Tachoabweichung von 18 zu 19 Zoll

    Hallo Leute,


    ich hoffe ihr könnt mir helfen.


    Zur Zeit fahre ich ja die 18" M400 und möchte jetzt auf die HR NBU Race in 19" wechseln. Also Felgen bestellt (sind auch schon da).
    Reifen sind auch schon bestellt, soweit alles in Ordnung.
    Jetzt lese ich in dem Teilegutachten, das ich eine Tacho -Anpassung - Prüfung machen muss. Mein TÜVi besteht auch drauf.
    Weiss zufällig jemand, wie gross da die Toleranz sein darf, bzw ob diese im Rahmen ist?


    Ich hab halt Angst, alles zu montieren und dann bekomme ich am Ende gesagt, das ich nur noch 19" fahren darf.
    Ich hoffe ihr versteht meine Frage und könnt mir weiterhelfen.


    Achso, Reifen sind 8,5 225/40/19 und 9,5 255/35/19 Hankook S1 EVO



    Vielen Dank schonmal

    Wenn du die für dein Fahrzeug zulässigen Rad- / Reifenkombinationen verwendest ist der Abrollumfang relativ gleich +/- 1cm, egal ob 17" oder 20". Der geringere Querschnitt kompensiert den größeren Felgendurchmesser ;)

    Diesels are OK in taxis and tractors but NEVER in a luxury car - or even a slightly expensive one. But yours still cleaner than a Volkswagen, Grandson!


    ... says my 98 years old grandma.

    Bei Serienbereifung versteh ich ehrlich gesagt nicht warum da eine Tachoangleichung gemacht werden muß. Brauchen die Geld?


    Klar ist die Felge etwas breiter- aber das dürfte im genannten Maß keine Rolle spielen.


    Gruß Mario

    Zitat von Hobi

    ....
    Achso, Reifen sind 8,5 225/40/19 und 9,5 255/35/19 Hankook S1 EVO



    Vielen Dank schonmal

    Versteh jetzt nicht ganz die Problematik.
    Wenn man so wie ich das Fahrzeug ab Werk mit 19" bestellt, dann ist genau diese Reifenkombination Standard.
    Was also soll das Problem sein ?(
    Einziger Unterschied ist die Felgenbreite, die hat aber mit dem Abrollumfang nicht ganz so viel zu tun.
    Natürlich ziehen sich die Reifenflanken etwas, aber das ist doch eher marginal.
    Oder verstehe ich hier was falsch ?
    Falls ja, möge man mich aufklären :)


    Gruß,
    Reinhard


    Edit:
    Jetzt war Mario einen Tick schneller :D

    Zitat von 328d

    Wenn du die für dein Fahrzeug zulässigen Rad- / Reifenkombinationen verwendest ist der Abrollumfang relativ gleich +/- 1cm, egal ob 17" oder 20". Der geringere Querschnitt kompensiert den größeren Felgendurchmesser ;)

    Muss ich widersprechen.


    Das ist ein Unterschied. Der absteigende Querschnitt kompensiert nicht die zunehmende Zollgröße.


    Je größer die Felge, desto schneller fährst du. Was die V-Max angeht. Kann man mit GPS ganz einfach testen. Ein 19er Rad hat einen größeren Abrollumfang und somit bekommt man mehr Höchstgeschwindigkeit drauf (falls elektronisch nicht gebremst wird). Der Unterschied ist jedoch gering. Praktisch merkt man im oberen Geschwindigkeitsbereich, dass der Tacho genauer geht im VGL. zu 18ern. (Beispielsweise fährt man bei Tacho 240 mit 18ern 232 und mit 19ern 235).


    Logischerweise gibt es ebenfalls einen Unterschied im Geschwindigkeitskeller. Je höher der Abrollumfang, desto schlechter die Beschleunigung. Außer man hat eine leichtere Radreifenkombi als vorher. Ist es leichter, wird der Nachteil kompensiert. Der Wechsel von 18 Zoll mit RFT auf 19er ohne RFT ist somit nicht nur im Fahrkomfort spürbar. ;)


    Und einmal bei den Unterschieden, sei noch angemerkt: Je höher der Abrollumfang, desto höher, aber auch deutlich enger, ist der Grenzbereich bei Kurvenfahrten.


    Zur Eingangsfrage. Wenn der TÜV das will, soll er es kriegen. Kostet doch nicht die Welt. Jedoch kann man ihm zeigen, dass für das Auto (wenn es exakt die gleichen Maße sind, wie bei einer OEM-Felge) diese Kombinationen zugelassen sind.


    Die Bestätigung welche Räder für die Kiste freigegeben sind, bekommst du bei BMW.

    Danke für die tolle Resonanz auf meine Frage.


    Ich war ja heute schonmal bei meinem TÜV und habe ihm gesagt, das es ein OEM Rad mit der gleichen Reifenkombo gibt. Er beruht sich aber stur auf das, was in dem blöden Gutachten steht und will einfach was schriftliches.
    Ich gehe ja eigentlich mal davon aus, das der Tacho nicht nachjustiert werden muss, und ich weiterhin meine kleinen Winterräder fahren kann. Der Unterschied wird nicht so groß sein. :S


    (das mit dem Reifenrechner schau ich mir gleich mal an)


    Also vielen vielen Dank erstmal :thumbup:

    Zitat von Sheriff

    Muss ich widersprechen.


    Das ist ein Unterschied. Der absteigende Querschnitt kompensiert nicht die zunehmende Zollgröße.


    Je größer die Felge, desto schneller fährst du. Was die V-Max angeht. Kann man mit GPS ganz einfach testen. Ein 19er Rad hat einen größeren Abrollumfang und somit bekommt man mehr Höchstgeschwindigkeit drauf (falls elektronisch nicht gebremst wird). Der Unterschied ist jedoch gering. Praktisch merkt man im oberen Geschwindigkeitsbereich, dass der Tacho genauer geht im VGL. zu 18ern. (Beispielsweise fährt man bei Tacho 240 mit 18ern 232 und mit 19ern 235).

    Das ist jetzt Korinthenkackerei was Du da beschreibst.
    Wenn man es genau nimmt hast Du natürlich Recht, aber 2 km/h Unterschied bei nahezu V/max sind lächerlich.
    Der geringere Querschnitt kompensiert sehr wohl den größer werdenenden Felgendurchmesser, sonst würde es wohl kaum gemacht werden.
    Das es nie einen 100%igen Ausgleich geben wird ist klar, aber dafür sind die Toleranzen da.


    Gruß,
    Reinhard

    So, habs gerade mal in den Reifenrechner gegeben, und siehe da.......taraaaa, es geht. Dann mach ich die Räder jetzt fertig, lass mir das vom Boschdingsbums bestätigen und der TÜVi ist hoffentlich befriedigt!!!


    Echt ne klasse Sache mit dem Reifenrechner!!!


    Danke

    Wenn dir der TÜVler weiter dumm kommt, ab zum nächsten, vielleicht will ein anderer eher Geld verdienen.

    Gruß Hendric :)


    Umbau von Abgasanlagen und individuelle Endrohrblenden aus Edelstahl - bei Interesse PN