"Digitalverstärker" ist die etwas umgangssprachliche Bezeichnung für Klasse D Verstärker. Das gibt einfach an, wie der Verstärker technisch aufgebaut ist. Mit einem DSP hat das leider nichts zu tun.
Sound pimpen im F30
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"Digitalverstärker" ist die etwas umgangssprachliche Bezeichnung für Klasse D Verstärker. Das gibt einfach an, wie der Verstärker technisch aufgebaut ist. Mit einem DSP hat das leider nichts zu tun.
Genau so ist's.
"Digitalverstärker" ist einfach nur die Abgrenzung zu früher üblichen analogen Verstärkern; die digitalen haben primär einen höheren Wirkungsgrad: produzieren also weniger Abwärme bzw nehmen weniger Leistung auf. (geringere Verlustleistung)
Ein "DSP" ist ein digitaler Soundprozesser mit dem du:
- per Equalizer bestimmte Frequenzen verstärken oder absenken kannst, z.B. häufig über 30-Band, also die 20-20kHz unterteilt in 30 "Schritte"
- die Laufzeit der einzelnen Kanäle einstellen kannst, z.B. um die oftmals zitierte Bühne herzustellen. Man verzögert im Prinzip die näher am Ohr liegenden Lautsprecher so stark (lang) bis alle Lautsprechersignale aller Lautsrecher (Hochton, Mittelton, jew. links und rechts) zeitlich gleichtzeitig am Ohr ankommen. Grob gesagt
...Mit diesen beiden Parametern kann man sehr ausgiebig "spielen", bzw nur mit diesen erklärt sich ein Einmessaufwand über mehrere Stunden
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Vielen Dank an euch für diese Erklärung, so kann ich die Unterschiede nachvollziehen.
Die Umrüstung hat sich für mich und meine Ansprüche, mit oder ohne DSP, dennoch auf jeden Fall gelohnt.
Aber das ist bei einem vorherigen Standartsystem auch nicht verwunderlich.
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Ich habe im Moment nur das Front System gegen die Eton B 100 gewechselt - Sprich die HU sendet eigentlich ein total falschen Audiobereich an meine Lautsprecher. Das hört man auch (Sobald der Verstärker angeschlossen wird werden die Frequenzweichen aktiv und das Problem sollte behoben sein). Und selbst die übersteuernden Etons mit falschen Frequenzen klingen besser als die Breitband Standard Lautsprecher.
Das Standard System ist wirklich für die Tonne. Jeder Opel aus den letzten 10 Jahren hat ein besseres Sound System.
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Ja, das Standard-System ist nur für Verkehrsfunk und Nachrichten brauchbar. Musik (oder eben die Geräusche, die manchmal Musik genannt werden ) kann man damit nicht vernünftig hören.
Obwohl es Menschen in BMW-Foren gibt, die geschrieben haben, ihnen würde das Standard-System ausreichend Musikgenuss bieten ... na denn ...
Ich hatte bei meinem Umbau den Stereo-System-Soundparameter auf HiFi-System umcodieren lassen. Gut, zuerst hatte ich auch einen Eton-Verstärker ohne DSP eingebaut (in dem Fall ein unbedingtes Muss) und dann ein Jahr später auf einen mit DSP getauscht.
Falls man sowieso vor hat, etwas codieren zu lassen, dann kann der Sound mitcodiert werden. Alleine nur deshalb einen Codierer zu kontaktieren ist halt etwas aufwendig. Es ist schön, wenn man das Codieren selbst machen kann.
Glückwunsch zu den neuen guten Lautsprechern!
Drei Fragen an Dich:
1.
Die Frequenzweichen für die Hochtöner sind ja bereits mit den Eton-Lautsprechern B100 eingebaut worden?
Ich gehe eigentlich davon aus und frage nur, damit der aktuelle Konfigurationsstand hier klar definiert ist.
2.
Du hattest geschrieben: "Sobald der Verstärker angeschlossen wird werden die Frequenzweichen aktiv und das Problem sollte behoben sein".
