Der Diesel vor dem Aus?

  • Wie Henry Ford so schön gesagt hat: Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten wir schnellere Pferde.


    Manchmal muss man eben Sachen einfach mal machen, damit sich andere draus entwickeln. Die Leute haben bei den ersten Verbrennungsmotoren sicherlich auch den Kopf geschüttelt und gesagt "wir bewegen uns fort mit zersetzten Dinosauriern...?". Ich weiß natürlich auch nicht, ob E-Mobilität die Zukunft ist. Aber für eine neue Technologie MUSS die Politik Einfluss nehmen, ansonsten wird an alten Technologien festgehalten. Und vielleicht bringt uns dieser Schritt ja dazu, dass die Industrie sagt "Nee Elektro ist zu scheiße, wir werden uns mal um was geileres kümmern". Und dann kommt... weiß nicht, kleine Atomreaktoren, kalte Fusion, was weiß ich.



    In Teilen gebe ich Dir Recht. ;)
    Die modernere Technologie wird sich durchsetzen! ^^


    Dafür bedarf es aber NICHT DER POLITIK und der selbstherrlichen Volksvertreter. :cursing:


    Oft sind es Vordenker, Wissenschaftler, Tüftler, irgendwelche Leute die neue, spannende Dinge vorantreiben. Die Politik kann nur subventionieren oder sanktionieren. Wenn es nach der sog. Politik gegangen wäre hätte ein Carl Benz und sein Kumpel Maybach nie wirklich eine Autofirma aufgebaut. Dem dts. Kaiser waren Automobile suspekt.


    Problem (ich glaube das habe ich gefühlt tausendmal hier gepostet) - die Elektromobilität als solche - das gemeine Elektroauto ist eben nicht modern sondern ein über hundert alter Jahre Hut - gerne auch im neuen Gewand.


    Ich wünschte mir auch, das die Indutrie statt weiter in Atomkraft viel lieber in Fusionskraftwerke zu investieren.


    Wie verlogen unsere tolle Politik ist zeigt, das Atomkraft deutlich mehr Subventionen erhält, als beispielsweise die erneuerbaren Energien:


    http://www.ingenieur.de/Politi…nen-Erneuerbaren-Energien


    ..ohne Worte X(


    Warum hat BMW nicht mit dem "Wasserstoffauto" weiter gemacht, sie waren auf einem verdammt guten Weg.https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_Hydrogen_7


    ..egal :pinch:


  • Angenommen, Du fährst ein reines Verbrenner-Auto. Was machst Du denn, wenn Du plötzlich im Winter auf der BAB im Stau/Vollsperrung stehst und das Benzin neigt sich dem Ende zu? 3 Antworten zur Auswahl: Heizung aus? Radio aus? Oder Auto aus? Natürlich würde man das Selbe machen, wie bei einem Verbrenner. Auto einfach abstellen. Ja, wird natürlich schnell kalt. Aber so ist das nunmal im Winter. Man kann immer liegenbleiben oder in eine Vollsperrung geraten. Deshalb ist es im Winter umso wichtiger, dass man zumindest immer ein bisschen Kraftstoff im Tank hat und zur Not eine dicke Decke im Kofferraum.


    Mag ja sein, dass das E-Auto nur eine Übergangstechnologie ist. Aber irgendwann muss man auch Übergangstechnologien in die Masse bringen, damit sich etwas Neues ergibt. "Einfach so" wird nicht weiterentwickelt.


    Moin,


    grundsätzlich gebe ich dir vollkommen Recht, nur habe ich bei einem Verbrenner eine viel höhere Wahrscheinlichkeit, eine Tankstelle zu finden als bei einem E-Fahrzeug. Dahin sollte mein Gedanke in dem Post gehen.
    Bei einem Benziner kann ich die Reichweite aus meiner Sicht auch viel besser einschätzen als bei einem E-Fahrzeug ... auch im Winter. Da beim E-Fahrzeug aber alles über die Akkus läuft, sehe ich hier einen größeren Nachteil.
    Klar das rechtfertig nicht den Grundsatz, das man immer liegen bleiben kann oder im Stau hängt. Aber ist die schnelle Hilfe die geleistet werden kann, bei einem E-Auto mit leerem Akku logisch viel geringer als beim Verbrenner.
    Bei Verbrenner kommt der freundliche vom Pannendienst mit nem Kanister um die Ecke, beim E-Auto wird schwierig.

