Grüne (und damit meine ich nicht grundlegend Linke!) Politiker sind ein sehr spezielles Volk. Individualverkehr braucht's nicht, es lebt ja jeder in der Stadt wo er alle 2Min eine Strassenbahn hat. Interessanterweise: Wenn solche Leute dann mal auf's Land ziehen sind sie meist nicht mehr ganz so radikal. Das Paradebeispiel war eine Schulfreundin: Öko eingestellt vom übelsten, aber mit Papis Auto zur Schule fahren Samstags. Und um's noch zu toppen: Die andere Schulfreundin, die 100m von ihr entfernt wohnte hat sie jeweils nicht mitgenommen, weil sie die nicht mochte. Für die Abi-Reise war dann aber das Ziel, dass die Klasse nicht fliegt, sondern mit dem Zug fährt.
Die Ideologie in Ehren, ist ja schön wenn man etwas für die Umwelt tun will, aber bitte nicht fernab jeglicher Realität. Ich bin halt nach wie vor der Meinung: Am meisten lohnt es sich da wo man mit dem geringsten Einsatz am meisten gewinnt. In Sachen Umwelt ist das aber nun mal nicht direkt vor unserer Haustür. Ich trenne Müll und nehme zum einkaufen jeweils die eigenen Tüten (nicht Joints :-)) mit. Ich achte auch wo möglich auf regionale Produkte. Das ist alles schön. Aber der grosse Hebel sollte da angesetzt werden wo's auch wirklich etwas bringt. Z.B. in Schwellenländern.