Mit den Frequenzweichen des Verstärkers hat die Korrektur der Standard-Einstellung des Soundsystems weniger zu tun, eher mit den Equalizer-Einstellungen des neuen Verstärkers. Nach dem was hier und in anderen Foren geschrieben wurde, gibt es Leute, welche die Standard-Einstellung des Soundsystems nicht umcodiert haben und alles mit dem Equalizer des Verstärkers wieder hingebogen haben. Kann man wohl machen. Für mich wäre das nichts. Weil: erst angehoben, dann unterdrückt. Da wird ganz schön was hin- und hergebogen. Auch andere Leute hier und in anderen Foren sind der gleichen Meinung. Aber da gehen die Meinungen wohl etwas auseinander.
Du hast vor, die Frequenzgänge nicht umzucodieren, sondern mit dem neuen Verstärker über dessen Parameter zu korrigieren?
3.
Die originalen Standard-Untersitzbässe sollen bleiben, oder werden die zusammen mit dem neuen Verstärker gegen leistungsstärkere ausgetauscht?
Ich frage, weil die alten USB und ein neuer Verstärker von der Sound-Qualität ja gar nicht zusammen passen würden.
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Ja, das Standard-System ist nur für Verkehrsfunk und Nachrichten brauchbar. Musik (oder eben die Geräusche, die manchmal Musik genannt werden ) kann man damit nicht vernünftig hören.
Obwohl es Menschen in BMW-Foren gibt, die geschrieben haben, ihnen würde das Standard-System ausreichend Musikgenuss bieten ... na denn ...
Ich hatte bei meinem Umbau den Stereo-System-Soundparameter auf HiFi-System umcodieren lassen. Gut, zuerst hatte ich auch einen Eton-Verstärker ohne DSP eingebaut (in dem Fall ein unbedingtes Muss) und dann ein Jahr später auf einen mit DSP getauscht.
Falls man sowieso vor hat, etwas codieren zu lassen, dann kann der Sound mitcodiert werden. Alleine nur deshalb einen Codierer zu kontaktieren ist halt etwas aufwendig. Es ist schön, wenn man das Codieren selbst machen kann.
Glückwunsch zu den neuen guten Lautsprechern!
Drei Fragen an Dich:
1.
Die Frequenzweichen für die Hochtöner sind ja bereits mit den Eton-Lautsprechern B100 eingebaut worden?
Ich gehe eigentlich davon aus und frage nur, damit der aktuelle Konfigurationsstand hier klar definiert ist.
2.
Du hattest geschrieben: "Sobald der Verstärker angeschlossen wird werden die Frequenzweichen aktiv und das Problem sollte behoben sein".
Mit den Frequenzweichen des Verstärkers hat die Korrektur der Standard-Einstellung des Soundsystems weniger zu tun, eher mit den Equalizer-Einstellungen des neuen Verstärkers. Nach dem was hier und in anderen Foren geschrieben wurde, gibt es Leute, welche die Standard-Einstellung des Soundsystems nicht umcodiert haben und alles mit dem Equalizer des Verstärkers wieder hingebogen haben. Kann man wohl machen. Für mich wäre das nichts. Weil: erst angehoben, dann unterdrückt. Da wird ganz schön was hin- und hergebogen. Auch andere Leute hier und in anderen Foren sind der gleichen Meinung. Aber da gehen die Meinungen wohl etwas auseinander.
Du hast vor, die Frequenzgänge nicht umzucodieren, sondern mit dem neuen Verstärker über dessen Parameter zu korrigieren?
3.
Die originalen Standard-Untersitzbässe sollen bleiben, oder werden die zusammen mit dem neuen Verstärker gegen leistungsstärkere ausgetauscht?
Ich frage, weil die alten USB und ein neuer Verstärker von der Sound-Qualität ja gar nicht zusammen passen würden.
1, Ja die sind zwischen mitteltöner und Hochtöner eingebaut worden. Ich hab sogar die Frequenzweichen die vor die Mitteltöner gepackt werden im Paket dabei gehabt, die man einbauen würde, wenn man keinen Verstärker anschließen wird. (B100XHP)
2. Nein, hab mich da wohl falsch ausgedrückt. Oder ich verstehe was nicht. Aber die Endstufe dient doch als Filter - je nach Einstellung trennt die Bass und Mitteltonbereich?
