Beiträge von Silent Viper

    Was für Ärger bei Dieseln mit hohen Laufleistungen meinst du? Ich bin vorher einen E91 mit dem N57 gefahren, der hatte bei Verkauf glaub 170Mm drauf. Bei dem war motortechnisch alles ok, wobei ich vermute dass die ASB gut siffig war denn im Stand hat er leicht gezuckt.


    Bei Softwareupdates kann man sich ja behelfen, wenn die Werkstatt das aufspielt ist das ja nicht in Stein gemeisselt, was auf der DDE liegt.

    So ganz einfach ist es aber nicht. Die Softwarestände werden ja mittlerweile beim TÜV ausgelesen und bei jedem Service beim Vertragshändler besteht ein hohes Risiko, dass die wieder ein Update aufspielen. Bei meinem Golf 6 ging die AGR bei 150.000km los, von anderen Fahrzeugen (auch BMW) habe ich ähnliches gehört. Bei neueren Abgasnormen aber auch kein Wunder, da sie nunmal deutlich häufiger im Einsatz ist um die Effizienz und Stickoxid-Werte niedrig zu halten. DPF dürfte so ab 180tkm los gehen mit häufigerer Regeneration und gelegentlicher Zwangsregeneration auch bei Langstrecke. Bei 220-240.000 fängt das erstmal an so richtig auf die Nerven zu gehen. Bei dem Softwareupdate kommt das durch die häufigeren Regenerationen beim Golf aber zB. schon seit 160.000km vermehrt vor! Spülungen vom DPF halten wohl nicht lange und so ein geschlossenes System ist nunmal verdammt teuer. Die offenen Nachrüstsysteme sind dagegen Schnäppchen gewesen. Mein TÜV-Prüfer sagt aber, das er Markenübergreifend bei der Endrohrmessung ab einem gewissen Alter und Kilometerstand schlechte Abgaswerte hat und den Schlauch ein bisschen vom Endrohr wegziehen muss um nicht den Großteil seiner Kunden zu vertreiben.

    Bei dem Ärger den bei Dieseln mit höheren Kilometern erst losgeht wäre ich mir heutzutage garnicht mehr so sicher ob ich einen Diesel nehmen würde. Aktuell schwanke ich noch zwischen 20d,25d,30d und auf der anderen Seite 35i/40i. Mich stört nicht mal das häufigere Tanken sondern lediglich die enorme Preisdifferenz die bei mir im Jahr (Spritmonitor-Werte) gute 2000€ ausmachen (günstigere Steuer und Versicherung beim Benziner schon reingerechnet). Dafür geht dann beim Diesel der Ärger mit dem AGR los, dann kommen erstmal deutlich häufigere DPF-Regenerationen, dann muss der DPF getauscht werden etc. ... wenn man dann noch Pech hat baut wieder irgend ein Hersteller misst und es kommen verpflichtende Softwareupdates die den Motor in einen Sack Nüsse verwandeln. Da sehe ich beim Benziner deutlich weniger Risiko. Nachrrüst-DPFs haben bei den Euro 3 Dieseln schon wenig Ärger gemacht und waren nicht allzu teuer, die wirds im Fall der Fälle wohl auch für den 35i/40i geben.

    Ja Danke.
    Habe gerade gesehen das Leebmann die ATE Ceramic für die M-Sportbremse anbietet. Das ist dann die selbe Teilenummer wie für die Performance Bremse.
    Passt also. Die Frage wäre jetzt noch ob die auch quitschen. Sind 240€ plus Einbau, das wäre den Versuch wert. Und halt kein Bremsstaub oder halt ganz feiner silbriger Staub. Vom putzen gibt es nix besseres wie ich von meinem letzten Fünfer weiß.


    Gruß Jörg

    Ob die quietschen kann ich dir nicht sagen aber es gibt verschiedene Mittel die was helfen, unter anderem Klebefolie (ATE), selbstklebende Hartkunststoffpads die auf den Belagträger geklebt werden, Montagepaste die zu einer Gummisschicht aushärtet (bei Festsätteln eher weniger Empfehlenswert), Porsche verwendet Metallplatten mit Clips die in die Kolben geclipst werden. Zudem ist es halt wichtig das die Beläge "Chamfer" (die angeschrägten Kanten) und eine Trennfuge haben. Das bringt selbst aggressive Sportbeläge dazu, einige Zeit ruhig zu sein. Haben die Brembo HP2000 auch. Damit waren die im Golf die ersten 70.000 km ruhig. Danach half nur Kantenbrechen, Montagepaste und ab und zu eine Vollbremsung im Rückwärtsgang.


