Wieso werden Emissionswerte von Dieselfahrzeugen manipuliert?

  • Da mich die Thematik aus technischer Sicht interessiert, hast du weitere Infos zu diesem Thema? Würde mich mal interessieren wie sich die Programme unterscheiden und welche Betriebszustände eigene Anpassungen erfahren.

    Es ist nun schwer, dazu etwas detailiertes zu sagen- das könnte mir eine Menge Ärger einbringen ;)


    Aber generell ist es so, dass ja die Einspritzmenge den äußeren Umständen angepasst wird, um eine optimale Verbrennung zu erreichen- die keine Schäden am Motor hinterlässt und ausreichend Komfort für die Insassen bietet, bei möglichst geringer Einspritzmenge.
    Natürlich bietet jeder Motor etwas Reserven, die die Haltbarkeit gewährleisten sollen. Beim Chiptuning wird z.B. auf die Reserven zurück gegriffen!
    Daher ist die Programmierung auf den NEFZ weitgefasst nichts anderes, als eine Art umgekehrtes Chiptuning! Auch hier greift man auf die Reserven des Motors zurück und regelt die Einspritzung so, dass sie am untersten läuft, was möglich ist- halt gerade noch so, dass sich der Motor irgendwie dreht ;)
    Im Alltag absolut undenkbar- jeder Kunde würde sich über das ruppige Fahrverhalten beschweren und die komischen Geräusche aus dem Motorraum...und der Langlebigkeit der Teile ist das auch nicht unbedingt zuträglich...

  • Liebe Leute,


    habt Ihr denn verstanden, worum es mir hier geht:


    Ich möchte von BMW und jedem anderen Hersteller, von dem ich ein Fahrzeug kaufe, dass in dem Fahrzeug das drinnen ist, was auf der Packung drauf steht. Das heißt auf Deutsch: Ehrlichkeit!
    Denn ich bezahle sehr viel Geld dafür.
    Ihr würdet doch wohl auch einen Aufstand machen, wenn Euer M3 auf dem Prüfstand 440 PS abwirft, im Alltag dann aber nur 1/7! Da jeder von Euch das aber bemerken würde, weil man das natürlich spürt, macht das natürlich kein Hersteller.


    Deshalb habe ich heute an die Kundenbetreuung das Folgende geschrieben:
    „Klären Sie ohne weiter Aufforderung durch den Staat oder Dritte wie die DUH alle Besitzer von BMW-Dieselfahrzeugen umgehend über die Wahrheit auf, d.h., stellen Sie glaubwürdig dar, dass in diesen Fahrzeugen keinerlei Software wie die in besagten VW-Fahrzeugen genannte, die zur vorübergehenden Reduzierung von Schadstoffen auf dem Prüfstand führt, verwendet wird.
    Denn: Mir als Verbraucher wäre es in höchstem Maße unangenehm, wenn ich seitens der Firma BMW im Hinblick auf den realen Giftstoffanteil der Abgase meines Fahrzeuges getäuscht worden wäre und mithin in erheblich höheren Maße zur Zerstörung unserer aller Umwelt beitragen würde als ich als Konsument das bisher glauben musste."


    Klar ist ja aber auch, dass es ja nicht sein kann, dass nur die Deutsche Autoindustrie diese Tricks verwendet hat. Insofern ist anzunehmen, dass auch alle anderen Dieselhersteller sich dieses Täuschungsbetrugs schuldig gemacht haben. Insofern ist auch die Frage, warum ausgerechnet die USA jetzt diese Sache aufdecken und ausgerechnet eine deutsche Automarke das Opfer ist.


    Es ist genauso wie bei der Tour de France: Um den Zuschauern, also uns, eine schöne Leistungsschau zu bieten, haben alle Teams und insbesondere die Sieger der jeweiligen Tour de France gedopt, jedoch immer beteuert, dass sie clean wären. Das hat man dann aber leider doch bemerkt und Lance Armstrong seine sieben Toursiege wieder aberkannt.
    Ich habe mir jedenfalls seither abgewöhnt, dieser Sportart noch irgendeine Beachtung zu schenken.


    Bei der Tour de France wird außer dem Vertrauen der Zuschauer jedoch nur die Gesundheit der Fahrer zerstört. Bei den Dieselfahrzeugen jedoch geht es um mehr: Hier geht es um unser aller Gesundheit!
    Im Übrigen wäre das für BMW jetzt die Chance, die Fahrzeugverkäufe der i-Modelle erheblich zu steigern!


