Mitarbeiter fährt an Heck - Kratzer - was nun?

  • Ich kann dir nur empfehlen, dass du es korrekt abwickelst, über die Versicherung laufen zu lassen und keine "Unter der Hand" Absprache vor zu nehmen. Egal, um wen es sich dabei handelt!!! Er kann natülich das Geld für die Lackiererei selber zu zahlen und wird somit nicht hochgestuft, aber informieren und einbinden solltest du die H-Versicherung des Unfallgegners defintiv.


    Du hast ansonsten Schwierigkeiten (mögliche) Folgeschäden, die nicht offensichtlich sind, zu regressieren.

  • Bin der gleichen Meinung. Bitte über Versicherung regulieren. Sollte dein Personalleiter die Hochstufung fürchten, es gibt da auch Möglichkeiten, z.B. Er kann sich freikaufen oder wie das heißt. Sollte dich, als Geschädigter nicht interessieren.


    Ist zr ärgerlich, aber sowas passiert. Die Angelegenheit nicht persönlich nehmen.

  • Ganz ehrlich was für große Folgeschäden sollte man denn bei diesen Mini Kratzer befürchten ? Rahmen verzogen oder wie ?

  • Ganz ehrlich was für große Folgeschäden sollte man denn bei diesen Mini Kratzer befürchten ? Rahmen verzogen oder wie ?


    Vollkommen richtig - wenn das über die Versicherung reguliert wird kostet es das 3-fache - ohne das es besser repariert wird. Die Folge sind nicht nur steigende Beitrage für den Versicherungsnehmer sondern in der Endkonsequenz für uns alle über die Typklassen Einstufung.
    Zur Not kann man auch noch einen Sachverständigen drauf schauen lassen - ohne gleich ein Gutachten zu machen. Das ist bei dem Schadensbild einfach nicht erforderlich in meinen Augen.


    Wenn es jemand Unbekanntes wäre kann man da noch über Versicherungsabrechnung diskutieren - aber wenn man den Verursacher sogar kennt ist das nun wirklich nicht nötig. Aber vielleicht bin ich auch einfach nur zu gutmütig und tue anderen Leuten gerne einen Gefallen. Ist gut für das Karma :D


    Gruß Mario

  • Weitere sich daraus ergebene Probleme? Lackfarbe nicht getroffen, Staubeinschluss bei Klarlackierung, Lack noch nicht ausgehärtet und saubergemacht worden, Beschädigungen bei Montage und Demontage, ...


    Karosserieschäden würde ich nach einem Erlebnis nie ausschließen. Sowas kann auch durch einen Schrittgeschwindigkeitsparkrempler passieren.


    Außerdem ist es nicht richtig pauschal zu sagen, dass eine Abrechnung über die Versicherung das dreifache kostet. Sollte die Versicherung nämlich den Verdacht haben, dass die vermeintlichen Reparaturkosten zu hoch sind, gibt es noch immer die Möglichkeit dies über Preisvergleich oder mittels KVA/Gutachten festsetzen zu lassen. Darüber hinaus ist die Art der Selbstregulierung, trotz eingeschalteter Versicherung, nicht schädlich für die Schadenquote, weil im gut laufenden Falle kein Geldabfluss von der Versicherung passiert. Das hat auch zur Folge, dass der Beitragssatz eben nicht steigt!


    Wenn schon ohne Versicherung, dann aber alles schriftlich mit Kostenübernahmeerklärung des Verursachers auf Basis eines Kostenvoranschlags. Sollte dieser kostenpflichtig sein, ebenfalls erstatten lassen, genauso wie den Nutzungsausfall.


    Was macht man, wenn der Unfallgegner sich auf einmal an nichts erinnert und man nichts in der Hand hat außer dem Kratzer? Erst einmal doof da stehen!


    Ich bin da nun mal beruflich gebrandmarkt und kenne die Risiken und den Schmu, der damit getrieben wird.

  • Ganz ehrlich was für große Folgeschäden sollte man denn bei diesen Mini Kratzer befürchten ? Rahmen verzogen oder wie ?

