Anfrage wg. Schaden zwischen Kaufvertrag und Auslieferung unseres BMW Premium Select 320xd Touring

    Sobald der nächste Besitzer die VIN hier im Forum oder sonstwo "checken" lässt, kommt das Datum und der Aufwand ans Licht. Das Riskio würde ich auf keinen Fall eingehen!


    Meiner Meinung will BMW nur schnell den Kram abwickeln um die Kuh vom Eis zu haben. Würde da nicht locker lassen. Auch wenn man "für umm" ne neue Stoßstange + Lackierung bekommen hat.


    Wenn Du ne Rechtschutz hast, ruf dort mal an. Alles andere ist keine ordentliche Auskunft.


    Und soviel zu dem Satz: "Schade eigentlich, hätte ich von solch einem Unternehmen nicht gedacht. "


    Habe selbst schon einen Wagen von BMW gekauft, als Unfallfrei! Bei dem sich im nachhinein herausgestellt hat, das dieser ganz und garnicht Unfallfrei war. Der Schaden wurde bei dem Händler repariert, bei dem ich den Wagen gekauft hatte! Die wussen natürlich während des verkaufes von keinerlei Schäden.


    Ich hätte kein Problen einen Unfallwagen zu kaufen, bei dem ich weiß was gemacht worden ist, als einen angeblich "Unfallfreien", bei dem sonst was gewesen sein kann. Lass auf jeden Fall nochmal irgendwie die Historie vom Fahrezeug prüfen!

    Zitat von Dutte330


    Wenn ich meine Stoßstange neu lacken lasse wegen der Steinschläge...habe ich juristisch gesehen dann nen Unfallwagen?



    Tapatalk

    Es gibt einen unterschied zwischen einem Steinschlag oder Steinschlägen und einem Unfall in Form von fremd eigen oder selbstverschuldeten Kollision.
    Sprich Schönheits "OP's' wie ein Steinschlag oder feinere Kratzer durch Büsche oder der Waschstraße zählen da so nicht rein, das fällt dann unter sogenannte "normale Abnutzung / Gebrauchs-spuren durch Nutzung "



    Ist dir aber jemand gegen das Auto / ne Stange / Wand gefahren oder umgekehrt, kann das ein Jurist als Unfall auslegen...


    Ich bin damals mit meinem F20 mit dem Seitenschweller und den Türen an einem Steinpfosten vorbei gestreift... war am Ende ein Schaden von etwa 3.000€ hier bin ich persönlich rechtlich gescheitert,
    weil eine Einfahrt einer Gaststätte nicht mehr der Allgemeinheit dient und somit Privatgrundstück ist und dort somit sämtliche Regelungen der Verkehrsordnung rausfallen..


    Gut zurück zum Thema Unfall... Bei BMW wurde das Auto so zurückgenommen als ich den Wagen in Zahlung gegeben habe, dort wurde das Auto ohne wenn und aber zurück genommen.
    Hab dann mal gefragt ob das als Unfallwagen verkauft wird und dort hieß es ausdrücklich: "Nein, es wird allerdings auf dem Fahrzeugdaten Blatt, nachlackur durch Schaden stehen "
    Den dort werden Unfallschäden nur so angegeben, wenn Karosserie-Teile im Unterbau beschädigt oder ausgetauscht werden müssen oder Dellen / Beulen vorhanden wären.
    Man Verkauft solche Autos als Optoma ( Mit optischen Mängeln )

    3 Buchstaben für mehr Emotionen beim fahren - BMW


    Hat Kontakte zu Aufbereiter, Lackierer & Autoglaser und Folierer - in Frankfurt / Main (Glaser bietet auch andere Leistungen an)

    Die reparaturkosten wurden schon so hingedreht.


    Ich hätte keine probleme mit dem wagen in technischer hinsicht.
    In juristischer allerdings und das muss sich für dich im preis niederschlagen (kannst ja die ersten bremsen vorne mit raushandeln oder so)


    @dustin
    Wenn du die haube neu lacken lässt ist er nicht mehr unfallfrei, egal wieso.


    Ein unfallwagen ist es trotzdem nicht. Ich sag ja, dass das juristische spitzfindigkeit ist.


