Beiträge von nexo

    Die vermutlich einzig sinnvolle Reaktion mit so eine Reaktion abtun... Na herzlichen...


    Ja, es kann passieren, dass Teile kaputt gehen. Plausibel wäre es, bekannte Schwachstelle eher nicht (soweit mir bekannt). Wenn du an der Meinung zweifelst, hol dir eine zweite - Ferndiagnose ist hier schwierig.


    Dass dein Servicepartner den Antrag auf Kulanz gestellt hat (was er eher nicht getan hätte wenn es Null Chance dafür gibt) ist schonmal nett.
    Und was soll man tun, wenn BMW Kulanz ablehnt? Nichts, sich drüber ärgern und selbst zahlen (so teuer ist das Ding auch wieder nicht) oder mit einem lauten Auto weiterfahren bis mehr kaputt ist.
    Zu Kulanz kann man niemanden zwingen und irgendwelche Anspüche auf Mängelhaftung herbeiziehen dürfte schwierig werden (insbesondere wenn die Fehlerbeschreibung die Worte „schon länger“ beinhaltet).


    Erstmal abwarten was bei rauskommt und nicht gleich die Pferde mit irgendwelchen Worst-Case Szenarien scheu machen.

    Du hast Recht, finaler Beschluss ist aber auch erst 12 Tage her, war mir entgangen ;)


    Ungeachtet dessen lohnt sich nach wie vor ggf. der Gang zu den "alten" Prüfstellen, da hier oft mehr Unterlagen und Erfahrung mit Umbauten liegen. (subjektiver Erfahrungswert, kann natürlich auch lokal abweichen - und tut für das eigentliche Thema hier wenig zur Sache)

    Die Kundenbetreuung möchte offensichtlich einen Nachweis, dass ihr tatsächlich im Besitzt der Räder seid. Kann man ihnen nicht verübeln, da Gutachten geschützte Dokumente sind und nicht gerade günstig (einige Zubehör-Anbieter handhaben das offener, aber da ist der Absatzmarkt ja auch ein ganz anderer).


    Also entweder erklärt ihr den Mitarbeitern am Support die Situation und erbringt ggf. einen alternativen Nachweis des Gebraucht-Erwerbs (bisschen guten Willen zeigen und nicht einfach fordern).
    Alternativ kann man solche Anfragen auch über eine lokale Niederlassung stellen (wie Erfolgreich und wie viel "Gegenwehr" es da gibt hängt natürlich wieder von diversen Faktoren ab - nicht jeder hat da Bock drauf oder macht für Neukunden, die gebraucht woanders kaufen großartig auf Kulanz).


    Und nicht zuletzt die spannende Frage: Wozu braucht man das Gutachten?
    Im Normalfal für die Eintragung an einem anderen Fahrzeug. Und - sind wir mal ehrlich bei 20" - vermutlich nicht für ein größeres/schwereres Fahrzeug mit erheblich mehr Leistung.


    Liegt für gewöhnlich im Ermessensspielraum der TÜV Prüfers. "Zugelassen für Fahrzeug X, das eine höherer Radlast aufweist" ist ja ein durchaus legitimes Argument. Mit etwas Glück stehen die gesuchten Felgen sogar im TÜV Räderkatalog (KBA Nummer zur Identifikation steht drauf), was die Beschaffung des Gutachtens überflüssig macht. Paar Minuten mehr Recherche, ist die EIntragung worst-case ein paar Euro teurer was soll's.
    Gang zu 1-2 passenden Prüfstellen nicht jede darf in jedem Bundeland §21 Abnahmen vornehmen - meist TÜV, teils DEKRA [Aussage veraltet, siehe unten] kann also schonmal zielführender sein, als sich Wochenlang mit dem BMW Support zu streiten und das Internet zu belästigen.

    Ist hier in der Ecke (Aachen, Dreiländereck D/NL/BE) auch normal. Einerseits jede Menge aus BE und NL mit Kennzeichenhaltern der größeren Autohäuser auf deutscher Seite (Angebot ist etwas größer) und ebenso immer mal wieder umgekehrt. Sind z.T. Niederlasssungen der gleichen Ketten im Grenzgebiet, die dich je nach Angebot auch an die Kollegen auf der anderen Seite verweisen.


    Abweichungen bei Ausstattungspreisen, aber von Mängeln auf der einen oder anderen Seite hört man so gut wie nichts.
    Richtung Süden gibt es oft abweichende Serienausstattungen. Bauchschmerzen würden mir aber eher Importe von weiter weg (z.B. US) machen, da sind die Abweichungen einfach größer.

    Listenpreis für die Teile zusammen liegt laut Katalog schon bei über 1000 + Steuer... (Kranz 610 + Airbag 470 + Kleinzeile) Natürlich sind 2600 eine ganze Ecke Geld für ein neues Lenkrad, aber leider auch nicht so gänzlich unrealistisch wie es hier beschrien wird.


    Und da es neunmal ein paar Regeln und Gesetze zum Umgang und Handel mit Airbags gibt dürfte klar sein, warum Händler nicht gleich Ja rufen, wenn man die Dinger einzeln kaufen möchte.

    Die meisten M Felgen in 20“ liegen bei <11kg und sind allesamt breiter. Also immerhin 20% weniger. Mit Blick auf ungefederte Masse und Performance ist das ordentlich.


    Aber ja, Stückpreis (Liste) ist nicht weit unter dem Komplettsatz MAM. Klar, wenn die Optik Priorität hat und es auf den Euro ankommt völlig legitime Entscheidung. Oder eben Zubehör Schmiedefelgen wie die genannten VMR als leichterer Kompromiss. Da sprechen wir dann von 10,x kg für 9,5x19 für klein Vierstellig den Satz.

    Die Spannung der Zellen wäre auch nicht wirklich aufschlussreich. Wir reden hier ja nicht von Akkus, die anhand von Ladezyklen oder (Ent)ladeströmen vernünftig Rückschluss auf die Güte zulassen. DIe Spannungskurve der Zellen ist mitunter sehr unterschiedlich.


    Grundsätzlich sollten die Sensoren etwa so lange leben wie ein Reifen, rein vom Alter her. Wenn man als Vielfahrer (über deutschem Schnitt von 13k) davor wechselt muss man halt abschätzen, wie lange man den nächsten Satz fährt. Man kann Glück haben und auf 8-9 Jahre kommen, mit Pech gibt einer nach 6 auf...

    Ich fürchte mit letzterer Aussage tust du ihm ein wenig Unrecht. Was der Hochoktan-Sprit ausgleichen kann ist die Rückregelung zur Unterbindung von Selbstzündung bei höheren Temperaturen. Natürlich nicht unbegrenzt, wenn die Parameter der Regelung ausgereizt sind ist Schluss. Bei Straßenfahrzeugen in Zentraleuropa ist das aber im Normalfall zu Verschmerzen.


    Gibt es vllt. ein paar Zahlen zum Zündwinkel in diesen Situationen um ein „elaborierteres Bauchgefühl“ für den realen Verlust zu bekommen?
    Irgendwie 2-3% im Grenzbereich, was in Summe vllt. 5-10min pro Jahr wirklich zum Tragen kommt, ist ja die Diskussion fast nicht wert. Wenn man manche Artikel dazu liest könnte man aber meinen der N55 wird spontan zu N13 (nat. maßlos übertrieben)