Welches Öl zum Ölwechsel mitbringen 340i

  • ein 0W30 und 0W40 haben doch die gleiche Zähigkeit wenn sie gleich kalt sind oder nicht?!

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  • Was mich jetzt noch etwas verwirrt: Longlife 001 ist ja anscheinend schon etwas älter. Longlife 004 kam später irgendwann und ist wohl speziell für Dieselmotoren mit irgendwelchen Partikelfiltern, kann aber auch ohne Probleme für Benziner verwendet werden. Aber womit fahre ich nun bei einem Benziner besser?


    Einem vollsynthetischen castrol 0w40 titanium fst zum Beispiel mit LL001 und ACEA A3/B3 oder beispielsweise einem 5w40 castrol hc synthese mit LL004 und ACEA C3? :)


    Wahrscheinlich mache ich wieder eine Wissenschaft daraus und es macht am Ende so gut, wie keinen Unterschied.^^

  • Fahre ich derzeit. Was soll ich sagen, es ist drin, kein Ölverbrauch feststellbar, alles wunderbar - würde nächstes mal aber wie gesagt das 5W40 nehmen...

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  • Hallo zusammen,

    hat schon jemand mehr Erfahrungen zu diesem Thema gesammelt?

    Im April fahre ich zum Service und das Öl möchte ich mitbringen.

    Habe hier mal von der "Eierlegenden Wollmilchsau" im Bezug auf das Ravenol VST 5W40 gelesen.

    Mein Fahrprofil sieht wie folgt aus:

    Täglich 15km zur Arbeit und zurück.

    Gelegentlich am WE auch mal längere Strecken 50 - 150km

    Im Sommer kommen aber schon mal 4000 bis 5000km überwiegend Langstrecken bei hohen Temperaturen dazu. Also von D nach Kroatien (1200km) von dort nach PL (1000km) von PL wieder zurück 1100km. Plus die Fahrten vor Ort.

    Im Herbst auch eventuell PL oder Italien mit jeweils 1000km+


    Im Alltagsbetrieb würde ich ein 5w30 verwenden.

    Aber mit den Urlaubsfahrten eher zum 5w40 tendieren. Da meine jährliche Fahrleistung bei ca. 15 - 18tkm liegt, fallen die Urlaubsfahrten schon ins Gewicht.

  • Ich fahre das Ravenol und kann nichts schlechtes berichten. Kurzstrecken bin ich eher seltener unterwegs und ich gebe meinem Öl sowieso immer Zeit zum warm werden. Ich bilde mir ein, das das 05 einfach nicht so schnell abläuft wie die 00 Brühe und somit hab ich beim Kaltstart auch schon Öl wo es gebraucht wird. Als ich noch das 00 gefahren habe war mir das immer suspekt wie das wirklich schmieren kann, so dünn wie das rausläuft, wenn das warm ist.


    Aber die Öldiskussion ist es ein "ganz spezielles" Thema :)

  • Ein 5W40 ist bei Betriebstemperatur genauso dünnflüssig wie ein 0W40 ;)Die Zahl vor dem W beschreibt die Eigenschaften bei kaltem

    Hast recht, ich hatte nur kein 0W40 gefunden und bin dann von 0W30 auf 5W40 "aufgestiegen" Respektive das VST gibt es nur in 5W40 mit BMW Freigabe

  • Grob verallgemeinert:


    Wenn Du im Sommer auch mal über längere Zeit Knallgas fährst, dann besser was mit W40 am Ende nehmen.

    Ob nun 0W40 oder 5W40 tut sich da kaum was. Ersteres vielleicht nehmen wenn auch in der kalten Jahreszeit

    gefahren wird, das 5W40 dagegen wenn es sich um ein reines Saisonfahrzeug handelt, hier braucht man die

    extrem dünnflüssigen 0W Eigenschaften nicht unbedingt. (So wie es der User "Bubu" auch schon beschrieb.


    Das ist aber nur sehr allgemein, man kann die Öle nicht immer genau untereinander vergleichen.

    Durch ihre Spezifikation unterliegen sie natürlich einer gewissen Norm , aber trotzdem gibt es noch mehr

    entscheidene Unterschiede zwischen ihnen.

    Wenn sehr sportlich gefahren wird sollte man darauf achten daß der HTHS Wert (Scherstabilität) möglichst hoch ist.

    Gute Öle haben da einen Wert ab 3,5 aufwärts. Je höher umso stabiler ist der Ölfilm gegen Abriß.

    Der TBN Wert sagt aus, in wie weit das Öl in der Lage ist Fremdstoffe im Öl zu neutralisieren, die verbrennungsbedingt

    immer mit ins Öl eingetragen werden (gebildete Säuren durch Blowby-Gase usw.)

    Wer jährlich Öl wechselt muß sich da keinen Kopf machen, wer das volle Longlife Intervall ausnutzen will sollte auch

    hier einen höheren Wert anstreben.


    Dann gibt es noch den Verdampfungsverlust Noack-Wert in Prozent. Dieser Wert sollte möglichst klein sein.

    Je mehr Öl verdampft umso eher hat man Ablagerungen an Ventilen, Injektoren usw. und der Ölverbrauch

    wird dann höher sein.


    Der Viskositätsindex ist auch sehr interessant und spiegelt die Eigenschaften wieder, wie sehr sich die

    Fließfähigkeit in Abhängigkeit zur Temperatur ändert. Ein hoher Wert ist anstrebsam.


    All diese Kriterien sind trotz gleicher Ölbezeichnung von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich oder werden

    manchmal gar nicht angegeben.

    Man wird kaum ein Öl finden was alle Kriterien perfekt abdeckt.

    Hier muß man also nach seinen Fahrkriterien das für sich beste Öl heraussuchen, unter der Bedingung daß es

    auch dabei die BMW Freigabe hat.


    Wenn das Öl gefunden wurde, dann DABEI BLEIBEN und nicht laufend was anderes ausprobieren und auf den

    Motor kippen.

    Letztenendes muß man sowieso dem Hersteller vertrauen, wie auch beim Waschpulver in der Werbung :)

    Nach 200.000 Kilometern weiß man dann ob die Strategie richtig war.

    Häufiger Ölwechsel ist zudem IMMER günstig. Kein Markenöl kann so geil sein als daß es nicht einen vorzeitigen

    Ölwechsel ersetzen könnte.