    Umso mehr bin ich jetzt auf die Antwort der Kundenbetreuer bei BMW gespannt.

    Gruß
    Andreas


    F30 335i xDrive
    Mini Cooper S Roadster


    Vorsicht: Fahrfreude kann süchtig machen! :bmw-smiley:

  • Liebe Leute,


    habt Ihr denn verstanden, worum es mir hier geht:

    Nein...nicht wirklich... ;)


    Ich möchte von BMW und jedem anderen Hersteller, von dem ich ein Fahrzeug kaufe, dass in dem Fahrzeug das drinnen ist, was auf der Packung drauf steht. Das heißt auf Deutsch: Ehrlichkeit!
    Denn ich bezahle sehr viel Geld dafür.

    Du bekommst ja das drinnen, was draußen drauf steht...halt nur das was raus geht, das ist etwas different :D


    Ihr würdet doch wohl auch einen Aufstand machen, wenn Euer M3 auf dem Prüfstand 440 PS abwirft, im Alltag dann aber nur 1/7! Da jeder von Euch das aber bemerken würde, weil man das natürlich spürt, macht das natürlich kein Hersteller.

    Da unterscheidet sich wohl unser Kaufverhalten gewaltig ;)
    Ich habe mein Auto wegen der Leistung gekauft...und ich habe auch das bekommen worfür ich gezahlt habe ;)
    Das aber jemand ein Auto wegen des CO2-Ausstoßes kauft- da bist Du bei BMW sicherlich an der falschen Adresse! Da gibt es weitaus "bessere" Hersteller mit weniger CO2 :D


    Deshalb habe ich heute an die Kundenbetreuung das Folgende geschrieben:
    „Klären Sie ohne weiter Aufforderung durch den Staat oder Dritte wie die DUH alle Besitzer von BMW-Dieselfahrzeugen umgehend über die Wahrheit auf, d.h., stellen Sie glaubwürdig dar, dass in diesen Fahrzeugen keinerlei Software wie die in besagten VW-Fahrzeugen genannte, die zur vorübergehenden Reduzierung von Schadstoffen auf dem Prüfstand führt, verwendet wird.
    Denn: Mir als Verbraucher wäre es in höchstem Maße unangenehm, wenn ich seitens der Firma BMW im Hinblick auf den realen Giftstoffanteil der Abgase meines Fahrzeuges getäuscht worden wäre und mithin in erheblich höheren Maße zur Zerstörung unserer aller Umwelt beitragen würde als ich als Konsument das bisher glauben musste."

    Würde ich in der Kunden betreuung sitzen, würde ich es ausdrucken und mit einem riesen Smiley an die Pinwand hängen- damit jeder etwas zu lachen hat!
    Ganz ehrlich, was glaubst Du von Dir, wer Du bist?!?!?!
    Glaubst Du ernsthaft ein Konzern wie BMW würde sich Deiner drohenden Art zu schreiben beugen und einknicken? Und deshalb Dir ganz persönlich schreiben "Es tut uns leid...entschuldige...kommt nie wieder vor...wir sind so böse..."?
    Damit Du dann dieses Schreiben an die Presse weiterleitest und die genau solche Diskussionen haben wie VW jetzt?!?!?!
    Muhahahahahahahahahaa.....


    Klar ist ja aber auch, dass es ja nicht sein kann, dass nur die Deutsche Autoindustrie diese Tricks verwendet hat. Insofern ist anzunehmen, dass auch alle anderen Dieselhersteller sich dieses Täuschungsbetrugs schuldig gemacht haben. Insofern ist auch die Frage, warum ausgerechnet die USA jetzt diese Sache aufdecken und ausgerechnet eine deutsche Automarke das Opfer ist.

    Das macht jeder Hersteller weltweit so...und das auch bei Benziner, nicht nur bei Dieseln ;)
    Warum baut Mercedes in die C-Klasse einen 40-Liter Tank? Ganz einfach...es senkt zum einen das Gewicht und zum anderen daraus resultierend den Spritverbrauch um 0,1 Liter auf 100 km! Aber frag mal, wie viele C-Klasse mit diesem 40-Liter-Tank jemals serienmäßig vom Band gelaufen sind?!?!?! Mercedes selbst gibt sogar intern die Anweisung raus, bei der Bestellung den optionalen 60-Liter-Tank (60 €) ohne Zutun des Kunden mitzubestellen ;)


    Warum das jetzt gerade in den USA aufkeimt?
    Tja...dann fahr mal nach Detroit und schau Dich dort um! Die amerikanische Autoindustrie liegt am Boden und die deutschen Hersteller haben Zuwachs ohne Ende...und nun stell Deine Frage nochmal ;)

    Es ist genauso wie bei der Tour de France: Um den Zuschauern, also uns, eine schöne Leistungsschau zu bieten, haben alle Teams und insbesondere die Sieger der jeweiligen Tour de France gedopt, jedoch immer beteuert, dass sie clean wären. Das hat man dann aber leider doch bemerkt und Lance Armstrong seine sieben Toursiege wieder aberkannt.
    Ich habe mir jedenfalls seither abgewöhnt, dieser Sportart noch irgendeine Beachtung zu schenken.