    Gegen den Staub gibts noch eine optimalere Lösung: Felgenversieglung wie Gtechniq C5 und Gyeon Q2M RIM, da bleiben maximal Drecknester nach einem Durchgang mit dem HDR ohne Reinigungmittel noch dreckig. Für den Rest gibts Pinsel und Felgen-Bürste, man benötigt aber immer noch keinen Felgenreiniger. Vorteil der Version ist das mit der Felgenbürste und dem HDR die Innenflächen sauber wie neu werden und man bei geschickter Handwäsche sogar die Speichen-Rückseite so sauber kriegt, das man ohne schmutzige Finger die Räder wechseln kann. In Kombination mit Keramik jedoch unschlagbar sauber.

    Ich wusste gar nicht das ATE mittlerweile Ceramic Beläge für die M-Sport Bremse herstellt. Habe gerade nur welche gefunden für die Performance Bremse. Die sind aber auch mit 18mm 0,1mm dicker als die M Beläge . Höhe und Breite auch um 0,2mm anders Was wohl vernchlässigbar wäre denke ich.


    Gruß Jörg

    Ich habe das jetzt eher allgemein geschrieben. Meines Wissens nach (ohne Gewähr) sind die M-Sport (Bestelloption beim Neuwagen) und die M-Performance-Bremssättel identisch, lediglich die Halter der großen M-Performance, die Scheiben und Belagmischungen unterscheiden sich. Die HP2000 gibt es soweit ich weiß auch nicht für die Serien-Bremse sondern erst ab M-Sport-Bremssätteln, Xtra-Line dafür für beide.
    Lediglich die M3/M4 Bremse hat einen optisch identischen Sattel, unterscheidet sich jedoch in der Maulweite und benötigt andere Radlagergehäuse für die Anbindung, da sonst die 380er Scheiben nicht drunter passen.

    Kollegen haben mir als Erfahrungswert für eine Keramikbeschichtung 6 Monate gegeben, wenn man in die Waschanlage fährt, bei Handwäsche würde es länger halten.


    Ist das eher unrealistisch, oder hängt das stark vom jeweiligen Coating ab?


    Wenn ich mit Sprühwachs ala Sonax BSD nur von Waschanlage zu Waschanlage komme und nach ca. 2-3 Wochen täglich 40 km kaum noch was beim Beading zu erkennen ist, wie länge könnte man da mit einem Keramik Caoting ala Kamikaze hinkommen?


    In einem berühmten (allerdings von nicht gekennzeichneter Werbung und einhergehenden gesponsorten Tests geplagten) Autopflegeforum gab es mal einen Tests des Gyeon Mohs in der Waschanlage über 12 Monate. Einen Teil hat der Nutzer nicht versiegelt. Farbe war Uni-Schwarz und man hat zwar nach 3-4 Monaten die ersten Waschanlagenkratzer erahnen können, auf der ungeschützten Stelle sah es aber eher nach Glitzischwamm-Wäsche aus. Nach 12 Monaten gab es zwar deutlicher spuren aber das Beading und die deutliche Farbauffrischung waren noch vorhanden.


    Ich selbst habe bisher Gyeon Prime verwendet. Hat immer 1 Jahr gehalten bis ich nachgelegt habe, zuletzt aber habe ich ein wenig die Liebe zu meinem Golf verloren (vor 2 Jahren dank Abgasskandal-Softwareupdate und dem Sack Nüsse den die in den Motorraum gelegt haben). Nach 2 Jahren Laternenparkens unter übelsten Bedingungen (365 Tage im Jahr mind. 8-16 Stunden unter harzenden Bäumen) war relativ wenig noch übrig. Die Reinigung ging zwar ganz gut aber Beading konnte man das nicht mehr nennen. (Haarlinien-)Kratzer sind bis heute kaum auf dem Fahrzeug (hat jetzt 225.000km gelaufen), ich würde den Zustand ungefähr dem eines frisch aufbereitetend Jahreswagens vom Händler geben. Aktuell wird er mit Gyeon Wetcoat bis zum Verkauf geschützt, das hält in der Tat nur 3 Monate.


    Sehr nice!


    Habe heute mal mein Auto seit langem wieder sauber gemacht und, leider ohne Politur vorher, Colinite 476s drauf gehauen.
    Dazu noch Front-, Fahrer-, Beifahrer und Heckscheibe versiegelt.


    Soll einfach erstmal reichen bis es wieder wärmer wird. Dann kommt Politur und wenn ich es irgendwie mal schaffe ein Wochenende, kommt wieder Gyeon Q2 Prime drauf. Habe noch ca. die Hälfte davon übrig. Hoffe das reicht.

