Alternativen zu F80M3 und F82M4?

  • @M-Power


    Interessanter Beitrag, dem man im Großen und Ganzen nur zustimmen kann ...

    Danke :*


    ... mit der Ausnahme, dass ein Jaguar XE-R bzw. SVT m.M.n. mit Ausnahme der Werkstattproblematik schon auf einen Niveau mit der deutschen Konkurrenz sein wird ...

    Naja, das ist relativ betrachtet ;)
    Subjektiv habe ich in 20km Umkreis fünf BMW-Werkstätten, die mein Auto warten und reparieren könnten...der nächste Jaguar-Händler ist 40 km entfernt und ist der einzige ;)


    ... und über den wahrscheinlichen Motor, den V8 Kompressor, hat man bisher auch nichts über gravierende Probleme gehört und wenn man den F-Type R als Maßstab nimmt, sollten die Emotionen bzw. die Frage, wie er geht außer Frage stehen.

    Ich sehe "gehen" immer aus zwei Perspektiven:


    1. Gehen ansich
    Es gibt viele Autos, die ordentlich beschleunigen...und es gibt uch viele Autos, die ordentlich bremsen...und es gibt auch ein paar Autos, die gut um die Ecke gehen! Alles zusammen sind aber drei Wünsche auf einmal...und da wird die Auswahl schon recht gering....


    2. Gehen generell
    ...und die eh schon geringe Auswahl divergiert sich noch einmal erheblich, wenn man die Belastungen fürs Material in regelmäßigen Abständen mal über "schnell auf der Autobahn" oder "zügig 5 km Landstraße" anhebt- sprich, auf die Rennstrecke geht. Auch hier gibt es einige Autos, die mal eine schnelle Runde zaubern können...
    Aber wie viele gibt es, mit denen Du auch 10 oder 20 schnelle Runden zaubern kannst- und die danach noch in der Lage sind auf eigener Achse nach Hause zu fahren...ohne das die Reifen blank sind, die Bremsen runter, das Fahrwerk ausgeschlagen oder der Motor hinüber...
    ...und da bleiben aus der Erfahrung heraus eben nur noch Porsche und BMW M übrig ;)


    Mein Bruder hat einen XF Diesel incl. Arden-Tuning (vom Händler) als Dienstwagen gefahren und keinerlei Probleme gehabt, d.h. Qualitativ kein Unterschied zur deutschen Premiumklasse.

    Keine Frage...auch andere Mütter haben hübsche Töchter....und auch andere Hersteller haben gelernt Autos zu bauen! Gute Autos sogar!!!!
    Nur ich fahre recht häufig Rennstrecke und ich kenne die Folgenkosten von Fahrzeugen, die eben nicht dafür gemacht sind.... ;)


    Beim Alfa sehe ich auch die gravierenden Werkstatt- bzw. Qualitätsprobleme (Lehren der Vergangenheit) , insbesondere wenn man die Vergangenheit sieht.

    ...und genau dabei habe ich Bauchschmerzen!
    Der Ruf der Alfa-Werkstätten hat ja seinen Grund! Und wenn die mit 100.000fach verkaufter Großserientechnik schon überfordert sind- was machen die mit einem Ferrari-Motor?!?!?!


    Befremdlich sehe ich auch, dass man entgegen großer Ankündigungen die Normal-Giulias nicht auf der IAA stehen hat ... nur mit einer auch noch so genialen Giulia QV als 4-türigem Ferrari alleine wird Alfa seine Probleme nämlich nicht lösen.

    Schau Dir den QV an....bildhübsch! Als einziges Manko empfinde ich persönlich, dass die 19"-Felgen irgendwie zu klein wirken...20" würden ihm ganz gut stehen ;)
    Nun überleg aber mal, die Kiste mit 15"- oder 16"-Felgen und 205er-Reifen drauf...die Proportionen könnten gewöhnungsbedürftig sein...und daher nicht unebdingt für den großen Messeauftritt ratsam ;)


    Allerdings verdeutlicht mir die Giulia QV mal wieder, dass die Motorenwahl der M-GmbH letztlich die bessere gewesen wäre und den M3/M4 sicher vor den jetzt aufkommenden/bestehenden Zweifel bewahrt hätte ... schlicht aus dem Grund heraus, dass der Ansatz der M-GmbH der Gleiche war, den Ferrari und letztlich auch Porsche bei ihrer Umstellung auf Turbomotoren getroffen haben, auf die letzte Effizienz und Perfektion beim Turbomotor zugunsten einer der Modelltradition entsprechenden (würdigen) Motorcharakteristik zu verzichten. ;)

