Start-Stopp-Automatik oder "Die nervigste Erfindung, seit es Autos gibt"...
Wie alles im Leben, hat auch Start/Stop zwei Seiten
Ich muss dabei immer an einen guten Freund von mir denken! Der ist bei einer großen Versicherung und gut 100.000 km im Jahr unterwegs. Früher durfte er Audi A4 3,0 TDI fahren oder auch 330d...obwohl ihn Autos eigentlich gar nicht interessieren, fand er die Kisten immer sehr angenehm.
Jetzt ist der "Öko-Wahn" auch bei denen im Unternehmen hereingeweht und ihm wurde mitgeteilt:
"Also solche Umweltschweine werden nicht mehr bestellt, die 9,5 Liter Diesel saufen. Sie bekommen einen Passat EcoBlue TDI (oder wie das Dingens sich nennt)."
Nicht nur, dass er nun alle 4.000 km in die Werkstatt muss um Schafspisse (AdBlue nennt VW das ) nachkippen zu lassen...die Kiste genehmigt sich im Alltag auch 8,5 Liter Diesel und bleibt alle 3.000 km stehen, weil der Dieselkat verstopft ist!
Anweisung von VW: "Fahren sie das Ding regelmäßig Vollgas, damit der Dieselkat frei brennt!"
Inzwischen läuft die Karre- und zeigt einen Durchschnittsverbrauch von 11,1 Liter an
Schöne neue Öko-Welt
Ebenso Start/Stop...ob es was bringt, lassen wir mal dahingestellt. Wenn man viel in der Stadt unterwegs ist, sicherlich!
Aber was gerne ausser Acht gelassen wird: Der Start ist so ziemlich das härteste, was man einem Motor antuen kann. Angefangen vom Bordnetz (der Anlasser braucht viel Strom) bis hin zu Kolben, Laufbuchsen, Pleulen, Zündkerzen, etc....
Die genauen Werte kenne ich nicht- aber besonders förderlich ist es für den Motor nicht