Phreaks 335xi mit Schmankerl: Klima-Sync

Es ist grad viel zu tun, sowohl privat als auch beruflich, aber ich hab letztens durch ebay gestöbert um mal Richtung NBT Evo und ATM zu schielen. 3G wird nicht mehr ewig laufen, außerdem funktioniert mein Spotify in letzter Zeit nicht im Fahrzeug.

Dabei bin ich auf eine leicht angerostete und angeschimmelte Headunit gestoßen, offensichtlich aus einem Totalschaden der schon länger im Regen stand.

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Liebevoll Schimmelbox getauft, schlug ich zu einem günstigen Preis zu und harrte der Überraschung, die da kommen mag...

Das evo kam an, es lief immerhin schon mal kein Wasser raus. Deswegen hab ich es gleich in den Testaufbau gehängt und los gings, das Ding startet tatsächlich noch.
Keine wichtigen Fehler gesetzt, lässt sich flashen und codieren.

Kann ja nicht sein dass das Bad so spurlos vorüber ging, wenn schon der Plastikdeckel so aussieht. Also geöffnet...

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Anscheinend hat sich im hinteren Teil des HDD-Slots gut Wasser angesammelt, so dass die HDD teilweise im Nassen lag. Glücklicherweise stieg es nicht so hoch, dass es in die Ausgleichsöffnung der HDD laufen konnte.

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Schlimm genug was auf der Unterseite der HDD dann so alles wuchs. Ich habe alles zerlegt und mit Isopropanol gereinigt, aber die HDD-Platine sieht auf der Bestückungsseite echt nicht gut aus.

Glücklicherweise habe ich da vor ein paar Jahren beim NBT schon vorgelegt, mit dem was jetzt kommt...

Das NBT und auch das Evo schützen ihre Festplatten ja nach dem ATA-Standard. Dabei wird aus drei Parametern (MAC BT, MAC Eth und Seriennummer) ein 20-stelliges Passwort generiert, welches dann dem ATA-Schutzsystem zugeführt wird.
Das kann praktisch nicht durch probieren geknackt werden, denn es sind Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen dabei, außerdem sperrt sich das Interface nach ein paar Versuchen bis zum nächsten Kaltstart.

Damals wollte ich mir den Inhalt der HDD ansehen und hab das unter QNX laufende Programm hddsecurity, welches im Bootloader des NBT aufgerufen wird, ein wenig unter die Lupe genommen und mit Hex-Editor so gepatcht, dass das generierte Passwort nicht benutzt, sondern auf der Konsole ausgegeben wird.

Bewaffnet mit den beiden MACs und der Seriennummer konnte ich also die rostige HDD lesend mounten und alle Daten auf eine SSD schreiben.

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Der Bootloader stört sich anscheinend nicht an ungeschützten Datenträgern und aktiviert das System selbst wieder beim Start. Er setzt auch keine Fehler wegen der neuen SSD, sondern bootet und startet auch sauber die Navigation.

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Damit kann ich jetzt erstmal am Schreibtisch spielen, bis das System einbaufertig ist

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So sieht das dann aus. Erst mit hdparm --security-unlock Passwort Laufwerk das Ding freischalten, und dann kopieren.

Ich hab mit Softwareentwicklung zu tun, aber das ist nur ein Teilbereich. Assembler schau ich da normal nicht an, und ohne gehts in dem Fall nicht.

Die SSD war nur als Ersatz für die angeschimmelte HDD gedacht, ich hab nicht vor iwas an den Partitionen zu ändern. Benutze den internen Musikspeicher eh nicht.

Speaking of hacking...

Ich bin in den letzten Wochen viel nachts Überland gefahren. Dafür hat sich die NiVi-Nachrüstung echt rentiert, man sieht einfach jeden Scheiß.

Nun war es so, dass immer wieder Nebelbänke aufgetaucht sind. Man ertappt sich dann doch gelegentlich beim Schielen auf das CID, weil dort ein klares Bild ohne Nebel zu sehen ist.

Daraus entstand dann das aktuelle Hirngespinst: NiVi-Bild im HUD.

Eigentlich kann das so schwer nicht sein. Man müsste nur die APIX-Leitung zwischen Kombi und HUD umschaltbar machen, so dass das Videobild von einer Zusatzplatine kommt statt vom Kombi.
Dankenswerterweise hat APIX nur zwei Leitungen pro Richtung, also müsste die Umschaltung nur ein Pärchen wechselnd schalten.

https://inova-semiconductors.d…5t-transmitter-board.html

Sowas dann als Konverter von HDMI auf APIX, ein HF-Relais in den Signalpfad, und das "sollte" es gewesen sein?