Erstmals, ein herzliches Hallo.
Ich habe mich nun in diesem, wie es mir scheint, tollem Forum angemeldet, weil ich Euren Rat suche, der mir zur Zeit äußerst wichtig ist.
Eine kurze Vorstellung meinerseits:
Ich heiße Michael, bin 31 Jahre jung und kann noch nicht auf eine lange Autohistorie zurückblicken. Nach dem geschenkten Peugeot 405 meines Vaters kaufte ich einen Opel Asta H der rasch ersetzt wurde durch einen Alfa Romeo Brera, den ich bis November vorigen Jahres behielt.
Ein, in meinen Augen, wunderschönes Coupe das leider motorisch nicht ganz dem Auftreten des Fahrzeuges gerecht wurde. Nun, mit einem weinenden Auge steuerte ich den Wandel an - ein vernünftiger Kombi sollte es werden und da bei Audi der Modellwechsel bevorstand (..und -steht), MB mir ..nie gefielen finde ich, nach wie vor, eine äußerst gute Wahl getroffen zu haben mit einem F31 in schwarz.
Die Brot&Butter Motorisierung wählte ich, um die 30k-Euro nicht zu überschreiten.
Herrlicher Wagen - was soll ich hier schon groß erwähnen. Es ist ein Baujahr 05/13 ohne Line mit klassischer (Vertreter?) Ausstattung wie BusinessNavi, Lichtpaket, Fernlichtassisten, PDC vo.&hi., etc. Als Sommerreifensatz wählte ich gebrauchte Sportlinefelgen in 17".
Unauffällig, elegant ..wunschlos glücklich!
Heute Mittag passierte es allerdings - mein erster Unfall seit knapp fünfzehn Jahren, an dem ich leider Schuld hatte. Leider, denn ich bin nicht Kasko Versichert (was mir über eben diese fünfzehn Jahre viel Geld ersparte, sich jetzt aber teuflisch heimzahlt) Ich werde also auf meinen Blechschaden selbst aufkommen.
Passiert ist es auf der Stadtautobahn in Wien in linkster Spur, wo ich, trotz reichlich Abstand, falsch reagierte und um einen Frontaufprall mit dem Vordermann das Lenkrad verriss und nach rechts scherte, wo ein Wagen in gleicher Geschwindigkeit sich bewegte.
Kaputt ist die Stoßstange vorne, Kotflügel rechts und das "Spiegeldreieck", wo der rechte Seitenspiegel befestigt ist. Der Spiegel selbst hat keinerlei Blessuren, einzig das Blinkerglas verabschiedete sich..
Den ersten Schock habe ich nun verdaut, doch bin ich jetzt ein wenig ratlos.
Ich bin nicht Feind meines Geldes und kann mir etwa ausrechnen, was mich finanziell zu erwarten hat, bringe ich den Wagen zu BMW.
Eher würde ich gerne das Angebot annehmen, welches mir der "Unfallgegner" anbot. Er lässt seinen gesamten Fuhrpark (er war heute mit einem gepflegten, älteren Jaguar XJ unterwegs) in der Werkstatt seines Vertrauens warten und reparieren und bot mir an, zu vernünftigen Preis den Schaden beheben zu lassen.
Ich werde einen Kostenvoranschlag aufgrund der gesendeten Fotos in den nächsten Tagen erwarten und wiege ab, ob sich eine Reperatur direkt bei BMW auszahlen sollte.
Als weiter Option gäbe es den, vielleicht unvernünftigen Gedanken, gleich auf ein M-Paket umzurüsten. Mir gefällt die Front und das Heck natürlich sehr gut - ein Kauf stellte sich bislang nur nie in Frage. Neufahrzeuge waren mir unerschwinglich und eine Umrüstung zu kostenintensiv.
Da nun evtl. die Stoßstange nicht ausgebessert wird und sowieso ersetzt wird - vielleicht einen (ungeliebten) Komplettnachrüstsatz (vo.,Hi., Schweller etc.) verbauen lassen?
Nachrüstsatz -ihr werdet es erahnen können- wiedermal aus Kostangründen. Dann lieber Stoßtange ohne Line oder Komplettnachrüstsatz? Bin ich mit der Qualität des Nachrüstsatzes zufrieden?
Was, bitte was, würdet Ihr denn tun?
PS: Vollkaskoversicherung abzuschließen ist sicher kein dummer Denkansatz. Das werde ich nach der Reparatur in Erwägung ziehen..
Anbei die Fotos..
Danke