Derzeit kommt das Low (?) Signal direkt zu Bass/Mittelton und Hochton Lautsprechern. Und sobald auf High(?) kodiert wird und der Verstärker dazwischen ist läuft das Signal doch bei Abnahme an den Untersitz Subwoofern zur Endstufe, wird doch je nach Einstellung bei irgendeiner Hz Zahl getrennt und zu Subwoofer sowie Mittel/Hochtöner zurückgeführt und dabei verstärkt.
3. Das wollte ich spontan entscheiden. Mal sehen wie viel "Wumms" die haben wenn richtige Lautsprecher vorne spielen, wahrscheinlich wirds mir schnell zu wenig sein. Die b195 sind mir aber zu teuer, wollte dann welche von Audison kaufen. Im Forum/Thread gibt es ja kaum jemanden die jemanden genügt hätten -
2. Nein, hab mich da wohl falsch ausgedrückt. Oder ich verstehe was nicht. Aber die Endstufe dient doch als Filter - je nach Einstellung trennt die Bass und Mitteltonbereich?
Derzeit kommt das Low (?) Signal direkt zu Bass/Mittelton und Hochton Lautsprechern. Und sobald auf High(?) kodiert wird und der Verstärker dazwischen ist läuft das Signal doch bei Abnahme an den Untersitz Subwoofern zur Endstufe, wird doch je nach Einstellung bei irgendeiner Hz Zahl getrennt und zu Subwoofer sowie Mittel/Hochtöner zurückgeführt und dabei verstärkt.
High-level Signal vom underseat Bass abnehmen, diesen als EIngang zur Endstufe verbinden und dann:Der 2. Punkt ist leider etwas verwirrend geschrieben von dir, bzw was meinst du mit “auf high kodiert” ?
meinst du das so:
“
- Signal am underseat Bass abgreifen
- per neuem Kabel dieses Signal zum Amp legen und an “high-level” Eingänge vom Amp anschließen
- am AMP output 2 Kanäle für die USB nehmen, die anderen 2 Kanäle für das Frontsystem (Mittel u Hochton, per Interner Eton Frequenzweiche getrennt )
- Under seat Bass trennt man dann über die low und highpass Filter in der Endstufe so dass diese von ca 30 - 120/150 Hz spielen
- Frontsystem ebenfalls über highpass filter der Endstufe auf ca 200 Hz Trennfrequenz eingestellt”
JA, prinzipiell hat eigentlich jede Endstufe einen low- und Highpassfilter. Damit kann man dann z.b. :
- die underseat-Bässe oben bei ca 150Hz trennen, bzw sinnvollerweise auch noch bei 30Hz nach unten.
- die Mittel/Hochtöner untern trennen bei ca 200 Hz.
Das ist das absolute Muss, damit spielen die LS schon mal in dem passenden Frequenzband was sich vor Überlast schützt und auch weniger angestrengt spielen lässt.
Frequenzgang und Laufzeitkorrektur (und evtl Phase) sind dann noch weiter fortgeschrittene Möglichkeiten der Optimierung für besseren Klang: dazu brauchts dann halt einen DSP
Ob man jetzt auf Standard-Stereo lässt oder auf Hifi umkodiert ist auch evlt Geschmacksache.
Bei Hifi ist das Signal etwas schwächer, muss also stärker vom Amp verstärkt werden. Dafür ist das Signal bzw der Frequenzgang wohl linearer.
Bei Standard-Stereo Kodierung kommt mehr Signalstärke am Amp an, vielleicht von Vorteil falls der Amp nicht so viel Leistung hat. Allerdings sind bei Stereo-Kodierung die Höhen stark überbetont da bei Stereo-Ausstattung ja der HT-Lautspreche fehlt, rüstet man diesen nach wird der HT zu laut. muss mann dann am Radio oder am DSP um bestimmt 6db reduzieren.
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Ich glaube er meint das Radio auf Hifi zu codieren, dann hast du bessere Signalqualität.
