Batterieentladung im Stand

  • Hallo Allerseits


    Ich habe vor kurzem die originale BMW Batterie getauscht weil immer die Meldung kam: Batterieentladung im Stand. Sie war noch die erste aus 2016. Nun habe ich mir die Banner geholt und per Bimmerlink registriert. Die Meldung Batterieentladung im Stand erscheint trotzdem ab und zu (2-3 Tage Standzeit). Wisst ihr woran das liegen kann?


    Fehlerspeicher hatte zuerst 18 Fehler drin (1. Protokoll dabei) und nach dem löschen waren noch die 5 Fehle von den fehlenden Reifendrucksensoren und irgendwas mit Gateway (Protokoll dabei).


    Wisst ihr woran das liegen kann?

    beste grüsse

  • Bei den angehängten Fehlercodes bin ich nicht so drin, da können dir andere vermutlich besser helfen.


    Aber ich hätte jetzt grundsätzlich erstmal gesagt, dass die Meldung bei dir nicht aufgrund einer zu schwachen Batterie kommt.

    Würde es eher anders herum vermuten: Du hast irgendeinen Verbraucher, der im Stand nicht richtig abschaltet.

    Dadurch kommt dann die Fehlermeldung und die Batterie wird durchgehend geschwächt bzw. leer gesaugt.

    Vielleicht irgendwo ein Kurzschluss (keine Ahnung wie das bei modernen Autos ist) oder nachträglich/zusätzlich eingebaute Geräte.

    „Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen!“ - Walter Röhrl

  • mir kommt grad in den sinn, dass ich den OBD Stecker für Bimmerlink immer in der OBD-Buchse lasse, weil ich Bimmerlink in Apple Car Play habe. Soviel Strom kann dass auch nicht ziehen und die OBD-Buchse geht ja ebenfalls "schlafen" oder?

    BMW 335d xDrive LCI F31 - DITUPA Stage II - 410 PS 835 NM - KW V3 INOX

  • Nimm eine Amperezange und prüf den Strom direkt ab der Batterie, nachdem sich alle Steuergeräte schlafen gelegt haben. Danach weißt Du ob es noch Verbraucher hat. Dann kannst Du dem Thema nachgehen. Sicherung für Sicherung ....

  • Der MHD Adapter zieht die Batterie auch leer - wobei es weniger der Adapter selbst ist, der ihn verbraucht- wenn er eingesteckt ist, geht es halt deutlich später oder gar nicht in den Tiefschlaf. Habe den Adapter über den Winter erstmal entfernt.

  • Ich würde generell keinen Adapter dauerhaft eingesteckt lassen.

    Zuerst einmal ist das ein potentielles Sicherheitsrisiko was Diebstahl oder anderen

    Schabernack angeht, und zum anderen kommt es bei einer Fahrzeugkontrolle sicher

    nicht gut an wenn ein MHD Adapter eingesteckt vorgefunden wird.

  • OBD Buchse hängt an Kl.30F, also Dauerplus, bis zur Entladungswarnung.


    Ein Adapter, der selbst einen WLAN AP bereitstellt oder auf BT Verbindungen hört, wird also tendenziell dauerhaft verbrauchen. Nicht viel, aber mehr als Nichts.

    Kabelgebundener ENET Adapter tut nichts (minimaler Stromfluss für den Spannungsteiler am ZGW, aber nicht der Rede wert), gibt aber auch genauso wenige Gründe, einen solchen stecken zu lassen.


    Schaltbaren Zwischenstecker oder ein Relais an 30B vorschalten wäre eine nette (und wenn man's denn selbst kann sehr einfache) Lösung als Kompromiss zwischen Verfügbarkeit und Abstecken.


    Das Argument mit der Kontrolle ist schwach. Es ist ohne Manipulation ein Diagnoseadapter ohne eigenen Einfluss auf das Fahrzeug, auch wenn ggf. "Tuning" draufsteht, das lässt sich in 10s durch jede Suchmaschine verifizieren. Solange man nicht noch mit 10 weiteren Auffälligkeiten unterwegs ist oder um jeden Preis Diskussion vermeiden möchte... egal.



    Zum den Fehlern:

    Das meiste aus dem Protokoll 1 sind Folgen einer Unterspannung. 30F Abschaltung (die Dauerplus-Klemme, die bei Unterspannung abgeschaltet wird, um Startfähigkeit zu erhalten), Leistungsreduzierung Zuheizer, etc. passt soweit.


    Batterie laden (extern oder durch entsprechende Fahrstrecke) und einmal ohne gesteckten Adapter beobachten.
    Wenn es wieder auftritt Ruhestrommessung abstoßen und/oder extern messen, je nach vorhandenen Möglichkeiten.

    Ob sich dann erhöhter Verbrauch, defekte Batterie oder ein anderes Fehlerbild herausstellt, wird sich zeigen.