    Sollte reichen, eine milde Politur (Menzerna 2500 oder wenn es reicht 4000) und es bleibt eine Grundschicht erhalten. Meinen Golf habe ich mit einer 50ml Flasche 2 mal versiegelt (beim ersten mal war der Verbrauch etwas erhöht, es war etwas mehr als die Hälfte noch übrig nach dem ersten Mal!) , am Ende hat es noch für die Erstversiegelung eines Audi A3 eines Freundes gereicht, da konnten wir dann aufgrund der Menge nichtmehr so gründlich arbeiten aber es waren trotzdem keine Lücken im Beading zu sehen, vermutlich war die Standzeit aber etwas reduziert.

    Die M-Sport ist von Brembo. Meines Wissens nach gibt es aber keine Brembo-Ceramic. Es gibt Brembo HP2000, Brembo HP1000 (Vorgänger vom HP2000), Brembo Xtra-Line (pendelt sich Leistungstechnisch zwischen Serie und HP2000 ein, ist allerdings auf gelochte Scheiben optimiert), Serienbeläge und diverse Erstausrüster-Beläge inkl. Belägen für die Carbon-Keramik-Bremse, die passen aber nicht in den M-Sport-Sattel und nicht zu den Metallscheiben und quietschen nochmals deutlich mehr.


    Kann es sein, dass ATE-Ceramic auf Brembo Xtra-Line (gelochten) Scheiben verbaut wurden? Oder Brembo Xtra-Line Beläge auf Xtra-Line-Scheiben? Oder waren es die silbernen Beläge (Brembo HP2000), die sind größtenteils aus anorganischem Material und relativ weich, quietschen weniger und erwecken ein wenig den Eindruck als wären es "Keramik-Beläge".

    Wohl einer der schönsten Tourings. Die Außenfarbe ist jetzt nicht meine absolute Traumfarbe (dennoch sehr schick und nicht auffällig), aber der Innenraum ist ein Traum. Leider gab es das Amaro-Braun nicht beim F32/F36

    Normalerweise werden Bremsen-Sätze immer pro Achse und nicht pro Rad verkauft, da Bremsbeläge immer Achsweise getauscht werden! Es gibt hier und da beim Verkauf (insbesondere bei Bremsscheiben) immer mal Ausnahmen, das sind aber meistens weder die günstigsten noch die seriösesten Anbieter. Du brauchst also i.d.R. einen Satz für VA (und einen Satz für die HA (achtung, HA Beläge sind natürlich nicht die identischen wie auf der VA) wenn die denn fällig ist).


    Du kannst vorn und hinten andere Beläge fahren. Auf der VA Ceramics und auf der HA Serie wird evtl. für eine geringfügige Verschiebung der Bremsleistung auf die HA sorgen, das stellt aber in der Regel keinen Nachteil da. Blöd ist es vorn High-End-Sportbeläge und hinten Eco- oder Bremsstaubreduzierte Beläge zu fahren.

    Die ATE Ceramic sollten laut verschiedenen Tests und Usermeinungen in anderen Foren (zu anderen Fahrzeugtypen) eine Bremsleistung irgendwo zwischen knapp drunter und OEM-Niveau erreichen. Am Anfang fahren die sich super, funktionieren aber nur mit glatten Scheiben. Dort bilden die Beläge wohl eine Art "Transferfilm" auf der Bremsscheibe. Bildet sich dieser über eine gewisse Dauer zu ungleichmäßig kommt es wohl (liest man vermehrt) zu Rubbeln.
    Angeblich ist der Bremsstaub leichter zu entfernen und schwieriger zu erkennen, insgesamt stauben die Beläge auch weniger. Ich habe bisher nur Erfahrungen mit EBC Belägen gemacht. Da ließ sich genau das Verhalten bei Black- und Greenstuff erkennen. Allerdings ist die Abgabe der Bremsleistung lebensgefährlich. 0,0 Biss im kalten Zustand und übertriebene Bremswirkung bei warmer Bremse. Das wird bei den ATEs wohl nicht der Fall sein. ATE sitzt nicht weit von hier und einige Komilitonen haben dort ihre Master-/Bachelorthesis in der Bremsenentwicklung geschrieben. Vom Knowhow und der Entwicklung würde ATE sich so einen Schnitzer nicht leisten.
    Aber mal eine andere Frage: Warum weniger Bremsstaub? Schonmal an eine Keramikversieglung (Gtechniq C5, Gyeon Q2M Rim, ...) der Felgen gedacht? Da reicht alle 2 Wochen der HDR und die Felge ist auch ohne Reiniger sauber. Dafür dann was bissigeres wie den Brembo HP2000 oder Brembo Xtra fahren oder mit ATE-Serie noch Geld ggü. den Ceramics sparen.