Elektromobilität

  • Hab ein sehr interessantes Video gefunden und wollt mal wissen was ihr so dazu meint. ?(


    Werden wir alle bald nur noch Elektroautos fahren und wollen es momentan nur noch nicht war haben ? :whistling:


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  • Zitat

    Absehbar ja, bald? Wohl kaum.

    Ja bald war wohl die falsche Formulierung aber in 5 Jahren laut dem Beitrag kommt wohl der große Umschwung.

  • Hab ich so meine Zweifel dran.


    Rein elektrisch wohl kaum, dazu haben zu wenig Hersteller wirklich vernünftige Konzepte in Arbeit.

    Gruß Hendric :)


    Umbau von Abgasanlagen und individuelle Endrohrblenden aus Edelstahl - bei Interesse PN


  • Der Zeithorizont für ein Szenario in dem die Mehrheit der Bundesbürger elektrische Autos fahren liegt wohl eher bei 15-20 Jahren.


    Und selbst da werden noch genug verbrenner herum fahren.


    Gesendet von meinem HTC One S mit Tapatalk 2

  • Die Herstellung der Akkus erzeugt enorme Schadstoffemissionen. Die Erzeugung des Stroms für die Akkus geschieht zum Großteil aus nicht erneuerbaren Energien -> Emissionen. Momentan schadet es noch mehr als dass es nutzt. Wer mit Strom fährt um "grün" zu sein lebt in einer Welt des absoluten Wunschdenkens.


    Bis sich das ändert vergeht noch einige Zeit und man kann behaupten was man will... Fahrzeuge mit Akkus werden allerhöchstens ein Übergangsprodukt sein. Ich zumindest gehe davon aus, dass langfristig - nicht kurz oder mittelfristig - sowas wie die Brennstoffzelle weitaus interessanter werden wird. Das Endprodukt ist zwar auch Elektrizität aber dafür ist es gut erneuerbar.


    Ganz platt wird man die Verbrenner eh nie bekommen ;)

  • Die Herstellung der Akkus erzeugt enorme Schadstoffemissionen. Die Erzeugung des Stroms für die Akkus geschieht zum Großteil aus nicht erneuerbaren Energien -> Emissionen. Momentan schadet es noch mehr als dass es nutzt. Wer mit Strom fährt um "grün" zu sein lebt in einer Welt des absoluten Wunschdenkens.


    Bis sich das ändert vergeht noch einige Zeit und man kann behaupten was man will... Fahrzeuge mit Akkus werden allerhöchstens ein Übergangsprodukt sein. Ich zumindest gehe davon aus, dass langfristig - nicht kurz oder mittelfristig - sowas wie die Brennstoffzelle weitaus interessanter werden wird. Das Endprodukt ist zwar auch Elektrizität aber dafür ist es gut erneuerbar.


    Ganz platt wird man die Verbrenner eh nie bekommen ;)


    Dito!


    Das möchte ich noch ergänzen:


    Nicht nur das die Produktion von Akkumulatoren extrem aufwendig, kostenintensiv und enorme Umweltresourcen verschlingt, auch die Umsetzung durch Stromentnahmestellen, vorallem auf dem ländlichen Raum wird schwierig.


    Allein die für die Akku's benötigten seltenen Erden sind recht schwierig zu beschaffen. Allein aus Recylcling-Rohstoffen kann der Bedarf nicht gedeckt werden, also müssen Lagerstätten aufwendig erschlossen werden, nur um ein paar "Gramm" von diesem Material zu erhalten...Umwelt? spielt keine Rolle die Zerstörung ist enorm, Altlasten für kommende Generationen gesichert:


    Presse-Auszug:



    http://www.springerprofessiona…eltstandards/3930702.html


    und


    http://www.dw.de/der-falsche-g…seltenen-erden/a-16927526


    Die sog. Energiebilanz eines Elektroautomobils ist deutlich schlechter, als die eines herkömmlichen Autos mit Verbrennungsmotor, sprich von der Rohstoffförderung, Produktion, Energieversorgung wärend des Betriebes, Entsorgung etc..


    Hinzu kommt, wie schon von d1985 angesprochen, dass die Energieherstellung selbst in der Hauptsache nach wie vor auf den Grundlastträgern, wie Atom- und Kohlekraftwerken basiert, nicht jeder Strom kann derzeit aus erneuerbaren Energien erzeugt und gespeichert werden.


    Es gäbe noch tausend weitere Gründe die aktuell gegen eine Voll-Elektromobilisierung sprechen. In der "Autohersteller-Szene" wird daher dieses Thema mittlerweile sehr differenziert gesehen. Insbesondere der Sektor des Güterverkehrs kann überhaupt nicht mit Elektromobilität flächendeckend ausgerüstet werden, das würde sämtliche Dimmensionen sprengen. Sprich der LKW und Schiffsverkehr werden auch weiterhin auf Verbrennungsmotoren setzen, setzen müssen. Nur soviel, ein moderner Containerfrachter mit ca. 150.000 PS Zweitakt-Dieslelmotor verbennt mehre Tonnen an Schweröl/Dieselöl am Tag! Von diesen Schiffen fahren täglich hunderttausende auf unseren Weltmeeren und lassen den globalen Handel blühen.