    Hätte, wäre und wenn, Uli...
    Es wurde nun aus vielen verschiedenen Gründen dieser Weg eingeschlagen...und die Bauform wurde nun einmal von den Hauptabsatzmärkten (USA, VAE und Asien) so gewünscht- denn dort ist BMW = Sechszylinder = Reihensechszylinder ;)
    Diese Märkte hätten nichts anderes akzeptiert- von den Kosten des anderen Motors ganz abgesehen ;)


    Aber letztlich hast Du mit deiner Schlussfolgerung recht, bezüglich der Frage nach einer Alternative zum M3 ... schwierig, so dass ich z.Z. eben auf mein Spielzeug verzichte - auch eine Alternative und zwar noch dazu sehr kostengünstig. :D

    Du hast den angenehmeren Job, Uli ;)
    Ich bin da eher der Typ "Rummelnutte"!!!! Mir darf jeder in den Arsch treten und f*** ;(
    Daher will ich auf das Spielzeug nicht verzichten- denn es ist Morgens und Abends ein kurzer Urlaub zwischendurch...

  • Zitat von »BMW M3 CRT« ... mit der Ausnahme, dass ein Jaguar XE-R bzw. SVT m.M.n. mit Ausnahme der Werkstattproblematik schon auf einen Niveau mit der deutschen Konkurrenz sein wird ... Naja, das ist relativ betrachtet
    Subjektiv habe ich in 20km Umkreis fünf BMW-Werkstätten, die mein Auto warten und reparieren könnten...der nächste Jaguar-Händler ist 40 km entfernt und ist der einzige

    Naja ... ich muss zugeben, dass ich da nicht ganz objektiv bin, da bei mir der Jaguar Händler quasi zweimal um die Ecke ist.



    Zitat von »BMW M3 CRT« Befremdlich sehe ich auch, dass man entgegen großer Ankündigungen die Normal-Giulias nicht auf der IAA stehen hat ... nur mit einer auch noch so genialen Giulia QV als 4-türigem Ferrari alleine wird Alfa seine Probleme nämlich nicht lösen.
    Schau Dir den QV an....bildhübsch! Als einziges Manko empfinde ich persönlich, dass die 19"-Felgen irgendwie zu klein wirken...20" würden ihm ganz gut stehen
    Nun überleg aber mal, die Kiste mit 15"- oder 16"-Felgen und 205er-Reifen drauf...die Proportionen könnten gewöhnungsbedürftig sein...und daher nicht unebdingt für den großen Messeauftritt ratsam


    Da sind wir uns wohl einig, der Erfolg der Giulia wird sich nicht an den Verkaufszahlen des QV festmachen, sondern daran wie sich die Butter-und-Brot-Modelle verkaufen ... der sogenannte Einstieg von Oben ist zwar eine reizvolle Variante, aber ein tolles teures Sportmodell zu entwickeln, ist relativ einfach Geld und einen Entwicklungspartner wie Ferrari vorausgesetzt. Bei der Normal-Giulia mit beschränkten Preisrahmen sieht die Sache natürlich anders aus und deshalb ist es m.M.n. schon ein schlechtes Zeichen, dass man die Basis Giulia auf der IAA entgegen der Ankündigung nicht zeigt.





    Zitat von »BMW M3 CRT« Allerdings verdeutlicht mir die Giulia QV mal wieder, dass die Motorenwahl der M-GmbH letztlich die bessere gewesen wäre und den M3/M4 sicher vor den jetzt aufkommenden/bestehenden Zweifel bewahrt hätte ... schlicht aus dem Grund heraus, dass der Ansatz der M-GmbH der Gleiche war, den Ferrari und letztlich auch Porsche bei ihrer Umstellung auf Turbomotoren getroffen haben, auf die letzte Effizienz und Perfektion beim Turbomotor zugunsten einer der Modelltradition entsprechenden (würdigen) Motorcharakteristik zu verzichten.
    Hätte, wäre und wenn, Uli...
    Es wurde nun aus vielen verschiedenen Gründen dieser Weg eingeschlagen...und die Bauform wurde nun einmal von den Hauptabsatzmärkten (USA, VAE und Asien) so gewünscht- denn dort ist BMW = Sechszylinder = Reihensechszylinder
    Diese Märkte hätten nichts anderes akzeptiert- von den Kosten des anderen Motors ganz abgesehen


    Nun ja wir wissen, dass sich die M-GmbH für die Entwicklung eines V6 entschieden hat, sie werden ihre Gründe gehabt haben, aber grundsätzlich wäre ein M charakter-spezifischer Motor auch als R6 realisierbar gewesen, wenn man z.B. den N74 als Basis genommen hätte ... aber eben auch ein solcher Motor wäre teurer gewesen, als der großseriennähere S55.


