Ja genau aber die zurückgeführte AGR Masse ist gut 40 Grad heißer als die gekühlte , über den AGR Temperaturfühler und den Abgasdrucksensor vor dem Turbolader wird die AGR Masse berechnet somit wird die Frischluftmasse (Sauerstoffanteil) verringert da sonst das Gesamtmassenverhältniss nicht passt
[HowTo] Diesel Teillast-Nageln adieu aka AGR-Kühler bypassen / N47 & N57
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Interessant, es wird das Massenverhältnis von AGR zu Frischluft wird also konstant geregelt? Ich habe (noch) keinen Schimmer, wie die Regelung genau aussieht, da müssten erfahrene User mithelfen. Aber ich las hier die ganze Zeit die gegenteiligen Aussagen: angeblich wird die Gesamtmasse geregelt und somit erhielte der Motor mehr Frischluft, um den fehlenden Abgas zu kompensieren.
Was stimmt nun? Kann mir irgendwie schwer vorstellen, dass das STG die Frischluftzufuhr "drosselt", weil zu wenig Abgas durch die ARG strömt...
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Was stimmt nun? Kann mir irgendwie schwer vorstellen, dass das STG die Frischluftzufuhr "drosselt", weil zu wenig Abgas durch die ARG strömt...
da hast was missverstanden zb ein 330d hat bei ca 1300 U/m mit 120km/h auf der AB ca 85% AGR Rate, sprich 15% Frischluft- mit dem Mod hast du zb durch die höhere temperierte AGR Masse, im Volumen zb 90% AGR und 10% Frischluft...
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Kann sein, dass ich etwas missverstanden habe. Um es verstehen zu können, müsste man wissen, was und wo gemessen wird sowie was und wie geregelt wird. Da fehlt mir das grundlegende Wissen über die Motorsteuerung.
- Die Frischluft wird am LMM vor dem Verdichten gemessen, stimmt's?
- Wo wird die AGR-Menge gemessen? Vor oder nach dem Kühler? Was genau wird gemessen und was errechnet?
- Was wird primär geregelt, die gesamte Gasmenge am Einlass (Frischluft + AGR), oder eher die Frischluftmenge? Menge im Sinne von Volumenstrom (vermutlich) oder der Massenstrom? Sprich, wird der Ladeluftdruck erhöht, wenn zu wenig AGR ankommt, und den Massendurchsatz zu erhalten? Oder wird der Ladeluftdruck beibehalten, wodurch die Gesamtmenge von Frischluft + AGR sinkt?
Aber ich kann mir nach wie vor schwer vorstellen, was nun genau passiert. Heißere AGR haben beim gleichen Druck eine geringere Dichte. Ohne zu wissen, was genau geregelt wird, kann ich mir (sehr vereinfacht formuliert) unterschiedliche Szenarien vorstellen:
1) Es wird zum X Liter Frischluft nach wie vor Y Liter AGR zugeführt. Da die Abgase nun aber eine geringere Dichte haben, ist der Massenanteil der Frischluft gestiegen, während die Gesamtmasse von AGR+Luft gesunken ist.
2) ist wie 1), allerdings wenn der Motor merken würde, dass die Gesamtmassenmenge von AGR+Luft zu gering sei und demnach den Ladeluftdruck anheben und die Frischluftmenge erhöhen würde. In diesem Fall wäre der Massenanteil der Frischluft gestiegen, während die Gesamtmasse von AGR+Luft gleich geblieben wäre. Das ist, glaube ich, die Variante, für die die Befürworter des Bypasses plädieren
3) Es wird die gleiche Masse von X_kg AGR entnommen, durch die geringere Dichte bleibt jedoch "weniger Platz" für die Frischluft, weshalb der Massenanteil der Frischluft gesunken ist. Gleichzeitig sind die Menge der Frischluft und die Gesamtmenge von AGR+Luft gesunken. Das ist, glaube ich, das was du meinst. Dann hätte der Motor in der Tat weniger Sauerstoff zur Verfügung.
4) ist wie 3) allerdings müsste das STG in diesem Fall am LMM bemerken, dass weniger Frischluft reinkommt und den Ladeluftdruck anheben. Tut er dies, wird dadurch der Massenanteil von Frischluft wieder korrigiert und bleibt bezogen aufs Kennfeld unverändert. Als folge würde in diesem Fall der Ladedruck und die Einlasstemperatur, wie auch die Gesamtmenge von AGR+Luft steigen.
