Welches Öl zum Ölwechsel mitbringen 340i

  • Hab bereits 5 Dosen Keropur durchgejagt. Immer im Abstand von ca. 6 Monaten. Zuletzt mit der letzten Tankfüllung neulich.

    Tanke ausschließlich V Power wegen V Power-Deal.

    Bisher keinerlei Probleme etc. gehabt. Selbst wenn es aufgrund V Power nichts bringen sollte, mach ichs fürs ruhige Gewissen und den guten Schlaf.

    Ist oft mindestens genau so wichtig wie ein realer Nutzen :)


    Habe aber auch hier bisher nichts von negativen Erfahrungen bzgl. Keropur gehört/gelesen.

    Ist gerade das erste Mal.

  • Heißt ja auch "Freude am Fahren", nicht "Angst vor'm Fahren".


    Wenn man sich mit dem Zeug wohler fühlt, rein damit, bevor man sich jeden Tag auf's neue fragt, ob man nicht besser was reingekippt hätte und dann am besten nur Schongang, bis man sich entschieden hat.

    Wenn man da Bedenken oder schlechte Erfahrung hat, weglassen. Es gibt keinen Motor, der das nach irgendeiner Definition "braucht".


    Erfahrungswerte, Marketing, Hypes und Sh*tstorms findet man zu jedem Mittelchen.

  • nexo die Aussage das es keinen Motor gibt der solch ein Additiv nicht braucht kann ich so nicht unterschreiben. Haben Dieselmotoren im Konzern die im kalten zustand dazu neigen stark zu ruckeln. Dazu gibts eine TPI die vorschreibt ein gewisses Additiv einzufüllen und eine Tankladung zu verfahren. Und was soll ich sagen, die Kunden kommen meist nicht wieder.

  • Habe ich bei BMW auch schonmal irgendwo gelesen, dass bei einer entsprechenden Beanstandung ein (ich meine Kraftstoff-)Additiv zu verwenden ist. Aber eine Pauschale Empfehlung, dass bei Motor X ohne Beanstandungen immer Mittel Y zu verwenden ist, habe ich noch bei keinem Serienfahrzeug gehört.


    Lasse mich aber gern eines besseren belehren, sollte es das doch geben.

  • Vorgeschrieben ist das für den Endkunden glaube ich alles nicht.

    Zumindest habe ich noch keine solchen Infos bei Kauf erhalten.


    Vor der Mitgliedschaft in diesem Forum wusste ich weder was ein Keropur ist, noch auf was man beim Öl achten sollte oder man den Wechselintervall freiwilig halbiert um dem Motor was gutes zutun. Auch ein Öladditiv etc. kannte ich allerhöchstens flüchtig.


    Beim e90 damals hieß es: einsteigen, fahren und fertig. Da gabs kein Premiumdiesel á la V Power oder Ultimate Diesel. Da kam rein was günstig war. Einen Zwischenölwechsel kannte ich ebenfalls nicht.

    Hat auch 5 1/2 Jahre problemlos geklappt.


    Über ein Forum wie dieses lernt der Laie mit Sicherheit mehr wie er höchst wahrscheinlich braucht. Das macht sowas auch entsprechend wertvoll.

  • Keropur bzw. das Diesel-Additiv von BMW hat meine HDP festfressen lassen und in Folge dann die Steuerkette reißen lassen.......ich lasse die Finger davon.

    Kollege, Du fährst ja, einen Traktor, wir einen Benziner. Vllt. kann man die Fälle nicht 1:1 übernehmen... Dazu, wenn das BMW-Additiv Dir die HDP ruiniert hat (war das die Aussage des BMW-Servicemeisters ?), dann hättest doch BMW in Regress nehmen können...

    Also, dass Keropur einen Benziner gekillt hätte, habe ich bis jetzt nicht mal in den dunkelsten Darkroom's gehört...

  • nexo in meinem Fall ist das tatsächlich auf Kundenbeanstandungen zurück zu führen. Aber ich meine mich erinnern zu können, dass beim S55 empfohlen wird in einem gewissen intervall das BMW-Benzin Additiv (was einfach das Keropur ist) hinzu zu geben.

  • BMW hat es sogar in seinen Richtlinien stehen daß man bei den M-Modellen zu jedem Longlife-Ölwechsel

    zwei Dosen BMW Benzinadditiv in den Tank kippen soll. Das BMW Additiv ist Keropur mit BMW-Logo auf der Dose.


    Ich kann auch nicht glauben daß dieses Additiv etwas killt.

    Gegenüber einem Ölzusatz ist Keropur - bezogen auf die Menge im Tank - deutlich verdünnter als ein Öladditiv

    bezogen auf die Motorölmenge.

    Das Benzinadditiv ist beim nächsten Tankstop wieder raus, das Öladditiv bleibt etliche tausend Kilometer im Kreislauf.

    Das Öladditiv ist deutlichen Belastungen bezüglich Temperatur und Druck ausgeliefert, was beim Benzinzusatz nicht

    der Fall ist.

    Somit ist die Nutzung eines Öladditivs statistisch gesehen riskanter gegenüber der Nutzung von Benzinzusätzen.


    Bei einem Diesel wäre ein Benzinzusatz auch riskanter gegenüber einem Benziner. Die Hochdruckpumpe des Dieselmotors

    braucht zwingend die Schmiereigenschaften des Dieseltreibstoffs. Benzin hat dagegen keine Schmiereigenschaften und da

    bekommt man die Hochdruckpumpe nicht so schnell kaputt.

    Wenn beim Diesel nun mit Keropur überdosiert wurde kann es evtl. möglich sein daß man dadurch die Schmiereigenschaften

    des Diesels zu sehr herabgesetzt hat. Folgedessen frisst die Hochdruckpumpe und deren Späne zerstören dann weitere

    Motorkomponenten.


    Keropur würde ich höchstens 1x im Jahr nutzen, nicht ständig. Ist meiner Meinung nach nicht nötig und zu viel kann

    schließlich ebenfalls schaden.

    Man schluckt schließlich keine Medikamente im Voraus, nur um möglichen Krankheiten vorzubeugen.

  • Bei einem Diesel wäre ein Benzinzusatz auch riskanter gegenüber einem Benziner.

    Drum kippt man Benzinadditive ja auch in Benzin und Dieseladditive in Diesel :P


    Ich würde mal hoffen, dass Keropur D oder vergleichbares Zeug hier nicht dramatisch die Schmierwirkung reduzieren. Grundsätzlich würde ich dir in der Theorie aber Recht geben, wenn man es mit der "Kraftstoff"-Additivierung übertreiben sollte.