    Das Argument mit der "Nichtvermittelbarkeit" eines V6 ist meiner Ansicht nach vorgeschoben, um das Negative einer reinen Kostenentscheidung marketingtechnisch abzuschwächen ... auch die Umstellung des M3 Coupes auf M4 fällt in die Kategorie, hier hätte man auch das Argument nicht vermittelbar ziehen können, aber da es nichts kostet, hat man es durchgezogen, egal was die Leute vorher gemeckert haben. Und hat es Auswirkungen gehabt ... nein, da der M4 ein überzeugendes Produkt geworden ist, kräht kein Hahn mehr danach, dass er jetzt M4 heißt. Gleiches wäre beim V& passiert, wenn der Motor so genial geworden wäre, wie anzunehmen ist und wie es Ferrari jetzt mit dem QV Motor vorexerziert hat. ;)

  • Naja ... ich muss zugeben, dass ich da nicht ganz objektiv bin, da bei mir der Jaguar Händler quasi zweimal um die Ecke ist.

    Den Vorteil habe ich eben nicht... ;)


    Da sind wir uns wohl einig, der Erfolg der Giulia wird sich nicht an den Verkaufszahlen des QV festmachen, sondern daran wie sich die Butter-und-Brot-Modelle verkaufen ... der sogenannte Einstieg von Oben ist zwar eine reizvolle Variante, aber ein tolles teures Sportmodell zu entwickeln, ist relativ einfach Geld und einen Entwicklungspartner wie Ferrari vorausgesetzt. Bei der Normal-Giulia mit beschränkten Preisrahmen sieht die Sache natürlich anders aus und deshalb ist es m.M.n. schon ein schlechtes Zeichen, dass man die Basis Giulia auf der IAA entgegen der Ankündigung nicht zeigt.

    Irgenswer in der Marketing-Abteilung wird sich seine Gedanken gemacht haben...die realen Gründen werden wir sowieso nicht erfahren ;)

    Nun ja wir wissen, dass sich die M-GmbH für die Entwicklung eines V6 entschieden hat, sie werden ihre Gründe gehabt haben, aber grundsätzlich wäre ein M charakter-spezifischer Motor auch als R6 realisierbar gewesen, wenn man z.B. den N74 als Basis genommen hätte ... aber eben auch ein solcher Motor wäre teurer gewesen, als der großseriennähere S55.


    Das Argument mit der "Nichtvermittelbarkeit" eines V6 ist meiner Ansicht nach vorgeschoben, um das Negative einer reinen Kostenentscheidung marketingtechnisch abzuschwächen ... auch die Umstellung des M3 Coupes auf M4 fällt in die Kategorie, hier hätte man auch das Argument nicht vermittelbar ziehen können, aber da es nichts kostet, hat man es durchgezogen, egal was die Leute vorher gemeckert haben. Und hat es Auswirkungen gehabt ... nein, da der M4 ein überzeugendes Produkt geworden ist, kräht kein Hahn mehr danach, dass er jetzt M4 heißt. Gleiches wäre beim V& passiert, wenn der Motor so genial geworden wäre, wie anzunehmen ist und wie es Ferrari jetzt mit dem QV Motor vorexerziert hat. ;)

    Das ist vielleicht unser beider Meinung, Uli...aber ob das auch auf die Vielzahl der potenziellen und realen Käufer zutrifft?
    Weder Du noch ich kennen die exakten Zahlen...weder wie hoch die Mehrkosten für einen anderen Motor gewesen wären...noch wie die exkte Abstimmung unter Kunden pro/contra V6 augegangen ist...
    Insofern können wir beide uns kein Urteil erlauben ;)
    ..auch wenn wir uns selbstverständlich etwas wünschen dürfen :D


    Und wer weiß!?!?! Vielleicht kommt ja 2019 eine handfeste Überraschung ;)


  • Der neue Mustang ist sicher für US-Car Verhältnisse ein tolles Auto geworden, optisch eine Wucht und technisch endlich einigermaßen zeitgemäß ... nur ist und bleibt es ein US-Car, d.h. von der Haptik ein stückweit unter dem was in DE Premium ist. Einzig Cadillac ist mit seinen Modellen relativ dicht an der deutschen Premiumklasse dran nur eben auch offiziell nicht in DE zu haben.