Ich weiß jedoch nicht, ob es im Teillast bei einer Geringen Drehzahl (wo AGR aktiv ist) es dafür noch Reserven für eine Landeluftdruck-Anhebung gibt, die für die Varianten 2) oder 4) nötig wäre.
Wie man sieht, ohne genau zu wissen, wie die Motorsteuerung arbeitet, kann man sich alles mögliche Vorstellen. Aber auch ohne zu wissen, könnte man all die verfügbaren Daten (Drücke, Temperaturen, LMM) im Leerlauf wie bei Teillast sammeln und versuchen, daraus Schlussfolgerungen zu ziehen. Sonst bleiben wir bloß bei Spekulationen.
Dier Motor müsste all die möglichen Varianten aushalten können, das sie alle immer noch geringere Belastungen (thermisch wie mechanisch) mit sich bringen, als bei Vollast. Ob der Wirkungsgrad im Teillast dadurch steigt, könnte man spätestens an der Zapfsäule messen. Was auch eindeutig ist, dass die thermische Belastung der Bypass-Strecke und der Plastikteile im Ansaugbereich steigen würde. Ob diese Teile die Mehrbelastung auf Dauer aushalten oder schneller den Geist aufgeben, können wir leider nicht wissen, das wie nicht wissen, wie viel heißer es im der Ansaugbrücke wird (gibt es dort Sensoren, die die Temperatur messen?) oder wie viele Sicherheitsreserven die verwendeten Materialien haben.
Deshalb kann ich mich nicht weder dafür noch dagegen positionieren. Würde aber dennoch die Mod gerne auf eigenes Risiko ausprobieren. Ist ja alles auch kein Problem, solange man selber den Wagen fährt. Problematisch wird's nur, wenn man den Wagen nach 100 tkm im Dauerbypassmodus rückbaut und verkauft. Und dann z.B. die durch die Mod schneller gealterten Drallklappen irgendwann abfallen und einen Motorschaden verursachen. Da ich den Wagen jedoch erst mit 95.000 gekauft habe, werde ich ihn vermutlich bis zum bitteren Ende behalten und die Risiken selber tragen. Aber natürlich stellt ein laufender Fluss die Grundvoraussetzung für die Mod, und zumindest soweit es geht die Änderungen der Betriebsparameter im Auge zu behalten.
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Noch was interessantes:
ich habe ert über die Mod nachgedacht und noc hgar nichts gemacht. Im Fehlerspeicher steht jedoch bereits der Fehler:
"29EB00 AGR-Kühler: Wirkung zu gering oder Bypass klemmt"
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Wie schon gesagt - das AGR Ventil ist ja dem Bypass vorgeschaltet und regelt prinzipiell, wieviel Abgas bzw. ob überhaupt Abgas zurückgeführt wird. Der AGR Kühler bzw Bypass ist hier nachgeschaltet und soll die Abgastemperatur im Teillastbereich weiter absenken damit durch die kältere Verbrennung insgesamt noch weniger Stickoxide (parallel dazu aber mehr Ruß und Kohlenwasserstoffe) entstehen.
Im Teillastbereich entstehen nicht wirklich hohe Abgastemperaturen (300 Grad Max.) und sämtliche Anbauteile incl AGR Kühler und Ansaugrohr sollten das aushalten.
Egal ob der AGR Kühler zwischengeschaltet ist oder nicht.
Das Problem sehe ich im hängenden bzw. klemmenden AGR Ventil, welches unter Vollast nicht schließt und damit alle nachgeschalteten Komponenten (AGR Kühler/Baypassstrecke) schädigt.
Der Mod ist da unerheblich.
Und ein dauerhaft geschlossenes AGR Ventil wäre für alle Komponenten des Motors sowieso am besten
Ich habe fertig. -
Wie schon gesagt - das AGR Ventil ist ja dem Bypass vorgeschaltet und regelt prinzipiell, wieviel Abgas bzw. ob überhaupt Abgas zurückgeführt wird.
Das ist ganz sicher so. Nur möchte ich als Laie den Prozess genauer verstehen. Was ich als jedoch nicht weiß, ist:
1) Um die AGR-Menge zu regeln muss die DDE diese Menge auch messen. Sonst wäre es eine Steuerung und keine Regelung. Ist es so?
