Beiträge von nexo

    Den hier mal durchgeschaut?

    Ist mindestens genausoviel 40i wie 35i drin.



    TL;DR: Möglich, aber aufwändig. Wenn’s wasserdicht eingetragen sein soll, schraub dir eine Duplexanlage aus dem Zubehör mit Gutachten für den 30i drunter.

    Auf die Schnelle gewechselt ist da auch nichts, die Wanne muss schon runter und entsprechend das Öl vorher raus. Macht vom Arbeitsaufwand her nicht so richtig viel Unterschied. Eher noch 1-2 kleine Arbeitsschritte mehr für Filtertausch und Wanne putzen.


    Ist halt nur die Frage, ob man die komplette (Kunststoff-)Wanne mit integriertem Filter ersetzt oder nur den Filter (plus ggf. Dichtung und Schrauben).

    Gibt dann beim Service ein Kartenupdate für kleines Geld dazu und verschiebt ein wenig Umsatz Richtung NL/Händler/Werkstatt.


    Ansonsten für Privatleute wohl nur interessant, wenn man andere Quellen für das Kartenmaterial hat oder es sich mit mehreren Fahrzeugen teilen kann ohne einzelne FSCs zu benötigen. Oder es folgen noch weitere Änderungen, dass man günstiger an die Downloads kommt. Warten wir’s ab.


    Spannend wäre nun, ob das Buchen des Services ggf. mit einer kommenden Rabattaktion automatisch einen Lifetime FSC mit ausspuckt (freiwillige vor) oder man für vermutlich die gleiche Gebühr irgendwann mal einspielen lassen muss. Oder einfach mal nett nachfragen, ob man den einfach so beim Service dazu oder gar zugeschickt bekommt, da kommt bestimmt viel Freude auf :saint:



    Aber "bis Ende 2024" meint schon, dass der Prozess bis dahin abgeschlossen ist und nicht, dass man jetzt noch schnell aktiv werden muss, weil es ein zeitlich begrenztes (und nicht beworbenes) Angebot ist, ja?

    Es ist erstmal nur ein Adapter, solange der nicht gesteckt ist tut er nichts und hat insb. auch keinen Einfluss auf den Zustand des Fahrzeugs. Ob da dann "123 Tuning" oder "Super Diagnostics" draufsteht... Liegt bei mir auch oft im Handschuhfach, obwohl tatsächlich keine MHD Software drauf ist.


    Gibt sicher Prüfer, die das als Verdachtsmoment sehen, aber wenn sonst keine Anhaltspunkte für Manipulation gibt, warum groß ein Fass aufmachen. Falls man denn überhaupt die Möglichkeit/Sachkenntnis hat, das im Zweifelsfall nachzuweisen.

    Eigentlich finde ich es schon bemerkenswert, dass ein über 6 Jahre altes Fahrzeug noch so unter Beobachtung steht und bei auftretenden Mängeln reagiert wird!

    Betroffen sind teils auch 15 Jahre alte Wagen, die Aktion geht ja bis mindestens E90 zurück.


    Nun rufe ich zwecks Terminvereinbarung in der BMW Niederlassung an und bekomme den 10.3.25 genannt..... ups.... das sind 4 Monate!

    In Anbetracht des Schreibens halte ich das für eine unfassbare Frechheit!

    Kein Highlight der Kommunikation, aber so dramatisch würde ich es nun nicht sehen.


    Die bekannten Vorfälle kann man bei vielen Millionen Fahrzeugen an einer an einer Hand abzählen und die Thematik ist grundsätzlich schon sehr mehreren Jahren bekannt und wurde nur immer wieder auf weitere Baureihen erweitert.


    Der Wortlauf der Information ist nicht gerade beruhigend, aber geh mal davon aus, dass dich dein Auto nicht morgen umzubringen versucht, nur weil es jetzt im System vermerkt ist.


    Ist ein Hersteller wie BMW mit solchen Aktionen total überfordert?

    Ja.

    Der Rückruf betrifft nicht nur BMW, insgesamt sind es mehrere hundert Millionen Airbag Module von Takata. Und hundert Millionen Airbags von einem (dadurch insolventen) Zulieferer ranschaffen, hundert Millionen Kunden in zig Ländern informieren und dann das Zeug verteilen und einbauen, wo Termine und Lieferketten gerade sowieso schon angespannt sind.


    Erstaunlich, dass man es überhaupt in 4 Monaten schafft, wenn der Vorlauf für irgendwelche Alltagsreparaturen schon 6 Wochen sind.

    Hab hier noch einen 15 Jahre alten ELM327 Klon (sowas sollte man nicht fördern, aber hat damals keine 10€ gekostet), selbst damit bekomme ich den Fehlerspeicher vom F30 aufs Telefon.


    Mit dem alten OBDLink MX (damals ~100€) lässt sich auch codieren, wenn auch etwas langsam.


    ENET Eigenbau (Kabelgebunden ohne jeden Schnickschnack) mit Material für ca. 2€ aus der Bastelkiste funktioniert auch bestens (entspricht den einfachen ENET Kabeln für nen 10er).

    Oder eben irgendwas schickeres mit WLAN, DHCP, etc. wenn’s komfortabler sein soll.


    Fehlerspeicher und ein paar Basiswerte ist jetzt wirklich keine große technische Anforderung, da macht die Software hintenraus mehr aus als die Hardware, solange das irgendwas aus diesem Jahrtausend ist.

    (wenn es mehr sein soll, dann sollte auch ein Adapter her, der die richtigen Protokolle spricht und mit der Software kompatibel ist)

    Die angezeigte Geschwindigkeit darf nicht unter der tatsächlichen Geschwindigkeit liegen. Bei den in Absatz 5.3.5 angegebenen Prüfgeschwindigkeiten (Anm.: 40, 80 und 120km/h bei Fahrzeugen mit Vmax >= 150km/h) muss zwischen der angezeigten Geschwindigkeit (V1) und der tatsächlichen Geschwindigkeit (V2) folgende Beziehung bestehen:

    0 <= (V1 - V2) <= V2 + 4 km/h

    Satz 1 gilt ohne weitere Einschränkung, also auch bei >260km/h.

    Streng genommen hat das Geschwindigkeitsmessgerät damit keine Zulassung mehr für die Verwendung in diesem Fahrzeug, wenn real >260 gefahren wird.


    Wir sind hier außerhalb des Prüfbereiches für die Genauigkeit. Und damit muss entweder nicht genauer nachfragen oder gutgläubig annehmen, dass irgendeine Anzeige wohl weiter laufen wird.


    Die Wahrscheinlichkeit, dass das jemand wirklich prüft, dürfte gering sein. Tachonadel hat keinen sichtbaren mechanischen Anschlag und man kann es digital reincodieren (oder hat es eh schon im HUD), damit wäre das mit der Gutgläubigkeit schon nicht so weit her.