    Obwohl wenn es nach meiner Frau geht, würde über kurz oder lang ein Mustang bei uns in der Garage stehen. ;) :D

  • Der neue Mustang ist sicher für US-Car Verhältnisse ein tolles Auto geworden, optisch eine Wucht und technisch endlich einigermaßen zeitgemäß ... nur ist und bleibt es ein US-Car, d.h. von der Haptik ein stückweit unter dem was in DE Premium ist. Einzig Cadillac ist mit seinen Modellen relativ dicht an der deutschen Premiumklasse dran nur eben auch offiziell nicht in DE zu haben.


    Obwohl wenn es nach meiner Frau geht, würde über kurz oder lang ein Mustang bei uns in der Garage stehen. ;) :D


    Ja okay, da ist Ford in der Innenraum Qualität noch nicht ganz auf dem Niveau der teuren deutschen Autos. Aber speziell bei einem sportlichen Auto finde ich das nicht so wichtig, da könnte der Innenraum noch viel weniger bieten..
    Mal abgesehen davon sind die aktuellen 3er und 4er (das 3er Facelift kenne ich noch nicht) auch keine "Premium" Klasse.. Im Gegenteil! In meinem Mietwagen Mustang GT V8, den ich in der Staaten hatte, da hat es zwar schon noch etwas billiger als in meinem 4er ausgesehen, aber im Mustang hat wenigstens nichts geknarrt, geknistert und geknackt..
    Bei der Karosse stimme ich dir zu, da ist ein 4er deutlich solider als der Mustang!

  • Ja okay, da ist Ford in der Innenraum Qualität noch nicht ganz auf dem Niveau der teuren deutschen Autos. Aber speziell bei einem sportlichen Auto finde ich das nicht so wichtig, da könnte der Innenraum noch viel weniger bieten..
    Mal abgesehen davon sind die aktuellen 3er und 4er (das 3er Facelift kenne ich noch nicht) auch keine "Premium" Klasse.. Im Gegenteil! In meinem Mietwagen Mustang GT V8, den ich in der Staaten hatte, da hat es zwar schon noch etwas billiger als in meinem 4er ausgesehen, aber im Mustang hat wenigstens nichts geknarrt, geknistert und geknackt..
    Bei der Karosse stimme ich dir zu, da ist ein 4er deutlich solider als der Mustang!

    Ihr werft zu viel in einen Topf ;)


    Man muss Wertigkeit und Qualität unterscheiden! Beispiel:
    Nimm einen BMW 3er-F30 und einen Audi A4-B8 mal parallel zum Vergleich! Richtig ist, dass der Audi in vielen Punkten erstmal wertiger wirkt, als der BMW! An manchen Stellen ist der Kunststoff weicher, der Softlack auf den Tasten fühlt sich "massiver" an, die Passung bei einigen Fugen wirkt ein wenig enger...OK!
    Schau Dir aber dann mal beide Fahrzeuge nach 3 Jahren und 60.000 km an ;) Der BMW wirkt grundsolide wie am ersten Tag...beim Audi knartzen die engen Spalten und den gesammelten Dreck und Staub bekommst Du kaum wieder raus, der Softlack auf den Schaltern blätter ab und die weichen Kunststoffe ergrauen und werden spröde, weil die Weichmacher sich im Laufe der Zeit verflüchtigt haben...die Karre sieht dann nur noch verranzt und speckig aus- von Qualität keine Spur ;)

  • Kann ich so bestätigen: Mein 3,5 Jahre alter F30 mit knapp 140tkm sind innen und aussen aus wie ein Fast-Neuwagen, und er fährt sich auch so bezogen auf das Fahrwerk und Lenkung.


    Lediglich die Sache mit dem Schabgeräusch der Steuerkette ist so eine Sache...aber da redet mein Anwalt schon mit dem Händler.


    Bezüglich Alternativen: Was ist mit dem Caddy?


    [Blockierte Grafik: http://motorblock.at/wp-content/uploads/2015/02/2016-Cadillac-ATS-V-cover.jpg]


    Grüße
    Sven

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  • Bezüglich Alternativen: Was ist mit dem Caddy?

    Wie soll man es diplomatisch formulieren?!?!?!


    Mit nem M3 kannst Du noch bei Kunden vorfahren....notfalls zieht dann auch noch die Geschichte vom 318i mit M-Paket... ;)
    Aber mit der Karre kannst Du höchstens Kunden besuchen, die Ihre Geschäftszeiten zwischen 20.00 und 5.00 Uhr haben und ein Herren-Infektions-Geschäft betreiben...