    Mich persönlich interessiert immer der technische aspekt von nem bums oder was auch immer. Das muss 1a sein bei so nem auto. Alles andere lässt sich gut übern preis regeln.



    Getapatalked vom Eier-Phone

    Es geht uns eigentlich nicht um Weiterverkauf, das war vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt, sondern darum, ob die uns das Fahrzeug einfach so als unfallfrei verkaufen können und so tun, als ob das ja nur eine Kleinigkeit wäre usw. usf. Als wir den Schaden gemeldet bekommen haben, war die Reparatur schon durch. Ein Bild von der beschädigten Stossstange gab's nur auf Nachfrage und warum die Heckklappe neu lackiert werden musste, wo der Aufprall doch mit so geringer Geschwindigkeit passiert sein soll, erschliesst sich mir als Laie auch nicht. Wir finden diese tröpfchenweise Informationspolitik jedenfalls ziemlich merkwürdig. Warum nicht gleich mit der Wahrheit rausrücken? Ich werde da einfach misstrauisch. Zumal ja BMW offensichtlich über eine Datenbank mit Daten und Reparaturen von Fahrzeugen ihrer Marke besitzt.... Mal schauen, wie sich die Sache noch entwickelt.

    Meine persönliche Meinung:
    Wenn ein Händler sich so verhält, dann hätte ich kein Vertrauen und würde dort das Auto auch nicht kaufen.


    Gesendet von meinem D6603 mit Tapatalk

    Hi,


    meine jüngsten Erfahrungen, was Autokäufe (Unfall ja oder nein....) angehen, sehen so aus:


    Wenn ein Karosserieteil ausgetauscht wurde, ist der Wagen nicht mehr als unfallfrei deklarierfähig!


    Ich würde mal mit dem DEKRA-Mitarbeiter sprechen, der sollte ja nicht aus der Welt sein und eigtl. die Wahrheit sagen. Auch um Licht ins Dunkel zu bringen, was die erforderlich gewordene Heckdeckellackierung angeht. Wenn das Autohaus diese Gesprächsvermittlung nicht herstellt, stinkt das Ganze noch mehr.


    Was mir in den Sinn gekommen ist: Evtl. war der Schaden schon vorher an dem Fzg. repariert worden und der Umstand ist, ob Absicht oder einfach nur aus "Versehen", vergessen worden im Verkaufsgespräch mitzuteilen. Und ein vermeintlicher Parkrempler soll das jetzt heilen?!


    Nicht nur vom seriösen Geschäftsgebahren, sondern schon vom gesunden und ehrlichen Menschenverstand her, hätten spätestens auf Nachfrage, alle Unterlagen zu dem Schaden vorgelegt werden müssen.


    Ganz wichtig ist, darauf zu achten, wie der Schaden letztlich im Kaufvertrag steht.


    Ich habe bei mehreren Fahrzeugkäufen, bei denen ich mit dabei war, die Erfahrung gemacht, dass selbst kleinste Nachlackierungen, in Folge von echten kleinen Bagatellschäden, mit im Kaufvertrag standen. Und so stelle ich mir das auch vor.


    Was bei der Beurteilung der Reparatur übrigens wichtig ist: Bis zu einem Fahrzeugalter von einem Jahr ist die Reparatur mit Anspruch auf "Neuwagenzustand" durchzuführen! Dies kann sogar bedeuten, dass Karosserieteile im Werk die Lackierstraße durchlaufen müssen, weil es ein Lackierer nicht perfekt hin bekommt!


    Bei älteren Fzgen. muss die Reparatur "lediglich" dem Stand der Technik entsprechen.


    Fakt ist: Spätestens beim Wiederverkauf wird dich der Schaden einholen! Der Käufer wird dir dann sagen: "Warum soll ich für ihren Wagen dasselbe bezahlen, wie für einen, der keinen Schaden gehabt hat?!" Ich habe noch keine Reparatur gesehen, die dem Werkszustand entsprochen hat. Da war immer irgendwas nachzubessern oder es war dann halt so.


    Wenn der Wagen nicht, aus welchen Gründen auch immer, superinteressant ist, würde ich einen anderen suchen, auch vor dem Hintergrund des Händlerverhaltens.

    Zitat von roadrunners31

    Dies kann sogar bedeuten, dass Karosserieteile im Werk die Lackierstraße durchlaufen müssen, weil es ein Lackierer nicht perfekt hin bekommt!