    Bei der Tour de France wird außer dem Vertrauen der Zuschauer jedoch nur die Gesundheit der Fahrer zerstört. Bei den Dieselfahrzeugen jedoch geht es um mehr: Hier geht es um unser aller Gesundheit!
    Im Übrigen wäre das für BMW jetzt die Chance, die Fahrzeugverkäufe der i-Modelle erheblich zu steigern!

    Jeder, der nur ein bißchen medizinisches Verständnis hat, wusste immer das dort gedopt wurde...egal was immer behauptet wurde ;)


    Setz Dich doch mal auf Dein Fahrrad und versuche mal auf 50 km/h zu beschleunigen...wenn Du es überhaupt schaffst, hängt Dir nach wenigen Metern die Zunge in der Kette.
    Klar haben die andere Fahrräder...und sind auch im Training...aber das die 250 km am Tag mit einem Durchschinttstempo von 50 km/h fahren- das sollte selbst dem dümmsten Idioten unter Gottes Sonne einleuchten, dass das unmöglich ist ;)


    Umso mehr bin ich jetzt auf die Antwort der Kundenbetreuer bei BMW gespannt.

    Wenn Du überhaupt eine Antwort bekommst, wird es ein formloses Normschreiben sein ;)
    Viel geschreibsel, nichts sagend, ausweichend und sicherlich ohne fundierte Aussage...

  • Also man sollte hier mal kurz mit den Vorurteilen aufhören ala arme Automobilindustrie und böser Staat bzw. Umweltbehörden.


    Es ist vollkommen logisch, dass wie @M-Power schreibt, jede Mototorsteuerungssoftware einen Prüfzyklus erkennen wird und darauf reagieren wird ... da ist generell auch nichts verwerfliches dran und das werden auch alle Autohersteller so behandeln. NUR gibt es dafür gesetzliche Toleranzen, die diese Abweichungen auffangen und solange die Fahrzeuge im Leistungs- und Abgasverhalten innerhalb dieser Toleranzen bleiben ist auch alles in Ordnung ... im Fall VW liegt der Fall aber leider völlig anders, hier überschreiten die beanstandeten Fahrzeuge im Alltagsbetrieb die gesetzlichen Grenzwerte - Grenzwerte und nicht die angegebenen Werte(!) - um 30-40 Prozent und das ist nichts anderes als krimineller Betrug und kann auch nicht mit der Floskel "man wehrt sich nur gegen zu strenge gesetzliche Auflagen" verharmlost werden ... Fakt !!!


    Nun pauschal auf alle Autohersteller loszuschlagen ist ohne handfeste Ergebnisse aber auch nicht angebracht ... VW hat hier den Vogel abgeschossen und wahrscheinlich aus reinen Kosteneinsparungsgründen darauf verzichtet seine Autos so zu gestalten, dass sie innerhalb des gesetzlichen Rahmens bleiben. Alternativ hätte man natürlich die Fahrzeuge mit weniger Leistung anbieten können, um innerhalb des Erlaubten zu bleiben, was man aus Arroganz und Überheblichkeit unterlassen hat, um die Fahrzeuge prestigeträchtiger vermarken zu können ... und man hat diesbezüglich erheblich auf die Kacke gehauen


    Als Beispiel, das es auch anders geht soll meines Wissens gerade BMW herhalten, da deren Autos bei entsprechenden vergleichbaren Test innerhalb des gesetzlichen Rahmens geblieben sind ... stammt wohl aus dem Munde einer Umweltorganisation, die sich kritisch mit dem Thema auseinandergesetzt hat.


    Übrigens musste VW aktuell sogar eingestehen, dass die betreffende Software in 11 Millionen Fahrzeugen zum Einsatz kommt. :rolleyes:

  • Was sollte sich BMW überhaupt für irgendwelche Sachen interessieren, die bei VW vorgefallen sind? Soweit ich gelesen hatte war der X5 in Verdacht geraten, dieser hat sich dann im Test aber nicht bestätigt. Von daher wird BMW vermutlich gar nichts tun, sich freuen, dass VW erwischt wurde und weitermachen, wie bisher. Solange man nicht erwischt wird ist doch alles super. Umwelt? CO2? Alles nur auf dem Papier wichtig.