2) Wenn die DDE beim Betriebszustand X eine Menge Y [mg/Hub] AGR einfordert, dessen ungeachtet, ob Bypass aktiv ist, oder nicht, nimmt diese Menge Y ohne den AGR-Kühler ein größeres Volumen ein. Stimmt's?
3) Und wenn die DDE nun auch passend zum Betriebspunkt X auch noch dazu die Frischluftmenge Z [mg/Hub] ebenfalls regeln möchte, muss sie zwangsläufig den Ladeluftdruck erhöhen. Stimmt diese Vermutung oder nicht? Bei unverändertem Landedruck würde andernfalls "weniger Platz" für die Frischluft übrig bleiben, da ungekühlte Abgase volumetrisch mehr Platz einnehmen.
Also bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte niemandem widersprechen. Ich möchte das ganze nur besser Verstehen. Und die Aussage "das AGR Ventil [...] regelt prinzipiell, wieviel Abgas zurückgeführt wird." ist leider zu schwammig, um den Zusammenhang zwischen der AGR-Temperatur, der AGR-Masse und der Frischluft-Masse verstehen zu können.
Ich habe schon hier (glaube ich sogar von Dir, Mario) die Aussage gelesen, dass durch die Aktivierung des Bypasses sogar weniger Abgas und mehr Frischluft reinkommt. Gleichzeitig schreibt jedoch der Maschinist, dass die AGR-Menge gleich bleibt und die Frischluftmenge sinkt. Und beides wäre, je nachdem, wie die AGR-Frischluft-Regelung genau funktioniert, durchaus möglich. Deswegen versuche ich auch von euch erfahrenen Hasen die Infos zu bekommen, wie die DDE die zwei Ströme (AGR und Frischluft) regelt. Eines steht fest, wenn die Temperatur steigt, können nicht alle drei Parameter: AGR-Masse, Luftmasse und Ladedruck unverändert bleiben.
Und selbst wenn man nicht weiß, wie was geregelt wird, könnte man vermutlich die AGR-Menge, die Frischluftmengen und den Ladedruck mit und ohne Bypass mit RG auslesen. Dann wäre die Sache ebenfalls eindeutig geklärt.
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Wann will doch die Verbrennung NICHT kälter machen wegen dem NOX, man nimmt den Sauerstoff und ersetzt ihn mit bis zu 80% Abgas und der Kühler erhöht die Füllung vom Abgas, somit greift man aktiv in die Entstehung ein.
Mal zu Info, man glüht im Teillastbereich seit 6 Jahren mit, damit der Temperatureinfall sonst noch zu mehr Ruß führt und Der Kraftstoff nicht am Kolben kondensiert -
Aber als Laie muss es reichen:
Teillastbereich= AGR Betrieb= Frischluftmasse+AGR Rate = 100% Zylinderfüllung und von der DDE geregelt -
Ok ich versuche es mal - wir haben eine Menge x an Abgasen und eine Menge y an Frischluft. Wir setzen jetzt mal voraus , das der Abgasdruck gleichbleibend ist und ebenso der Druck der Frischluft. Jetzt steigt die Temperatur des Abgases ( die Dichte wird geringer ) und der Abgas Druck bleibt gleich ( ist ja kein geschlossenes Systen ) - ergo strömt bei gleichem Druck zwar der gleiche Volumeanteil ins Ansaugsystem, welcher aber insgesamt aufgrund der niedrere Dichte weniger Abgase/ Stoffe enthält. Der Volumenanteil der Frischluft bleibt ebenso konstant, so das somit das Verhältnis sich automatisch zugunsten der Frischluft (hier eigentlich der Sauerstoffgehalt )verschiebt. Und je kälter die Frischluft umso mehr.
In den Zylinder passt nur ein gesamt Volumen y , und je kälter das Abgas umso mehr wird das Verhältnis wieder in die andere Richtung verschoben.
Also Volumenanteil Abgas / Frischluft wird durch die DDE je nach Lastzustand geregelt über die AGR -
Der AGR Kühler verschiebt den Abgasanteil nach oben ( durch die niedrigere Temperatur - aber nicht durch die Erhöhung des Volumens, sondern die Menge der enthaltenen Abgasstoffe pro Volumeneinheit) Durch den Entfall der Kühlung steigt relativ gesehen der Frischluft/ Sauerstoffgehalt in Relation ( oder prozentual ).