Wir könnten dir beides anbieten:
-Entfernung der V-Max Beschränkung
-Messung der realen Höchstgeschwindigkeit sowie der Beschleunigungswerte mit unserer Driftbox von Racelogic. Hier haben wir die Möglichkeit eine Korrektur vorzunehmen, mit der eventuelle Höhenunterschiede ausgeglichen werden.
In der Regel führt man zur Beschleunigungsmessung mehrere Messfahrten in beide Richtungen durch und bildet einen Mittelwert aus den Ergebnissen.
Für mich klingt plausibel, dass das PPK nach oben streut, die Messung sieht jedoch eher nach "Schätzeisen" aus.
Der Nachteil wenn du jetzt auf einen Prüfstand fährst:
Prüfstände unterliegen in Deutschland keiner Eichpflicht. Das Ergebnis eines Prüfstandslaufes ist deshalb immer nur so gut wie der Bediener.
Dein Ansatz mit der Vorher/Nachher- Messung war also absolut korrekt.
Davon ausgehend, dass dein Wagen vorher eventuell 258PS hatte könnte man folgendes, vereinfachtes Rechenbeispiel anwenden:
Original: Messung: 281PS / Theoretisch 258PS = 1,089147"Fehler"
PPK: Messung: 332/ 1,089147= 304,8PS
Dieses Rechenbeispiel ist natürlich stark vereinfacht und erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit!
Interessanter als die Leistung ist sowieso das Drehmoment, da die Leistung nur das Ergebnis aus der Rechnung:
Drehmoment x Drehzahl / 9550 ist.
Die Leistung allein ist lediglich ein indikator dafür, wieviel Drehmoment bei höheren Drehzahlen noch anliegt - aber die Ideale Beschleunigung findet immer im elastischen Bereich (Drehzahl zwischen Max. Drehmoment und Max. Leistung) statt.
Schade, dass du dich nicht etwas früher informiert hast. Es wäre beim Einbau des PPK sofort möglich gewesen per Codierung die V-Max Sperre zu entfernen. Diese Option entfällt allerdings nach einigen Betriebsstunden (ich meine es waren 10) und dann ist das meiner Erfahrung nach nur noch per Eingriff ins Kennfeld möglich, der ein Öffnen des Steuergeräts erfordert.
MfG Philipp