Laut meinem Gespräch mit meinem Werkstättenleiter, der eine Schulung vor ca. 14 Tagen hatte wollte BMW 9 Stück verkaufen.
Es sind laut Schulungsleiter bereits 32 Stück vorbestellt.
Zwecks kosten meinte er weil ich den Preis des I3 angesprochen hatte das er sich mit ein paar Jahren sicher rechnen (keine Motorsteuer, Sprit usw.) und er ihn nicht teuer findet.
Was haltet Ihr vom i8?
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Beim i3 bin ich der Meinung, dass da etwas am Konzept fehlt. Wenn man vor Abfahrt mit dem Smartphone das Ziel eingibt sagt einem dieses, ob man mit dem Wagen überhaupt da ankommt, oder ob man vorher eine Steckdose anfahren muss und besser mit dem Zug weiter fährt und wann man voraussichtlich auf den Rückweg das Auto wieder mitnehmen kann. Ganz ehrlich: so möchte ich nicht mobil sein! Da fahre ich lieber direkt mit dem Zug (was ich i.d.R. auch nicht mache).
Der i3 ist eher ein Drittfahrzeug für Besserverdienende, die immer eine Alternative in der Garage haben und wenn es dann mal passt oder man sein gutes Öko-Image pflegen muss den i3 nehmen.
Der i8 hingegen ist zunächst mal ein simples Hybrid Konzept mit dem Vorteil, dass es voll funktionstüchtig ist. Neu daran ist, dass das Auto von Grund auf als Hybrid konstruiert ist und "nebenbei" auch noch die Begehrlichkeiten eines Sportwagens weckt. Damit ist das immer noch ein Drittfahrzeug für (noch-)Besserverdiener, aber im Gegensatz zum i3 würde ich mir den in meiner Garage vorstellen können.
Was dem i3 wirklich fehlt ist ein flächendeckendes Akku-Tausch-System. Wenn er leer ist fährt man einfach an Tausch Station und ist schnell wieder mobil. Dazu müssten aber andere Hersteller mitmachen. Wo ist das Problem? Der Strom dürfte einheitlich gleich sein. Was man daraus macht ist dann den Herstellern überlassen. Auf Spritsorten hat man sich ja auch irgendwann mal geeinigt!
Selbst, wenn der i8 ein Exot bleibt: er ist A ein toller Image-Träger und B vielleicht Vorbote für den nächsten Z4. Dieser soll in Zusammenarbeit mit Toyota als Hybrid konstruiert werden. Man kann über Toyota ja sagen, was man will, aber Ahnung und Erfahrung mit Hybrid haben sie...
Und noch was: Elektromotoren haben ein geradezu unschlagbares Talent. Das volle Drehmoment liegt ab Stand an. Damit können die sensationell beschleunigen. Chapeau!
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Moin,
i3 und i8 bedienen komplett unterschiedliche Zielgruppen. Der I3 ist als Auto konstruiert, was im eher urbanen Bereich unterwegs ist. Die Reichweite soll hier für einen Tag reichen, geladen wird, wenn notwendig, über Nacht. Quasi für die vielen Millionen Berufspendler, die eben ihre 30km hin und 30km zurück fahren.
Der Akkutausch ist schon oft diskutiert worden. Hauptproblem ist neben der Einigung auf einen Sandard ganz praktische Dinge: Wo werden die Akkus gelagert? Wieviele haben ich vorrätig an Tauschstationen? Wer kontrolliert die Qualität bzw. den Alterungsgrad der Akkus? Wie verhindere ich Betrug? Also z.B. bewußt defekte oder manipulierte Akkus gegen neue tauschen? Da sind etliche Fragen noch ungeklärt. Ich glaube aber auch nicht, das es soweit kommen wird das Akkus getauscht werden. Ich glaube eher, das in den nächsten 10 Jahren die Akkutechnik so weit verbessert wird das wir ganz ohne Tausch auf Reichweiten kommen werden, die heute für Benziner selbstverständlich sind. Die Ladetechnik ist eigentlich schon soweit, Hauptproblem sind hier die brutal hohen Ströme, die dafür notwendig sind und praktisch jedes Hausnetz zum glühen bringen würde...nicht umsonst basieren die Schnellladesysteme alle auf 380V
Grüße
Sven -
Ein Herd basiert auch auf 380 Volt. Sollte also in jedem Haushalt verfügbar sein.
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Das Auto sieht klasse aus, ist aber nicht anderes als ein Hybrid Plug-in.
Davon halte ich nichts. Da ist mir ein reines E-Fahrzeug wie der i3 lieber. Der ist aber auch nur etwas für gutbetuchte Leute, die ihrer Frau ein Spaßmobil gönnen möchten.
Die wiederum muss auf Reichweite pfeifen können. -
Ein Herd basiert auch auf 380 Volt. Sollte also in jedem Haushalt verfügbar sein.
Natürlich hat jeder Haushalt 3 Phasen und damit auch 380V. Aber ich möchte den Vermieter der Wohnung im Mehrfamilienhaus sehen, wo aus der Küche ein fettes Kabel durchs Fenster auf die Garage hängt.
Grüße
Sven -
Wieso soll ein Fahrzeug Null-Emission haben? Wenn ein Supercar wie der i8 mit 3-4L auskommt, dann ist das doch absolute Spitze. Nach allem, was Ihr hier schreibt, ist der i8 ein Supercar der anderen Art. Bin gespannt, wer den dann anstelle von Joschka Fischer promoten wird. Was meint Ihr?
Und der Wagen sieht wirklich klasse aus, ich war echt platt, als ich ihn da plötzlich vor mir stehen sah. Vor allem ist es kein Brutalo-Macho-Car wie all die Lambos, Ferraris oder Corvettes, sondern er kommt leise und sanft, und trotzdem extrem schnell daher, das gefällt mir. Fehlt nur noch das nötige Kleingeld.
Aber kann mir jemand sagen, wieso BMW nur so wenige i8 bauen will? Der hat doch das Zeug, die 911er Fraktion endlich mal in die Schranken zu weisen, ohne dass dabei 20L Sprit verbraten werden.
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Aber kann mir jemand sagen, wieso BMW nur so wenige i8 bauen will? Der hat doch das Zeug, die 911er Fraktion endlich mal in die Schranken zu weisen, ohne dass dabei 20L Sprit verbraten werden.
Weil die meines Erachtens genau wissen, dass ein richtiger Sportwagenfan, der bereit ist, mehr als 100000 Euros für sein Auto auszugeben, keinen Hybriden fahren will. -
Der I3 is ja nun auch nicht wirklich billig, wenn man sieht, was man alles dazu kaufen sollte. Siehe Schnellladen.
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Richtig. Da bist du ruckzuck bei 40000 Euro. Da habe ich von einem F30 mehr - und vor allem eine bessere Reichweite, mehr Komfort, das schönere Auto, und, und, und...