    3 Buchstaben für mehr Emotionen beim fahren - BMW


    Hat Kontakte zu Aufbereiter, Lackierer & Autoglaser und Folierer - in Frankfurt / Main (Glaser bietet auch andere Leistungen an)

  • Da wären wir wieder beim Thema:


    Man schaffe erst eine Infrastruktur für solche Fahrzeuge und rolle dann aus... und verkaufe nicht erst die Fahrzeuge und überlege erarbetie dann eine Infrastuktur...


    Jetzt setzt man das Thema einfach nur um, weil der Verkauf schleppent läuft ... ich vermute bei einer bessere Infrastruktur an Ladesäulen, würde der Verkauf auch stärker anziehen.

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  • Die Aufladethematik hat mich schon die letzten Jahre geärgert. Immer wieder hört man in den Nachrichten das der Verkauf von E-Fahrzeugen schleppend vorangeht.

    Wo zum Teufel soll ich mein Fahrzeug aufladen, damit ich am nächsten Tag eine mittellange Strecke zurück legen kann, wenn ich kein Haus mit einer Garage habe?


    Da wird besser nicht darüber nachgedacht und lieber eine E-Prämie bezahlt damit man sich mit dem Thema nicht mehr beschäftigen muss und trotzdem werden nicht mehr E-Fahrzeuge verkauft.


    Diese absolute Blindheit der Politik ist wirklich erstaunlich, dafür könnte es so einfach sein:


    http://www.muenchen.de/aktuell…startet-e-mobilitaet.html

    E36 coupe, E46 coupe, E92, F32, waiting for G22...


  • Man geht in der Politk grundsätzlich bei der Thematik davon aus, das der Durchschnittl. Angestellte täglich 15 KM pendelt.
    Das diese Einschätzung absolut unrealistisch ist, muss ich glaube ich nicht sagen oder ? Nach dieser Einschätzung würde es reichen 1 - 2 mal wöchentlich
    das Auto an die Steckdose zu schließen... man fährt ja kaum.

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  • Man geht in der Politk grundsätzlich bei der Thematik davon aus, das der Durchschnittl. Angestellte täglich 15 KM pendelt.
    Das diese Einschätzung absolut unrealistisch ist, muss ich glaube ich nicht sagen oder ? Nach dieser Einschätzung würde es reichen 1 - 2 mal wöchentlich
    das Auto an die Steckdose zu schließen... man fährt ja kaum.


    O.k. das wäre schon mal eine Idee, ganz nett.


    ...sehr nett auch diese lange Stolperfalle, namens Ladekabel auf dem Gehsteig....


    Ich stelle mir vor, wenn deutlich mehr E-Autos unsere Straßen bevölkern, nimmt dann auch der "Kabelsalat" auf den Gehwegen zu? ..Stw. Sicherheit - noch mehr Augen auf beim Laufen und was machen ältere Bürger, Eltern mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer? Spielende Kinder in den Straßen? (ach nee, die dürfen ja nur noch auf abgesperrte Spielplätze...hatte ich vergessen)
    Und wenn jetzt nur eine oder zwei Steckdose pro Lichtmast angeboten wird.. dann wird der Kampf um einen passenden Stellplatz in unseren Innenstädten noch "brutaler" (Köln / Düsseldorf / Berlin schon heute Parkplatznotstände)...? Unsere Straßen und Plätze voller Ladekabel und Stolperfallen? Etwas spitz gedacht - zugegeben - aber irgendwie macht man sich darüber wenig Gedanken...so verlockend und toll doch die "moderne" E-Mobilität ist... :huh:


    Ich finde es gelinde gesagt, aus jetziger - heutiger Sicht - einfach unpraktisch und für den Massenbetrieb untauglich. Neue Gehwege braucht das Land... :whistling:


    Nee im Ernst - will man der E-Mobilität wirklich zum Durchbruch und Akzeptanz beim Verbraucher verhelfen, bedarf es einer völlig neuen und gut durchdachten - alltagstauglichen Infrastruktur. Schnöde Ladesäulen an Lichtmasten verteilt und Kabelsalat werden es wohl nicht sein.


