Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Ist aber schon lächerlich daß so ein oller Schlauch extra abgenommen werden muss. Finde ich genau so

    blöde wie die Eintragung für eine Metall-Chargepipe. Das macht genau 0,0% aus, es handelt sich nur

    um verbesserte, haltbarere Teile.

    Damals hast du dir an die Karre selber irgend nen Luftrüssel drangeschraubt, wenn so ein Teil kaputt war

    und das Geld nicht reichte :-).

    Oder wenn die Optik im Motorraum aufgewertet werden sollte wurden alle Schläuche gegen hochwertige

    Silikonvarianten in verschiedensten Farben ausgetauscht. Hat keinen Interessiert.

    Nun ja ... heute ist eben 2025 , vielleicht müssen bald Austausch-Papierfilter, Domstreben oder Austausch-

    Stoßdämpfer eingetragen werden, es wird schließlich Geld benötigt.


    Wegen dem Soundgewinn beim Turboschlauch:

    Was soll denn das für ein toller Sound sein ? Hört sich doch an wie wenn jemand an seiner Kaffeetasse rumschlürft

    weil die Brühe zu heiss ist :) Und dann immer wieder das Geräusch von den Druckunterschieden, was ungefähr

    so klingt wie Darth Vader mit Asthma.

    Bei 55Parts verkloppen sie manchmal auch viel Unsinn mit guter Begründung warum man ihn braucht. :)

    Den Blackbox History Manager kann man gut fürs I-Drive benutzen.

    Die gemachten Einträge können als Datei exportiert werden.

    Sollten die I-Drive Einträge nach einem Besuch bei BMW weg sein, braucht

    man nur die exportierte Datei aufrufen und kann alles binnen Sekunden

    zurückschreiben. Ist natürlich nur eine rein kosmetische Sache.


    Ich schreibe bei selbst gemachten Services auch keine Händercode Nummer rein,

    sondern nur 0000 - um deutlich zu kennzeichnen daß es MEINE Maßnahmen waren.

    Dazu habe ich aber immer die Teilerechnungen passend in einem Ordner um es

    nachweisen zu können.


    Das History Manager Programm habe ich mir übrigens selber komplett in Deutsch umgeschrieben,

    finde ich vom Handling besser :)


    Nemec:

    Zündkerzen wechseln schaffst du auch mit deinem alten Aldi-Schraubendreher.

    McGyver packt es mit einer Haarnadel :)

    Ich würde generell keinen Adapter dauerhaft eingesteckt lassen.

    Zuerst einmal ist das ein potentielles Sicherheitsrisiko was Diebstahl oder anderen

    Schabernack angeht, und zum anderen kommt es bei einer Fahrzeugkontrolle sicher

    nicht gut an wenn ein MHD Adapter eingesteckt vorgefunden wird.

    Zur korrekten Ölstandeinstellung muss zwingend die Servicefunktion "Getriebesteuerung: Ölabgleich" mit dem BMW Diagnosesystem durchgeführt werden.

    Nichtbeachtung führt zu schweren Schäden am Automatikgetriebe.

    Bedingungen für den Ölabgleich:

    Einstiegsbedingung: Getriebeöltemperatur 30 °C bis 40 °C
    Abschlussbedingung: Getriebeöltemperatur 40 °C bis 50 °C

    Ich habe dieses BMW Testmodul bisher noch nie verwendet.

    Läuft es da denn nicht genau so ab, wie es in der Anleitung von ZF sowieso beschrieben ist ?

    Ich denke mal daß diese Servicefunktion einen einfach nur am Bildschirm die gleichen Anweisungen vorgibt.

    Also wird es wahrscheinlich die aktuelle Temperatur anzeigen und bei Erreichen des Sollwerts den Anwender

    dann anweisen unters Auto zu kriechen und den Ölstand zu korrigieren.

    Dazu braucht man dieses Servicemodul doch sicher nicht unbedingt ?

    Schließlich kann man sich mit jedem OBD Tester einfach die Temperaturen anzeigen lassen und unter

    Einhaltung dieser den Ölstand kontrollieren.

    Oder schreibt das BMW Servicemodul nochmal extra was in die Steuergeräte bezüglich "Ölabgleich durchgeführt". ?

    Ich vermute nicht und denke es handelt sich hier einfach nur um eine geführte Anleitung.


    Irgendwann möchte ich es bei mir auch mal durchführen, aber mit 40.000km ist es noch ein klein

    wenig zu früh dafür.


    Bei dem recht schmalen Temperaturfenster muss man sich aber anscheinend ganz schön beeilen :)

    P.S.