    Wer hat Dir denn so einen Unsinn erzählt?

    Zitat von ThorstenausW

    Wer hat Dir denn so einen Unsinn erzählt?


    Das ist kein Unsinn, das sind Erfahrungen! Nachdem der "renommierte" Autohauslackierer es nach der Lackierung und einer Nachbesserung nicht hin bekommen hat (BMW Heckstoßstange lackieren), wurde mit dem Teil so verfahren und dann war es in Ordnung.


    Das erwarte ich aber auch bei einem so jungen Fahrzeug! Hängt natürlich vom Anspruch und der Beurteilungsfähigkeit des Kunden ab....Ein Sachverständiger findet dir übrigens spätestens immer beanstandungsfähige Mängel bei einer Nachlackierung!


    Ich habe mich mal, nachdem ich mich über eine Lackierung geärgert habe, ausgiebig mit dem Thema beschäftigt!

    Ich möchte dir hier jetzt mal etwas an die Hand geben wie du den Preis drücken kannst. Sollte am Preis nichts gemacht werden, rate ich dir vom Kauf des PKW, insbesondere bei dem Händler dringend ab. Du wirst hier gerade eben nämlich buchstäblich über den Tisch gezogen.


    Rechtlich wird ein Unfallschaden wie folgt angesehen:


    Zitat

    "Nach aktueller Rechtsprechung ist im Grunde alles ein Unfallschaden, was über eine leichte Lackbeschädigung hinausgeht [...].", siehe Urteil des Bundesgerichtshofes aus dem Jahr 2007 (Az.: VII ZR 330/06). In dem verhandelten Fall ging es um den Verkauf eines Wagens, bei dem der Eigentümer keine Angaben zu Vorschäden machte. Später stellte sich heraus, dass es einen Blechschaden an einer Tür und dem hinteren Seitenteil gab. Das Gericht urteilte, dass diese Sachmängel über der Definition einer Bagatelle lagen.


    Spätestens wenn Fahrzeugkomponenten getauscht werden ist das Fahrzeug nicht mehr Unfallfrei. Und das sollte sich im Preis bemerkbar machen. Auch sind die Reperaturkosten des entstandenen Schaden höher als die vom Autohaus angegebenen 1500€. Ein Unfallgutachter, insbesondere einer der nicht regelmäßig für das Autohaus arbeitet, kann dir das bestätigen.


    Was ist nun zu tun?


    1. Hast du eine Rechtsschutzversicherung?
    2. Melde den Sachverhalt umgehend der BMW AG.
    Der Kaufvertrag ist auch nicht mehr verbindlich, da ein wichtiger Punkt des Kaufvertrages nicht mehr erfüllt wird (Fahrzeug Unfallfrei). Sollte der Verkäufer auf den Kaufvertrag bestehen, schalte einen Anwalt
    SOFORT ein.
    3. Spätestens wenn du mitteilst, dass du das Auto so nicht haben willst drehen die am Rad und beginnen dich unter Druck zu setzten oder lassen endlich was am Preis nach


    4. Autohaus mindert den Kaufpreis erheblich und du kaufst einen Unfallwagen. Da der Schaden aber ja fachmännisch repariert wurde, liegt es in deinem Ermessen den Vorfall beim Verkauf wieder anzugeben. Musst
    aber daran denken, dass das im Kaufvertrag steht.


    Mein Bauchgefühl sagt mir, dass wenn der Händler bei so einem Zwischenfall dann schon ohne Preisnachlass reagiert... LASS DIE FINGER WEG!
    Und wenn es sich um ein Autohaus Rhein handelt erst recht!

    Dann hat Dir aber wirklich jemand Unsinn erzählt.
    Dein Stoßfänger (sowie sämtliche lackierte Kunststoffteile) ist auch "ab Werk" nicht bei BMW lackiert, sondern das erledigt der Hersteller der Kunststoffteile bzw. ein Lohnlackierwerk.
    Bei "echten" Indivudual Farben sieht die Sache zwar anders aus, aber schließe ich mal aus. Mit Individual meine ich Farben die nicht in der Standart Farbpalette sind ( Tansanit Blau z.B. ist ein Standart Individual Farbton )