    Wem welche Angaben wirklich wichtig sind, der sollte überhaupt kein Auto fahren und wenn, dann sicherlich keines mit 3L Dieselmotor. Von daher verstehe ich Deine Aufregung wirklich mit keiner Faser meines Körpers. Ich möchte Dich ja nicht erleben, solltest Du irgendwann mal etwas vom NSA-Skandal erfahren, die in den letzten 5 Jahren das Privatlaben sämtlicher Bürger ausspähen - mit Wissen und Unterstützung des deutschen Staats. Oder aber wenn Du irgendwann auf den Begriff "geplante Obsoleszenz" stößt...


    Verarschen lassen wir uns alle und noch geht es uns so gut, dass keiner dafür auf die Straße geht. Sobald es direkt an den Status-Quo der ganzen Bürger geht, er also die Auswirkung direkt im Portemonnaie oder aber in seinem Leben spürt, dann erhebt sich der Wutbürger im Deutschen. Bis dahin sind solche Leute wie Du Einzelkämpfer, die sich schon vorher aufregen. Eine E-Mail an die Kundenbetreuung in München wird daran allerdings nichts ändern - außer die Stimmung im Kundencenter auf ein Tageshoch bringen.

  • Es geht bei der Software wohl darum, das im realen Strassenbetrieb wesentlich weniger Adblue eingespritzt wurde als im Pruefstandmodus weil es sonst zu sehr haeufigen Werkstattaufenthalten wegen Nachfuellung kommen wuerde. Also nix mit Leistung.


    Und ist schon richtig: wir reden nicht von Normverbrauchsangaben die von der Realitaet abweichen sondern von gesetzlich vorgeschriebenen Grenzen, deren Einhaltung Zulassungsvoraussetzung ist.


    Gruesse
    Sven

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  • Es geht bei der Software wohl darum, das im realen Strassenbetrieb wesentlich weniger Adblue eingespritzt wurde als im Pruefstandmodus weil es sonst zu sehr haeufigen Werkstattaufenthalten wegen Nachfuellung kommen wuerde. Also nix mit Leistung.


    Und ist schon richtig: wir reden nicht von Normverbrauchsangaben die von der Realitaet abweichen sondern von gesetzlich vorgeschriebenen Grenzen, deren Einhaltung Zulassungsvoraussetzung ist.


    Gruesse
    Sven



    Vollkommen richtig ... allerdings hat es dann doch etwas mit Leistung zu tun, wenn man die Motoren halt auf weniger Leistung auslegt, weil man Spitzenleistung und Einhaltung der Grenzwerte technologisch nicht unter den Hut bekommt, wäre das auch ein gangbarer Weg um die Grenzwerte einzuhalten, aber eben marketingtechnisch nicht so optimal. ;)


    Ich kenne mich mit Dieselfahrzeugen und den Reinigungszusätzen nicht wirklich gut aus, weiß aber dass die AdBlue Lösung von VW extrem kundenunfreundlich ist, da man das Fahrzeug wenn AdBlue verbraucht ist nicht mehr bewegen darf, was mir bekannte VW Fahrer schon mehrfach in Schwierigkeiten gebracht hat.


    Edit: Jetzt wird's ekelig für die Nicht-BMW Dieselfahrer: http://www.presseportal.de/pm/22521/3126360

    Einmal editiert, zuletzt von BMW M3 CRT ()

  • Warten wir die Reaktion der Kundenbetreuung doch erstmal ab.
    Meiner Erfahrung nach sind die Kundenbetreuer so aufgestellt, dass sie versuchen, dem Kunden gerecht zu werden.
    Beispiel: Ich hatte bei der Kundenbetreuung nachgefragt, wie es mit der
    Datensicherheit meines Navisystems und mit der möglichen
    Strahlenmehrbelastung durch die Internetnutzung mit dem iDrive aussieht.
    Daufhin hat mich ein diesbezüglicher Experte angerufen und mir ausfühlrich erklärt, wie es sich damit verhält.

    Von daher wird BMW vermutlich gar nichts tun, sich freuen, dass VW erwischt wurde und weitermachen, wie bisher. Solange man nicht erwischt wird ist doch alles super. Umwelt? CO2? Alles nur auf dem Papier wichtig.