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1, Ja die sind zwischen mitteltöner und Hochtöner eingebaut worden. Ich hab sogar die Frequenzweichen die vor die Mitteltöner gepackt werden im Paket dabei gehabt, die man einbauen würde, wenn man keinen Verstärker anschließen wird. (B100XHP)
Die Frequenzweichen werden generell immer benötigt, egal ob ohne zusätzlichen Verstärker oder mit. Das ist deshalb so, weil der Endstufenausgang (von BMW-Stereo und Mosconi-Nachrüstung) beide Lautsprecher mit dem selben Lautsprecher-Kabel versorgt. Die Hochtöner könnten auch ohne die Hochpass-Frequenzweiche betrieben werden, allerdings würden sie mit Frequenzen jenseits ihrer Leistungparameter versorgt werden. Die niederfrequenten Anteile würden die Hochtöner überlasten.
Die Frequenzweichen kommen vor die Hochtöner. Anders ausgedrückt: zwischen Mitteltöner und Hochtöner.
Zu Punkt 3:
Die vorhandenen BMW-USB haben für den Mosconi-Verstärker zu wenig Leistung*. Dann sind sie entweder bei höherer Lautstärke (also mehr wie ganz leise) überfordert und schlagen durch, oder man muss den Bass im Mosconi runterdrehen, das ist dann als wären gar keine Bässe angeschlossen. Ohne neue Basslautsprecher wird das meiner Meinung nach nicht toll werden. Wenn man sowieso umbaut, dann besser gleich neue USB einbauen, sonst ist man über den Sound frustriert und baut ein zweites Mal die Vordersitze aus (bei der Verstärkerumrüstung müssen die Vordersitze auch schon raus, bzw. gelöst werden).
*) das haben Leute hier im Forum oder in anderen Foren schon ausprobiert und leidvoll feststellen müssen. Wenn man die originalen USB-Lautsprecher mit den neuen Nachrüstlausprechen vor sich liegen hat, dann sieht man schon den Unterschied. Die Umrüstung der USB ist schon ein bisschen körperliche Arbeit (kann mich daran erinnern), aber es ist meiner Meinung nach für diese Art der Umrüstung essentiell erforderlich. Alles andere ist nur eine halbe Sache. Meine Umrüstung habe ich hier im Thema 2016 mit Fotos geschildert:
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Die Frequenzweichen werden generell immer benötigt, egal ob ohne zusätzlichen Verstärker oder mit. Das ist deshalb so, weil der Endstufenausgang (von BMW-Stereo und Mosconi-Nachrüstung) beide Lautsprecher mit dem selben Lautsprecher-Kabel versorgt. Die Hochtöner könnten auch ohne die Hochpass-Frequenzweiche betrieben werden, allerdings würden sie mit Frequenzen jenseits ihrer Leistungparameter versorgt werden. Die niederfrequenten Anteile würden die Hochtöner überlasten.
Die Frequenzweichen kommen vor die Hochtöner. Anders ausgedrückt: zwischen Mitteltöner und Hochtöner.
Zu Punkt 3:
Die vorhandenen BMW-USB haben für den Mosconi-Verstärker zu wenig Leistung*.
Ja wenn man (wie üblich teilaktiv) die MT und HT mit nur einem Kabel vom Amp verbindet benötigt man eine Frequenzweiche zwischen MT und HT; das ist dann aber die Frequenzweiche die bei jedem upgrade Set immer schon dabei ist. Beim Eton B100W ist diese sogar im Kabel integriert das den MT und HT verbindet.
Mann muss also nichts extra kaufen. Die Frequenzweiche wie Eton B100 XHP wird NUR benötigt wenn man diese direkt am Radio anschließt oder am AMP und der AMP keinen Hochtpassfilter (@ca 200Hz) besitzt.
Bzgl USB geb ich dir Recht.
Wenn man nun schon einen AMP anschließt dann begrenzen die (Stereo) USBs stark den Pegel und Klang.
Sehr guts wirds dann z.B. mit den vielfach empfohlenen Audison USBs. @ca 350€
Aber auch die Emphaser BMW3sub können schon richtig was, kriegt man schon für ca 250-300€. (sehen für mich Baugleich aus wie die Audio System AX 08 BMW Plus EVO, oder auch Musway CSB8W) --> Keine Ahnung ob die wirklich weniger können als die Audison.
Von den Eton B195 sind nicht alle vollends begeistert, Preislich sind die auch nochmals oberhalb der Audison.
Bei schmalem Budget könnte man die 20cm subs aus dem Hifi oder HK-Seriensystem montieren, die kriegt man evtl gebraucht für 50-100€.