ESP Schlupftegelungs Warnleuchte seit Winterräder - Und die Auflöung

  • Esp Lampe leuchtet nicht mehr, als wäre nie was gewesen. Wenn der TÜV unbedenklichkeit zusichert dann fahre ich die reifen und gut is.


    Das was ich & viele Vorredner vermutet haben, der Reifen braucht seine Kilometer, bevor er seinen optimalen Grip aufbaut.


    Das andere ist zulässig, weil der Gesetzgeber eine Toleranz von max. 5% zulässt, die Du mit Deinen 2,3 ja nicht unter/überschreitest. Suboptimal empfinde ich es trotzdem, aber letztendlich musst Du es entscheiden wie wichtig Dir das erscheint. Wenn die Schuld nicht bei Dir liegt & Du außer der Verbringung des Fahrzeuges keine weiteren Umstände & Kosten hast, würde ich den Wechsel auf die richtige Dimension nochmal anschieben.

  • Bekomme jetzt doch 225/45/18 Kostenlos zugeschickt. Montage muss uch selber bezahlen und kann dann die bereits gefahrenen 225/40/18 abholen lassen. Hab eingewilligt und finde ich toll von denen. Daumen hoch. So fahre ich schon weniger km aufs Auto und hab ein besseres gefühl beindem Ganzen.

  • Naja dann ist ja doch noch alles gut ausgegangen.


    Wundern tut mich das alles zwar immer noch ein bisschen, da ich bei neuen Winterreifen noch nie durchdrehende Räder hatte (nicht mal beim 330d), aber anscheind kommt das hin und wieder vor:)

  • Doch, hatte das letztes jahr bei kickdown bei 120 kmh auch mit meinen neuen dunlop winterpellen.
    Außerdem hats bei 200 in der kurve heftig geschmiert.
    Nach 2-3000km wars aber gut



    Getapatalked vom Eier-Phone

  • Servus,


    im besten Falle wären sternmarkierte Reifen am Fahrzeug montiert worden. Diese Reifen sind auch speziell für das Fahrzeug entwickelt und haben auch andere Abrollumfänge als die Replacement-Reifen.


    Gruß Markus

  • Hallo Compert,


    an den Weihnachtsmann glaube ich nicht mehr, aus dem Alter bin ich schon raus. Ich weiß aber, dass definitiv zwischen den im ersten Moment gleich aussehenden Reifen, sobald diese markiert sind, teils erhebliche Unterschiede vorhanden sind. Angefangen vom inneren Reifenaufbau, Konturänderungen an der Schulter, Profiländerungen etc.


    Ich will dir hier aber keine Märchen erzählen und habe mal versucht anhand von verschiedenen Quellen dir die Entstehung etc. aufzuzeigen:


    Das Thema mit den hersteller- bzw. fahrzeugspezifisch gekennzeichneten Reifen kam ca. in den 80ern auf, als die Porsche Turbo-Modelle mit ihrer rasch einsetzenden Leistung und dem Heckmotorkonzept Probleme mit bestehenden Reifen bekamen. Damals wurden die ersten N0-Reifen speziell für diese Fahrzeuge entwickelt und auch eine Fabrikatsbindung in den Fahrzeugschein eingetragen.


    Im Februar 2000 wurden diese Fabrikatsbindungen aufgrund der „Beseitigung unnötiger Handelshemmnisse am Markt“ aufgehoben. Es waren ja schließlich in der Regel nur 2-3 Hersteller freigegeben.
    Hier weitere Infos dazu:
    http://www.otto-just.de/pdf/Fabrikatsbindung.pdf


    In den folgenden Jahren gewann der Schlüsselfaktor Reifen aber bei immer mehr Herstellern an Bedeutung in der Fahrzeugentwicklung. Die Sicherheitssysteme werden immer komplexer, die Toleranzen immer geringer und die steigenden Umweltauflagen immer schwerer zu erreichen. Aufgrund dessen definieren immer mehr Fahrzeughersteller während der Entwicklungsphase eines Autos auch die Eigenschaften der Reifen, um Charakter und Leistung zu optimieren.


    Die Anforderungen der Hersteller an die Erstausrüster werden daher immer zahlreicher und komplexer. Zweck der OE-Kennzeichen ist die Identifizierung einer bestimmten Reifenspezifikation, die homoligiert oder empfohlen ist, gegenüber anderen verfügbaren Reifen. OE-Kennzeichen haben aber keine rechtliche Bedeutung.


    Die Entwicklung solcher markierten Reifen dauert ca. 2-3 Jahre. Würde dies alles nichts bringen oder keinen Sinn machen, würden die Reifenhersteller hier sinnlos jede Menge Geld verbraten.


    Für den F30/F31 ist in 18 Zoll nur die Größe 225/45R18 95V (*) empfohlen.
    Die tatsächliche Reifenbreite bei diesem sternmarkierten Reifen liegt hier bei 235mm und der Abrollumfang bei 1994mm.
    Der unmarkierte Reifen hat in der Größe 225/45R18 95V eine tatsächliche Breite von 225mm und einen Abrollumfang von 2010mm.


    Die genauen Abrollumfänge und Breiten können natürlich abhängig vom Reifenhersteller auch abweichen. Ich möchte hiermit nur anhand eines Beispiels die Unterschiede aufzeigen. Die ETRTO erlaubt ja Toleranzen von +/-4%. Dies kommt vor allem dann noch bei Allradfahrzeugen und Mischbereifung zum Tragen.


    Hier nochmal ein interessanter Link zum Thema Toleranzen und ganz unten noch das Thema Fabrikatsanbindung:
    https://www.tyresystem.de/Reif…ormation/Fabrikatsbindung



    Nichts wird so heiß gekocht wie es gegessen wird, das ist mir schon klar. Es kann sicher das eine oder andere im Alltag ganz gut funktionieren. Im Grenzbereich geprüft und auf das Fahrzeug entwickelt sind aber nur die herstellermarkierten Reifen.


    Wer kein Risiko eingehen will, der lässt sich vom Reifenhändler oder Autohaus seines Vertrauens die Reifen für sein Auto draufmachen. Somit ist man auf der sicheren Seite. Kostet auch nicht wirklich mehr.


    PS: Prüft doch alle mal eure Bedienungsanleitungen zum Thema
    Reifen. Hier wird eindeutig auf die sternmarkierten Reifen hingewiesen.



    Gruß Markus ;)

  • Danke markus für deine ausführungen.
    Hört sich interessant an.


    An große unterschiede glaube ich aber trotzdem nicht, weil erstens es viel zu teuer wäre nur für ein fabrikat oder gar nur eine baureihe einen reifen zu entwickeln (1er, 3er, 5er brauchen ja alle andere dimensionen) und die entwicklungskosten trägt ja der reifenhersteller und nicht etwa bmw und zweitens aus eigener erfahrung.
    Die bridgestone serienbereifung war sogar überaus schlecht.


    Jetzt fahre ich goodyear eagle 1 mit mercedes kennung und bin super zufrieden. Ich hatte selten einen so griffigen reifen (pässefahrt erprobt)



    Getapatalked vom Eier-Phone