wirtschaftlich starkem Unternehmen" erwartet. Und wachsen geht einfacher, wenn man sich zur mehrheitsfähigen Mitte hin bewegt, denn damit holt man neue Käufergruppen dazu. Das ursprüngliche Profil ist dann v.a. ein Imageträger und Argument fürs Verkaufsgespräch, aber nicht mehr der eigentliche Fokus.
    Mit einem noch sportlicheren Fahrzeug holt man keine neuen Kundengruppen dazu, die braucht man allenfalls als Nischenfahrzeug/Imageträger. Denn wie du schon richtig fest stellst: Wo sollen die Kunden denn schon hin abwandern? Ein GT-86 und vergleichbares welches Konzeptionell in die Ecke geht die früher BMW besetzt hat, wird von den Käufern nicht als Alternative wahrgenommen (nicht Premium genug, nicht genug Image und nicht genug Leistung).


    Eine vergleichbare Entwicklung siehst du auch bei Porsche (immer mehr in Richtung allgemeiner Luxuswagen, als nur rein sportlich).


    Und du siehst sie umgekehrt auch bei Mercedes - früher stolz auf das kompromisslose Komfort-Image, bewegt man sich mit den aktuellen Fahrzeugen auch immer mehr in die Richtung von Audi und BMW. Alles mutige mit dem sein Profil schärfen könnte, droht potentielle Kunden zu verschrecken.


    Da hat die frühere Kernkäuferschaft von BMW doch noch was gemeinsam mit den alten Kernwählern der Grünen... :D


    Die Kunden die es "ernst" meinen und auf etwas puristischer/sportlicheres abwandern kann man doch an einer Hand abzählen. Eher noch wird trotzdem gekauft und dann beim Spezialisten nachgeholfen (anderes Fahrwerk, Sperr-Differential usw.), warum sollte sich BMW da also Sorgen machen?

    Hier ist der Begriff Aktivlenkung gefallen...die *echte* Aktivlenkung aus E90 gibt es doch im F30 gar nicht mehr, oder verwechsel ich da was?


    Grüße
    Sven

    Vielen Dank für den Hinweis. Das war mir tatsächlich entgangen. Ich bin davon ausgegangen, dass die neue nur anders heißt, weil sie irgendwas mehr kann - aber dass die variable Sportlenkung "weniger" kann als die vorherige Aktivlenkung überrascht mich jetzt schon. Da habe ich wohl gepennt( :sleeping: )

    Für ein Verhalten wie du es schilderst müsste es eine Lenkung by wire sein, also nicht mechanisch gekoppelt.

    Nein, es reicht schon eine Überlagerungslenkung um unterschiedliche Winkel zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe herzustellen. Damit kann sowohl mit weniger Lenkradumdrehungen mehr gelenkt werden, als auch ohne Lenkradbewegung gelenkt werden (indem sich also nur die Übersetzung ändert), letzteres wird beim Eingreifen des DSC gemacht. Voraussetzung dafür ist aber, dass man (bei BMW) die Aktivlenkung hat.


    Da der TE diese aber eh nicht hat, kommt sein Problem von anderswo.


    Wenn ich mich recht erinnere, dann gibt es bei der Konzeption des Fahrwerks ein Trade-Off zwischen
    - ruhiger Geradeauslauf und weniger direktem Einlenkverhalten, und
    - direktem EInlenkverhalten und dafür etwas weniger ruhiger Geradeauslauf bei hohem Tempo.
    Wenn man diesen Trade-Off gerade für das Autobahn-Bolzen-Land DE eher in Richtung ruhiger Geradeauslauf hin optimiert, dann dürfte das OK sein. Die wenigen Leute die sich allein im unteren und mittlerem Tempobereich bewegen und dafür im Grenzbereich um die Kurven fahren wollen sind einerseits eine Minderheit und andererseits wissen die ja wie sie Ihr Fahrwerk auf ihre Bedürfnisse hin anpassen müssen. Wenn man überwiegend auf Landstrassen flott um die Kurven fahren will, dann holt man sich wohl eh eher ein dafür geeigneteres Fahrzeug.