Lichttest Adaptivlichter in der AMS Heft 1 vom 24.12.15 und eigene Einschätzungen zu LED und Xenon

Zitat von Dirk1507

Vielleicht war es einfach auch nur viel Schnee in Kombination mit großen Flocken?

Das bezweifle ich, denn in diesem Ausnamss hat es schon öfter geschneit. Allerdings war ich bei solchen Witterungsbedingen bis huete nie mit LED's unterwegs..

Moin

Zitat von CrosB

Dieser Eindruck wurde bei aktiviertem Fernlicht verstärkt.

vorweg, fahre selbst das adaptive LED-Licht bei meinem 4-er.
Sorry, aber man fährt doch weder bei starkem Schneefall noch bei Nebel mit Fernlicht. Das war schon so bei Halogen-und XENON-Zeiten und hat sich bei LED-Zeiten nicht geändert. Eben wegen der Selbstblendung, die natürlich mit steigender Lichtausbeute zunimmt.

Ich bin letzten Woche in der Nacht von Donnerstag zu Freitag im Hamburger Großraum bei starkem Schneegestöber unterwegs gewesen. Fernlicht-Assi ging garnicht, massive Blendung. Aber mit Abblendlicht und eingeschalteten LED-Nebelscheinwerfern hatte ich eine sehr gute ausgeleuchtete Fahrbahn vor mir. Durch das geringe Streulicht der LEDs nach oben wenig Blendung. Aber die Blendung nahm im Laufe der Fahrzeit zu und die Ausleuchtung der Fahrbahn nahm ab, was mich zunächst irritierte und ich an ein rein subjektives Empfinden dachte. Aber dann kam mir der Gedanke, schaue doch mal, wie die Scheinwerfer mit Schnee bedeckt sind und sich somit das Streulicht vergrößert und damit die Blendung, Rechts rangefahren und angehalten und siehe da, die Scheinwerfer waren in der Tat stark eingeschneit nur ein schmaler waagerechter Spalt war frei (gerüttelt). Mit der bloßen Hand abgewischt und dabei festgestellt, dass die Scheinwerfer von außen kaum warm waren. Danach keine störende Selbstblendung durch Streulicht mehr gehabt.
Als Nachteil der LEDs bliebe, das durch die geringere Erwärmung des Scheinwerferglases sich bei starkem Schneefall eine Schneeschicht auf dem Scheinwerferglas bildet, die zu mehr Streulicht führt und damit zu mehr Selbstblendung. Und natürlich geringerer Lichtausbeute.
Soweit meine Gedanken zu dem Schnee-Erlebnis.

Im Vergleich zu meinem vorangegangenen E93 LCI mit adaptiven XENON (Brenner ausgetauscht auf OSRAM XENARC NIGHT BREAKER UNLIMITED) finde ich das adaptive LED-Licht um Welten besser, bei Trockenheit mehr, bei Nässe ist der Unterschied nicht mehr so groß.
Gruß

Zitat von Hibernaculum

Aber mit Abblendlicht und eingeschalteten LED-Nebelscheinwerfern hatte ich eine sehr gute ausgeleuchtete Fahrbahn vor mir.

Durch das Einschalten der Nebelscheinwerfer wird auch das Abblendlicht kürzer und mehr in die Breite gestrahlt
LED ist ein sehr helles Licht, aber damit kann man wirklich die Blendung verringern.

BMW M3 Adaptive Full LED Lights

https://www.youtube.com/watch?v=Bt5ziF7eRsM

Zitat von Hibernaculum

die Scheinwerfer waren in der Tat stark eingeschneit nur ein schmaler waagerechter Spalt war frei (gerüttelt). Mit der bloßen Hand abgewischt und dabei festgestellt, dass die Scheinwerfer von außen kaum warm waren. Danach keine störende Selbstblendung durch Streulicht mehr gehabt.
Als Nachteil der LEDs bliebe, das durch die geringere Erwärmung des Scheinwerferglases sich bei starkem Schneefall eine Schneeschicht auf dem Scheinwerferglas bildet, die zu mehr Streulicht führt und damit zu mehr Selbstblendung. Und natürlich geringerer Lichtausbeute.
Soweit meine Gedanken zu dem Schnee-Erlebnis.

Vielleicht kommen dann wieder kleine Wischerchen an die Scheinwerfer, wie sie vor 20-30 Jahren Mode waren

Zitat von Hibernaculum

vorweg, fahre selbst das adaptive LED-Licht bei meinem 4-er.
Sorry, aber man fährt doch weder bei starkem Schneefall noch bei Nebel mit Fernlicht. Das war schon so bei Halogen-und XENON-Zeiten und hat sich bei LED-Zeiten nicht geändert. Eben wegen der Selbstblendung, die natürlich mit steigender Lichtausbeute zunimmt.

Das ist schon klar, wollte einfach mal sehen wie es sich verhält...

Zitat von Hibernaculum

[...]
Aber dann kam mir der Gedanke, schaue doch mal, wie die Scheinwerfer mit Schnee bedeckt sind und sich somit das Streulicht vergrößert und damit die Blendung, Rechts rangefahren und angehalten und siehe da, die Scheinwerfer waren in der Tat stark eingeschneit nur ein schmaler waagerechter Spalt war frei (gerüttelt). Mit der bloßen Hand abgewischt und dabei festgestellt, dass die Scheinwerfer von außen kaum warm waren. Danach keine störende Selbstblendung durch Streulicht mehr gehabt.
Als Nachteil der LEDs bliebe, das durch die geringere Erwärmung des Scheinwerferglases sich bei starkem Schneefall eine Schneeschicht auf dem Scheinwerferglas bildet, die zu mehr Streulicht führt und damit zu mehr Selbstblendung. Und natürlich geringerer Lichtausbeute.
[...]

Daran könnte es gut liegen, werde ich entsprechend beim nächsten Mal auch versuchen

Zitat von Hibernaculum

[...]Als Nachteil der LEDs bliebe, das durch die geringere Erwärmung des Scheinwerferglases sich bei starkem Schneefall eine Schneeschicht auf dem Scheinwerferglas bildet[...]

Exakt der selbe Effekt, der bei den LED-Ampeln zu beobachten ist, bzw. von unserem Staat bei der Bestellung (mal wieder) nicht bedacht wurde. Die Halogen-Ampeln waren auch bei Schneefall immer frei. Daraufhin wurden laufzeit-günstigere LED-Ampeln angeschafft, die bei Schnee dafür dann einen Mitarbeiter der Straßenreinigung benötigen, der diese hin und wieder mal freimacht - am Ende also wieder mehr ausgegeben, als eingespart. Das Problem ist schon seit Jahren bekannt. Eventuell gibt's von den Herstellern mittlerweile Abhilfe in Form einer Heizung, so wie in den aktuellen Kühlschränken, wo Heizungen eingebaut werden. Klingt komisch, ist aber so

Zitat von Lakritz_HH

Schwenken die LED beim Ausblenden von Fahrezeugen auch die Scheinwerfer nach außen? Das konnte man im Video von ConnorSky nicht so richtig erkennen.

Jap, das tun sie. Zumindest die adaptiven LED Scheinwerfer, die normalen LED natürlich nicht.