F31 318d unverkäuflich

  • Meine Erfahrung nach diversen BMW Modellwechseln ist von den Vorschreibern schon benannt:
    Den Preis so niedrig wie möglich ansetzen!


    Früher, also daaaaammmaaaals ;) VOR der Internetzeit, habe ich bei meinen VK-Preisen den Verhandlungsrabatt beim Inserat einkalkuliert. War ja kein Thema, bei der Zeitung standen alle Inserate gleichberechtigt untereinander. Der Interessent schaute sich also auch Anzeigen mit höheren Preisen an.
    Heutzutage sieht der interessent dein Angebot garnicht mehr (Stichwort Suchmaske). Wurde aber schon so weiter oben gesagt.


    Meine E90 habe ich erst privat verkaufen können nachdem ich mit dem Preis knapp über dem Händlerankaufspreis gelandet war.
    Habe dann allerdings mit Festpreis angeboten, und auch so verkauft.
    War nach 10 Jahren der erste privat verkaufte BMW :( .


    Seit es die Internetmarktplätze gibt kann man es eigentlich vergessen bei Gebrauchtwagenverkäufen einen guten Schnitt zu machen.
    Das klappt vielleicht noch am ehesten im Ramschbereich.

  • Stimmt so auch nicht. Es steht und fällt mit dem Auto. Ein 318D ist Massenware, speziell mit so allgemeiner Ausstattung. Da gibt es dutzende, wenn nicht hunderte Autos die in das Suchraster passen, und wo es dann um die letzten 50 Euro geht.


    Wenn es um speziellere Autos geht, deren Käuferkreis auch auf Details achtet, und die per se nicht so oft am Markt zu finden sind kann man sich auch höhere Preise "erlauben".


    Wir haben vor einigen Wochen unser 135i Cabrio verkauft. Sehr hohen Preis angesetzt (rund 4000 Euro über Händlereinkauf). Das Auto war innerhalb von 2 Tagen ohne großen Preisnachlass verkauft.


    Mein 330D hingegen...naja, reden wir nicht drüber :)


    Grüße
    Sven

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  • Ich habe einmal versucht einen zwei Jahre alten E46 30d zu verbimmeln... Nur noch Leasing. Das ist kalkulierbar und wenn man weiß dass man keine 3 Jahre durchhält schließt man eben kürzer ab. Das einzige Fahrzeug dass fix und ohne Schmerzen weg ging war ein VW T5 und für den hatte der :) einen Ankäufer (war dem :) zu alt)

  • Naja so ist das nunmal. Viele von uns freuen sich (auch hier öffentlich im Forum) das sie fast neue Gebrauchtwagen für 40% und mehr auf Liste bekommen haben. Die Kehrseite sehen wir hier nunmal: Wer einen jungen Gebrauchtwagen verkaufen will kotzt eben so richtig.


    Da hast du schon recht: Leasing und das Restwertrisiko durch etwas höhere Raten kompensieren oder ein Auto nehmen, von dem man sicher sein kann das man es nach einiger Zeit gut wieder verkaufen kann (LMN - Leder, M-Paket, Navi) ;)


    Grüße
    Sven

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  • Ich halte durch und fahre den Kleinen deutlich länger. So hält sich der Verlust in Grenzen. Problem sind ja auch die wahnsinnigen Rabatte auf Neuwagen, die es mittlerweile gibt. Das wird hier immer gerne vergessen. Die Zeiten, wo man ein Auto mit 20% Rabatt kaufen konnte 1 Jahr fahren und dann ohne Verlust weiterverkaufen sind vorbei. Dies trifft insbesondere die Werksangehörigen, die so etwas ja schon jahrelang praktiziert haben.


    Gruß Mario

  • Liegt ja auch an den Margen die in Deutschland kalkuliert sind. Beim Studium der US Preisliste bekommt man hierzulande Tränen trotz Verschiffung! Der Neuwagenabsatz läuft doch in der Hauptsache nur noch über Firmenleasing. Und ganz ehrlich, von meiner privaten, versteuerten Kohle würde ich nie 70tsd nur für ein Auto raushauen! Da bekomm ich hier ein ganzes (sanierungsbedürftiges) Haus.


    Insofern wäre ich ohne Dienstwagen ein potentieller Interessent für den hier angebotenen 318 der doch eine gute Ausstattung hat.

  • Der Wagen ist sicher "gut und solide" ausgestattet. Als Highlight würde mir aber das Navi Prof und das Panoramadach fehlen. So ist es wirklich nur einer von vielen...


    Mir selbst geht Ausstattung vor Motorleistung. Habe auch den 318d (als DW) und bin bis auf ein paar Qualitätsmängel ganz zufrieden. Preislich musst du wirklich noch etwas (mehr) nach unten anpassen...


    Aber ich drücke dir die Daumen, dass du den Wagen los wirst.

  • Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen....Du musst den Preis senken. Sind zur Zeit keine guten Bedingungen zum Verkauf junger Gebrauchter. An der hier genannten 60%-Rechnung vom BLP solltest Du Dich tatsächlich orientieren.


    Hat beim Kauf meines 330d auch gepasst.


    Zum Vergleich: Ein Arbeitskollege von mir hat vor kurzem einen 320d Ex-Vorführer mit 3 km auf der Uhr gekauft, 7 Monate alt, M-Paket, Sport-Automat, Navi Prof und sonst auch fast volle Hütte. Für 35.999€ vom Händler.



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  • Schade, schönes Auto, bis auf den Motor.


    Vielleicht hat das Desinteresse mit folgenden Faktoren zu tun:


    1. Bekannte Turbolader Probleme beim 318d ( Kostenpunkt 1800-2000€), allerdings nicht bei 6500km!!!


    2. der zu kleine Motor bei dem hohen Preis


    3. würde ich niemals einen Wagen ab 10.000,00€ bei Privat kaufen! ( schlechte Erfahrungen mit Zweitwagen meiner Frau)


    Mein tipp: verhandele mit einem guten Händler und gib ihn in Zahlung.


    Warum aber verkauft man überhaupt einen Wagen mit 6500km?