Die Frage die sich mir dann immer noch stellt ist: Warum ist die Sicherung durchgebrannt? Das hat ja auch einen Grund der ggf immernoch vorhanden ist.
Komfortzugang geht nicht mehr
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Materialschwäche ?
Was passiert denn bei einer handelsüblichen Glühlampe wenn sie immer wieder ein/aus geschaltet wird ?
"Fitsch" - Glühfaden durch.
Sollte die Sicherung aber öfters durchbrennen dann müsstest du die Leistungen prüfen.
Im schlimmsten Fall liegt es an einem Steuergerät oder Verbraucher selbst, wenn intern zu viel Strom aufgenommen wird.
Ich denke aber daß es jetzt wahrscheinlich eine einmalige Sache war, altersbedingt. Drücke jedenfalls die Daumen.
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Materialschwäche ?
Was passiert denn bei einer handelsüblichen Glühlampe wenn sie immer wieder ein/aus geschaltet wird ?
"Fitsch" - Glühfaden durch.
Naja der Vergleich hinkt etwas. ein Glühfaden hat einen Widerstand und "verbraucht" sich beim Betrieb. Eine Sicherung im Idealfall nicht.
Klar kann immer mal eine Sicherung "einfach so" durchbrennen. Aber sollte das jetzt wieder passieren dürfte der wahre Grund noch woanders liegen.
Hoffen wir mal dass es nicht so kommt
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Es geht ja nicht um den Widerstand selbst, sondern die generelle Strombelastung.
Die Glühlampe geht nicht im Betrieb kaputt, sondern fast immer im Einschaltmoment.
Wenn Verbraucher eingeschaltet werden gibt es immer einen kurzzeitig höheren Stromimpuls.
Und für alle elektronischen Bauteile ist das für einen kleinen Augenblick eine höhere Belastung.
Der Schmelzfaden einer Sicherung altert und irgendwann kommt der Tag wo er einfach keine Lust mehr hat
Anfällig für stetig wechselnde Last (Ein-/Ausschalten) sind u.a. auch Netzteile und Kondensatoren auf Elektronikplatinen.
Insbesondere Kondensatoren sind eine häufige Ausfallursache. Mit der Zeit halten sie ihre Ladungen nicht mehr richtig.
Kommt nun durchs Einschalten Spannung an den (entladenen) Kondensator, zieht dieser zu Anfang sehr viel Strom.
Mit steigender Ladung steigt dessen Innenwiderstand und die Stromaufnahme nimmt ab.
Ein ungeladener Kondensator verhält sich für einen kleinen Zeitbruchteil fast wie ein Kurzschluss.
Und das läuft dann auch über die Sicherung. Die brennt nicht unmittelbar bei Erreichen der aufgedruckten Stromstärke durch,
sondern toleriert für eine kurze Zeit auch mal einen höheren Anlaufstrom.
Nur wenn sie alt geworden ist kann sie eher mal sagen "Nö, ist mir jetzt zu viel, ich brenn durch".
Das ist auch der der Grund warum ich bei saisionbedingter Stilllegung meines Autos die Batterie stets eingebaut lasse und bei
Bedarf nachlade. Dadurch bleiben die Ladungen sämtlicher Kondensatoren in den verschiedensten Steuergeräten erhalten,
was deren Lebensdauer zugute kommt. Dadurch bedingt gibt es auch keine hohen Stromspitzen die sonst durchs Anklemmen
der Batterie entstehen, weil sich erst mal alle Steuergeräte erneut "vollsaugen" müssen.
Wie schon geschrieben drücke ich dir die Daumen daß die Sicherung einfach nur einen schlechten Tag hatte.
Kommt es wieder vor wirst du nicht drum herum kommen die Stromaufnahme zu messen und ggf. nach
Leitungsproblemen oder gar einen Defekt an Steuergeräten/Verbrauchern zu suchen.