M4 (F82): Grundsteuergerät 3x defekt

    Ich bin Ende Mai 2024 mit meinem M4 (F82) liegen geblieben und musste abgeschleppt werden. Fehlermeldung damals: "Motoröldruck zu niedrig". Meine BMW Werkstatt hat letztlich das Grundsteuergerät DME (Hersteller Nr.: 12148672514) und Kabelbäume (Hersteller Nr.: 12518092797 und 1251501) getauscht. Ursache soll wohl Feuchtigkeitseintritt bzw. korrodierte Stecker gewesen sein. Kosten der Reparatur: etwas mehr als 4.000,00 EUR.


    Anfang November 2024 bin ich nun wieder mit diversen Fehlermeldungen liegen geblieben und musste erneut abgeschleppt werden. Meine BMW Werkstatt teilte mir mit, dass wieder Feuchtigkeit in einen Kabelbaum eingedrungen ist. Es müssen wieder das Grundsteuergerät DME sowie die Kabelbäume getauscht werden.

    Die Werkstatt hat bei BMW eine Kulanzanfrage gestellt und das OK für den erneuten Tausch bekommen. Kosten sollten mir keine entstehen.

    Es wurden also ein zweites Mal das Grundsteuergerät DME sowie die Kabelbäume getauscht.


    Bei den anschließenden Testfahrten durch die Werkstatt sind jedoch erneut Probleme und weitere Fehlermeldungen aufgetreten.

    Im Abstimmung mit BMW sollen nun ein drittes Mal das Grundsteuergerät DME sowie die Kabelbäume und zusätzlich noch zwei weitere Teile ausgetauscht werden.

    Eine abermalige Kulanzanfrage lehnte BMW nun aber ab. Laut Werkstatt müsste ich nun also wieder ca. 4.500,00 EUR für die Reparatur zahlen.

    Hier frage ich mich, ob es nicht eher ein Gewährleistungsfall der Werkstatt ist, weil die erste Reparatur nicht mangelfrei durchgeführt wurde. Aber das ist noch ein anderes Thema...


    Hat schon mal jemand von solchen Problemen beim M4 gehört?


    Mein M4 war damals neu, hat EZ 5/2017 und ist gerade mal knapp 60.000 km gefahren. Ich habe ihn auch pfleglich behandelt ;-).

    Es klingt so, als hätte jemand die Ursache dafür nicht beseitigt. Wassereintritt oder Feuchtigkeitseintritt passiert ja normalerweise nicht am laufenden Band. Weißt du, ob nachgefortscht wurde, wo das Wasser oder die Feuchtigkeit herkam?

    Ich weiß nicht, ob bei der ersten Reparatur Ende Mai nachgeforscht wurde.


    Als ich nun Anfang November wieder die Probleme hatte, hat man mir gesagt, dass man noch nicht sicher sagen kann, wo die Feuchtigkeit herkommt.

    Laut Wekstatt muss das Fahrzeug erst fahrbereit gemacht werden, damit man näher nachforschen kann. Im Verdacht hatte man wohl die Kühlung, wenn ich das richtig verstanden habe.


    Mitte November ist die Werkstatt dann drei Tage je ca. 22 km mit dem M4 gefahren (sehe ich am el. Fahrtenbuch). Dabei sind aber anscheinend wieder Probleme aufgetreten. Jetzt sagt man mir, dass der Fall mit BMW in München abgestimmt wurde und BMW mitgeteilt hat, welche Teile (nochmals) getauscht werden sollen.

    Du kennst aber schon den Begriff "Gewährleistung" - wenn eine Arbeit gemacht wurde, muss die Werkstatt dafür Gewährleistung übernehmen... Nachdem einmal BMW die Kosten übernommen hat, ist das zwar schön, aber ändert nichts an der Tatsache, dass der Fehler offensichtlich NICHT behoben wurde - da stellt sich für mich überhaupt nicht die Frage einer Kulanzzahlung oder Ablehnung einer solchen nach dem zweiten Versuch sondern das hat die Werkstatt zu übernehmen, wenn sie Dir das Auto als repariert und Fehler beseitigt nach dem ersten mal übergeben hat.


    Oder wie sehen das hier die Rechtsexperten?

    Wenn das getauschte Teil innerhalb 12Monate? wieder defekt ist, dann greift eig. eh die Ersatzteilgarantie. Wenn das neue Ersatzteil allerdings ja wieder den selben Schaden aufweist, in dem Fall Feuchtigkeitseintritt, dann sollte man nach der Urdache suchen. Da dass ja nur wenige Monate her ist sollte die durchführende Werkstatt hier eig. nachbessern. Wenn sich dann herausstellt, dass z.b. eine Verkleidung oder Ablauf defekt ist, dann muss man leider die Kosten für die Erneuerung dessen übernehmen. Bin gespannt was hier am Schluss raus kommt. Man muss ja den Wagen nicht unbedingt fahren, eine Wasserprobe (Gartenschlauch nehmen und Wasser marsch aufs Auto) reicht oft schon aus um einen Wassereintritt zu lokalisieren. Wie genau soll laut Werkstatt hier die Kühlung mit reinspielen?