    Edit: diese neue Infrastruktur wird Mrd. von € kosten, in anbetracht der zig hundertausend km maroder Straßensubstanz und Brücken in Deutschland - ein nicht uninteressanter Ansatzpunkt im Kampf um Geldmittel..am Ende werden wir Verbraucher die schöne neue - "umweltgerechte" E-Mobilität bei aller "Steuervergünstigung" und entsprechenden "Kaufanreizhilfen" zahlen müssen...ich sage schon mal Danke an die Politik. :verbeugen:


    http://www.promobilitaet.de/th…-kommunalen-verkehrswegen


    Zitat: "Den größten Investitionsbereich stellen dabei mit 160 Milliarden Euro die Straßen dar, das meiste für Erhaltung, das Aufholen des Sanierungsstaus und die Modernisierung. "

  • Hinzu kommt, dass nach dem nächtlichen Laden am nächsten Morgen das Kabel sich bestimmt vermehrt haben wird. Und auf die abwegige Idee, sich einen "Spaß" daraus zu machen, Kabel mit einem Saitenschneider zu durchtrennen (als Alternative zum beliebten Schlüsselkratzen), wird sicher auch niemand kommen. :floet:

    Gruß, Michael



    BIETE:


    11.09.2017 - PN-Overflow: Ich ersaufe im Moment in PNs. ich werde alle beantworten, habe aber im Moment extrem wenig Zeit. Bitte Geduld.

  • Hinzu kommt, dass nach dem nächtlichen Laden am nächsten Morgen das Kabel sich bestimmt vermehrt haben wird. Und auf die abwegige Idee, sich einen "Spaß" daraus zu machen, Kabel mit einem Saitenschneider zu durchtrennen (als Alternative zum beliebten Schlüsselkratzen), wird sicher auch niemand kommen. :floet:



    mmh..?


    ...ich gehe mal davon aus, dass wenigsten eine Schutzschaltung (eine Art FI Schutzschalter) in den Ladesäulen vorhanden ist, damit keine "offenen" Stromstellen nach dem Durchschneiden auf den Gehwegen rumliegen*** das wäre sicherlich nicht spaßig.


    Aber warum diese ganzen negativen "Energien" wir leben doch in einem sicheren Land, da schneidet niemand Kabel durch...Muahhahahahah 8)


    _____________


    ...wenn man nicht von so ganz krimineller Energie bei unseren Mitbürgern ausgeht: was passiert eigentlich mit denen, die eine Ladestation suchen, die aber bereits durch einen anderen Nutzer besetzt ist und dieser einfach das Kabel abzieht und sein eigenes reinsteckt, um auch Strom zu tanken...blöd für den der zuerst am Ladepunkt war? Wird es dann eine Art Sicherheitsdienst geben, die "aufpassen", dass niemand unberechtigt, Stecker tauscht? Abschließbare Steckdosen? Abschließbare Steckverbindung? ...technisch machbar wäre so Einiges 8o


    Fragen über Fragen..welcome in the smart city

  • Natürlich sind die Steckdosen am Auto und an der Ladesäule verriegelt. Sonst könnte man die ja einfach abziehen. Wenn man das Fahrzeug verriegelt beim Weggehen verschließt sich auch die Steckdose am Auto. Und nur der Besitzer des Fahrzeugs kann den Stecker wieder abziehen. Wie es aber mit roher Gewalt aussieht kann ich nicht sagen so fest habe ich nie am Stecker gezogen. Erfahrungen beziehen sich auf Renault Zoe. Übrigens ein super Auto das ich 1 Woche nutzen durfte