    Aber zurück auf den Autosektor. Selbst wenn man es schaffen würde, ganz Europa mit flächendeckender Elektromobilität zu versorgen, was ist mit den Weiten der anderen Kontinente, wie etwa in Asien, Afrika, Süd- und Nordamerika, Australien? Das Elektroauto wird ein Nischenprodukt bleiben.


    Allenfalls im urbanen Raum / Stadt ist eine gewisse Verbreitung von Elektroautos denkbar.

  • Aber zurück auf den Autosektor. Selbst wenn man es schaffen würde, ganz Europa mit flächendeckender Elektromobilität zu versorgen, was ist mit den Weiten der anderen Kontinente, wie etwa in Asien, Afrika, Süd- und Nordamerika, Australien? Das Elektroauto wird ein Nischenprodukt bleiben.


    Sehe ich etwas anders.
    Als Bertha Benz 1888 die 106 Kilometer von Mannheim nach Pforzheim fuhr, dachte auch kein Mensch daran, dass sich daraus ein Automobil entwickeln würde, das später auf der ganzen Welt verbreitet sein wird.
    Ich gebe der Elektromobilität schon eine Chance. Doch dafür müssen einige Voraussetzungen gegeben sein. So müssen das vor allem die Automobilkonzerne wollen. Neben Tesla sehe ich da im Moment nur BMW. Der Rest macht das doch nur alibimäßig.
    Zudem müssen da auch von der Politik mehr Anreize und Impulse kommen - sowohl für die Hersteller als auch für die Verbraucher.
    Und ohne flächendeckendes Stromtanknetz geht da auch nichts.
    Ansonsten sehe ich das auch wie Connor: Das E-Auto ist im Moment - und wohl auch in den nächsten 10 bis 20 Jahren - nur etwas für die Stadt.

    Gruß
    Sonic


    Sent from my Touchscreen-Laptop using a Keyboard.

  • Kurzes Gedankenspiel:


    1l Superbenzin hat einen Mittleren Heizwert (laut Aral) von:



    43,2 MJ/kg = 12kWh/kg bzw.


    30,8 MJ/l = 8,56kWh/l


    Aktuelle LiIon / LiPo Akkus haben 120-180 Wh/kg das sind 0,18kWh/kg!


    Klar haben Ottomotoren einen sehr schlechten Wirkungsgrad (ca. 36% unter Optimalbedingungen [Quelle Wikipedia]) allerdings darf man nicht vergessen, dass Elektrofahrzeuge auch nicht gerade befreit von Verlusten sind. Alleine der Akku besitzt einen Wirkungsgrad, genau so wie die Leistungselektronik des Motors bis hin zum eigentlichen Motor. Hier kann und darf man auch nicht von Wirkungsgraden über 80% reden!


    (Das sind jetzt alles Zahlen aus dem Netz - also bitte hängt euch nicht an 1-2 Stellen auf!)


    Allerdings sieht man hier schon das (meiner Meinung nach) größte Problem - die Akkutechnologie. 12kWh/kg bei Super Benzin und 0,18kWh/kg bei einem LiIon Akku sind schon ein Unterschied! Solange wir in der Akkutechnologie noch in den Kinderschuhen stecken, wird es schwer dem Verbrennungsmotor Konkurrenz zu machen.


    Zweiter Aspekt, den man betrachten sollte:


    Bei Verbrennungsmotoren liegt das energietragende Medium (Benzin, Diesel) in flüssiger Form vor. Lagern kann man diesen Treibstoff in jeder beliebigen Tankgeometrie. Stellt euch vor, die Automobilhersteller hätten sich damals auf ein einheitliches Tankdesign einigen müssen - dann wären wir jetzt nicht da, wo wir jetzt sind.


    Bei Akkus kocht im Moment auch jeder seine eigene Suppe - die einen im Kofferraum, die anderen im Unterboden und und und... So kommen wir nie auf den (meiner Meinung nach) richtigen Weg des Wechselakkus.



    Gruß und schönen Sonntag

  • Also meine Eltern haben sich Elektro Wagen bestelt
    und steigen vom 5er auf Model S um
    Tesla Model S


    Pro Tesla
    Kostenloses Supercharchen 20min=200km Europaweit
    geräumig
    geht ab wie der blitz bis 210^^
    400km Reichweite


    minus Tesla
    Teuer
    fehlende Ausstattung z.B. HUD Assistenz Systeme und alle Annehmlichkeiten eines BMWs
    teilweise Mercedes Technik


    bin mal gespannt kommt ende Feb 14