    Mir ist mal ein F11 beim ausparken leicht in den E91 gerollt. Delle war kaum zu sehen. Nach der Reparatur meinten die aber, die AHK war verbogen, mussten sie auch tauschen.
    Habe mich über eine nagelneue elektr. AHK gefreut (2000€?) :thumbup:

  • Mir ist mal ein F11 beim ausparken leicht in den E91 gerollt. Delle war kaum zu sehen. Nach der Reparatur meinten die aber, die AHK war verbogen, mussten sie auch tauschen.
    Habe mich über eine nagelneue elektr. AHK gefreut (2000€?) :thumbup:


    Gefreut hat sich da nur die Werkstatt, die eine neue AHK verbauen durfte und die gebrauchte bei EBay verscherbelt hat. Wie gesagt - es ist erschreckend, wenn man mitbekommt, was da bei Versicherungsschäden alles abgerechnet wird bzw. kaputt sein soll.
    Eine AHK mit der man 2Tonnen ziehen kann soll sich verbiegen, wenn ein Auto leicht dagegen rollt? Würde mir sehr spanisch vorkommen.
    Wenn man das selber nicht zahlen muß fragt man aber auch wohl nicht nach bzw. lässt sowas überprüfen.


    Gruß Mario

  • Gefreut hat sich da nur die Werkstatt, die eine neue AHK verbauen durfte und die gebrauchte bei EBay verscherbelt hat. Wie gesagt - es ist erschreckend, wenn man mitbekommt, was da bei Versicherungsschäden alles abgerechnet wird bzw. kaputt sein soll.
    Eine AHK mit der man 2Tonnen ziehen kann soll sich verbiegen, wenn ein Auto leicht dagegen rollt? Würde mir sehr spanisch vorkommen.
    Wenn man das selber nicht zahlen muß fragt man aber auch wohl nicht nach bzw. lässt sowas überprüfen.


    Gruß Mario


    Und alle jammern, dass die Versicherungsbeiträge steigen...

  • Gefreut hat sich da nur die Werkstatt, die eine neue AHK verbauen durfte und die gebrauchte bei EBay verscherbelt hat. Wie gesagt - es ist erschreckend, wenn man mitbekommt, was da bei Versicherungsschäden alles abgerechnet wird bzw. kaputt sein soll.
    Eine AHK mit der man 2Tonnen ziehen kann soll sich verbiegen, wenn ein Auto leicht dagegen rollt? Würde mir sehr spanisch vorkommen.
    Wenn man das selber nicht zahlen muß fragt man aber auch wohl nicht nach bzw. lässt sowas überprüfen.


    Gruß Mario

    Stimmt, so gesehen sollte die es eigentlich aushalten. Hab ich damals nicht hinterfragt weil's ein BMW Händler war, und die auch nicht groß nachgefragt haben, sondern einfach gemacht und mit Versicherung abgerechnet. Da ich viel mit großen Anhängern fahre fand ichs in dem Moment halt gut da kein Risiko einzugehen.


    Der Fünfer war ein Firmenwagen, da hat der Fahrer sicher auch nicht viel über die Regulierung/Reduzierung nachgedacht.

  • Stimmt, so gesehen sollte die es eigentlich aushalten. Hab ich damals nicht hinterfragt weil's ein BMW Händler war, und die auch nicht groß nachgefragt haben, sondern einfach gemacht und mit Versicherung abgerechnet. Da ich viel mit großen Anhängern fahre fand ichs in dem Moment halt gut da kein Risiko einzugehen.


    Der Fünfer war ein Firmenwagen, da hat der Fahrer sicher auch nicht viel über die Regulierung/Reduzierung nachgedacht.


    Schon klar hät ich mich auch nicht gewehrt.


    Bevor ich wieder falsch verstanden werde. Meine Aussage bezog sich darauf, dass die Autohäuser bzw. deren Werkstätten eine Unfallinstandsetzung bei der die Versicherung zahlt immer ausmelken bis zum geht nicht mehr.