Die Kundenbetreuung möchte offensichtlich einen Nachweis, dass ihr tatsächlich im Besitzt der Räder seid. Kann man ihnen nicht verübeln, da Gutachten geschützte Dokumente sind und nicht gerade günstig (einige Zubehör-Anbieter handhaben das offener, aber da ist der Absatzmarkt ja auch ein ganz anderer).
Also entweder erklärt ihr den Mitarbeitern am Support die Situation und erbringt ggf. einen alternativen Nachweis des Gebraucht-Erwerbs (bisschen guten Willen zeigen und nicht einfach fordern).
Alternativ kann man solche Anfragen auch über eine lokale Niederlassung stellen (wie Erfolgreich und wie viel "Gegenwehr" es da gibt hängt natürlich wieder von diversen Faktoren ab - nicht jeder hat da Bock drauf oder macht für Neukunden, die gebraucht woanders kaufen großartig auf Kulanz).
Und nicht zuletzt die spannende Frage: Wozu braucht man das Gutachten?
Im Normalfal für die Eintragung an einem anderen Fahrzeug. Und - sind wir mal ehrlich bei 20" - vermutlich nicht für ein größeres/schwereres Fahrzeug mit erheblich mehr Leistung.
Liegt für gewöhnlich im Ermessensspielraum der TÜV Prüfers. "Zugelassen für Fahrzeug X, das eine höherer Radlast aufweist" ist ja ein durchaus legitimes Argument. Mit etwas Glück stehen die gesuchten Felgen sogar im TÜV Räderkatalog (KBA Nummer zur Identifikation steht drauf), was die Beschaffung des Gutachtens überflüssig macht. Paar Minuten mehr Recherche, ist die EIntragung worst-case ein paar Euro teurer was soll's.
Gang zu 1-2 passenden Prüfstellen nicht jede darf in jedem Bundeland §21 Abnahmen vornehmen - meist TÜV, teils DEKRA [Aussage veraltet, siehe unten] kann also schonmal zielführender sein, als sich Wochenlang mit dem BMW Support zu streiten und das Internet zu belästigen.