    Ach ja? Dann warte mal das nächste Hochwasser ab, falls Du in einer gefährdeten Gegend lebst, oder den nächsten Tsunami an Deinem Urlaubsort :wacko: .
    Mal sehen, ob dass dann auch nur auf dem Papier wichtig ist ?(

    Es ist vollkommen logisch, dass wie @M-Power schreibt, jede Mototorsteuerungssoftware einen Prüfzyklus erkennen wird und darauf reagieren wird ... da ist generell auch nichts verwerfliches dran und das werden auch alle Autohersteller so behandeln. NUR gibt es dafür gesetzliche Toleranzen, die diese Abweichungen auffangen und solange die Fahrzeuge im Leistungs- und Abgasverhalten innerhalb dieser Toleranzen bleiben ist auch alles in Ordnung ... im Fall VW liegt der Fall aber leider völlig anders, hier überschreiten die beanstandeten Fahrzeuge im Alltagsbetrieb die gesetzlichen Grenzwerte - Grenzwerte und nicht die angegebenen Werte(!) - um 30-40 Prozent und das ist nichts anderes als krimineller Betrug und kann auch nicht mit der Floskel "man wehrt sich nur gegen zu strenge gesetzliche Auflagen" verharmlost werden ... Fakt !!!

    Genau, hier geht es nicht darum, dass die Werte in den Prospekten eingehalten werden, denn da weiß jeder, schon beim Verbrauch, dass die nicht stimmen können. Nein, es geht hier schlicht und ergreifend um Recht und Gesetz, und das ist nicht meine Privatangelegenheit, sondern eine öffentliche. :!:
    Konkret gesagt mache ich mich strafbar, wenn ich mit einem 330d herumfahre, der die gesetzlich vorgeschriebenen Abgaswerte nicht einhält! 8o


    Wenn ich etwa mit nicht eingetragenen Felgen oder nicht eingetragener Leistungssteigerung herumfahre, mach ich mich doch ebenso strafbar. Nur weiß ich das dann, und es ist mein Risiko. ^^
    Bei den Giftstoffen aber muss ich dem Hersteller vertrauen, dass mein 330d die gesetzlichen Werte einhält, und zwar jeden Tag und nicht nur beim TÜV.
    Und um dieses Vetrauen geht es hier, und das weiß auch die Kundenbetreuung sehr genau. 8|

    Als Beispiel, das es auch anders geht soll meines Wissens gerade BMW herhalten, da deren Autos bei entsprechenden vergleichbaren Test innerhalb des gesetzlichen Rahmens geblieben sind ... stammt wohl aus dem Munde einer Umweltorganisation, die sich kritisch mit dem Thema auseinandergesetzt hat.

    Wenn
    BMW also den Betrug nicht mitmacht und die gesetzlichen Grenzwerte
    auch im Alltag eingehalten werden, dann wäre für mich die Sache ok. :whistling:

    Gruß
    Andreas


    F30 335i xDrive
    Mini Cooper S Roadster


    Vorsicht: Fahrfreude kann süchtig machen! :bmw-smiley:

  • Beispiel: Ich hatte bei der Kundenbetreuung nachgefragt, wie es mit der
    Datensicherheit meines Navisystems und mit der möglichen
    Strahlenmehrbelastung durch die Internetnutzung mit dem iDrive aussieht.

    8o :lol: :totlachen: manchmal frage ich mich wirklich ob ich zu viel arbeite wenn ich sehe für was andere Zeit haben...

    Konkret gesagt mache ich mich strafbar, wenn ich mit einem 330d herumfahre, der die gesetzlich vorgeschriebenen Abgaswerte nicht einhält!

    Ich bin bei weitem kein Jurist aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass unsereins in irgendeiner Weise belangt werden kann für den Ausstoß unserer Fahrzeuge, wo es die Pflicht und Aufgabe des Herstellers ist dafür zu sorgen dass die Angaben, mit denen das Auto zugelassen wird in Einklang mit den Anforderung der Gesetze stehen.

  • 8o :lol: :totlachen: manchmal frage ich mich wirklich ob ich zu viel arbeite wenn ich sehe für was andere Zeit haben...

    Das gleiche habe ich mich auch gerade gefragt...


    ...und habe gelernt: Wenn mein Nachwuchs mich einmal fragen sollte, was ich ihnen als Beruf mit Zukunft empfehlen würde...ich rate Ihnen zum Psychologiestudium!
    Wenn ich das lese, wird das ein Job mit Zukunft sein :D