    Mir hat es Anfang der 90er mal meinen Ascona auf der Autobahn zerlegt.

    Waren 4 Webervergaser eingebaut. Benzinpumpe brachte mit der Zeit nicht mehr genug Kraftstoff

    und nach längerer Zeit mit 190 km/h hats beim Abfahren in der Ausfahrt plötzlich "Bumm" gemacht.

    Loch im Kolben, Pleuel abgerissen. Sehr unangenehm, aber zum Glück war ich gerade noch von der

    Autobahn runter.

    Die Autos hatten früher ja gar nichts was Überwachung angeht.

    Es hatte sich auch nichts angekündigt. Der Wagen lieft stets einwandfrei, bis zu diesem Tag.

    Nach Abnehmen des Zylinderkopfes konnte man sehen daß es Überhitzung wegen Abmagerung war.

    (Sehr helle Verbrennung, Hitzeperlen und Loch im Zylinder 4)

    Die Phase mit den 190 km/h ging so etwas über eine halbe Stunde, so lange hats dann wohl gebraucht

    bis endgültig "Finito" war.

    Meines Wissens nach werden die Fehler erst einmal "angezählt" und bei Überschreiten eines Schwellwertes in Punkto

    "Häufigkeit" am Ende dauerhaft gesetzt - mit entsprechender Warnmeldung.

    Genauso löschen sich die Fehler wieder wenn eine gewisse Anzahl an Fahrzyklen reibungslos verlaufen.


    Gemischfehler können von der DME noch im gewissen Rahmen ausgeregelt werden - durch Anpassen der Einspritzzeiten z.B.

    Bei Regelabweichungen um die 20% Richtung Fett oder Mager wird aber so langsam doch mal direkt die Motorkontrollleuchte gesetzt.


    Wenn Leistung gefahren wird dürfte ein gesunder Lambdawert so bei relativ fetten 0,85 liegen, evtl. noch nen Tick niedriger.

    Das wissen die Tuner aber sicher besser.

    Ich weiß nur nicht wann die DME mit einer Warnmeldung daherkommt, sollte es einen Kraftstoffmangel wegen der kleinen Pumpe geben.

    Gefährlich wäre auf jeden Fall wenn es auf der Autobahn - unter Last - längere Zeit zu mager läuft (Motorschaden).

    Genau hier ist es wichtig daß der Tuner nicht sämtliche Überwachungen wegmappt oder erst vieeeell später ansprechen lässt.

    Daher würde ich selber auch nur ungerne eine katlose Downpipe ohne Lamdaüberwachung fahren wollen, denn damit nimmt man

    ein Stück weit Sicherheit raus. Was MHD da genau macht wissen wir natürlich nicht, daher gebe ich dir auch Recht daß eine etwas

    bessere Pumpe sicher nicht das verkehrteste ist.


    Bei einem Euro 6 Fahrzeug gehe ich aber davon aus dass die DME sehr schnell mit einer Warnmeldung daherkommt, wenn irgendwas

    in geringster Weise nicht mehr passt. Man hat sicher noch eine gute Chance das Auto rechtzeitig zum Stehen zu bekommen.

    Es bedarf schon einer gewissen Zeit bevor die Innereien des Motors wegen Abmagerung wegglühen, man muss aber schnell reagieren

    und nicht noch großartig weiterfahren.


    Auf die reinen Temperaturanzeigen sollte man sich jedenfalls nicht verlassen. Bis die Nummer bei den Betriebsflüssigkeiten

    angekommen ist, hat schon alles andere die Grätsche gemacht.


    Wenn man es noch sicherer haben möchte sollte man sich eine richtige Abgastemperaturanzeige einbauen und eine Anzeige

    des aktuellen Lambdawertes. Da sieht man sofort was Sache ist.

    Da du ja schreibst daß das Getriebe vorher gespült wurde, würde ich mal den Ölstand checken lassen.

    Vielleicht ist doch etwas zu wenig Öl aufgefüllt worden ?

    Beim Neubefüllen des Getriebes gibt es nicht umsonst ein bestimmtes Temperaturfenster bei dem der

    Ölstand ermittelt wird. Sollte sogar an einem Aufkleber am Getriebe zu sehen sein.


    Wäre eine plausible Erklärung dafür daß es bei niederigen Temperaturen mit dem Schalten nicht klappt,

    dagegen aber wenn das Öl warm ist und sich ausgedehnt hat (der Ölstand also bei Erwärmung etwas angestiegen ist).

    Ohne genug Öldruck wirft es den Gang raus.