F30 340xi - US import mit sehr kleinem schaden - Nachteile hier?

    Zitat von Staati

    Interessant finde ich das die fehlendes Kulanz am G30 ein Thema ist, beim F30 aber nicht...


    Guter Punkt. @PapaMemo: der Re-Import wird bei BMW niemals Kulanz/gewährleistung für irgendetwas bekommen.
    Das spielt auch ein bisschen in die Thematik Rückruf mit rein: Ein US-Fahrzeug bekommt unter Umständen ganz andere Rückrufe als EU-Fahrzeuge und so ist es möglich, dass du eben gänzlich andere Rückrufe bekommst, diverse Rückrufe verpasst oder diese zeitlich an deinem Fahrzeug zu einem ganz anderen Zeitpunkt stattfinden.

    Zitat von Realist


    Die M437 sind keine Serienbereifung beim F30/31/32/36 mit xDrive. Die Felgen haben an der VA statt 8J 9J und an der HA statt 8,5J 10J. Da kannst du also getrost die Reifendimensionen und Stern ignorieren, es passt so oder so nicht. Gewindefahrwerk und xDrive passt auch nicht zusammen. Du findest genug hier im Forum zum Thema Antriebswellen. Wenn dir die Themen aber egal sind, dann kannst du das natürlich alles verbauen. Da Re-Import bedarf jede einzelne Änderung jedes Mal eine Kombinations-Vollabnahme nach §21. Aber das wusstest du ja schon vor dem Kauf

    Warun sollte denn Gewindefahrwerk und xdrive nicht zusammen passen? Ich werde den Wagen natürlich nicht bis auf Restgewinde runterschrauben sondern nur so tief wie mit 40er Federn stellen, damit die Antriebswellen in kein Negativ winkel kommen. Kenne paar leute die seit 50.000km oder 100.000km ein Gewinde beim f10/f30 verbaut haben (mit xdrive natürlich) und kein Problem damit haben.

    Und das VTG wird es wenig intressieren ob die felge nun 8j oder 9j breit vorne ist. Es geht immer noch um den Abrollumfang und dieser wird der Serien Abrollumfang sein.

    Zitat von bmwBrued

    Würde nie im Leben ein Auto kaufen bei dem die Airbags mal offen waren, da weiß man nie ob alles so auslöst wie es soll falls es mal kracht. Du weißt auch nie (ohne alles auseinander zu bauen) ob wirklich neue Airbags verbaut wurden oder nur Attrappen damit der Fehler weggeht.


    Spar ein paar € mehr und kauf dir nen G30/F30 mit brauchbarer Historie ohne (nennenswerte) Vorschäden. Hau dir in der Zwischenzeit XHP auf den E60, da wird das Getriebe wirklich merklich besser.

    Du würdest also wenn du mit 40kmh auf eine Ampel zu knallst und einen minimalen Front schaden hast, den wagen also wegwerfen bzw verkaufen weil dein Fahrer airbag ausgelöst hat?

    Zitat von PapaMemo

    Du würdest also wenn du mit 40kmh auf eine Ampel zu knallst und einen minimalen Front schaden hast, den wagen also wegwerfen bzw verkaufen weil dein Fahrer airbag ausgelöst hat?

    Es ist ein Unterschied ob ich selbst ein Unfall baue und das Fahrzeug in DE fachmännisch reparieren lasse oder ob es irgendwo über Litauen gegangen ist, dort keine Ahnung was gemacht wurde (wer garantiert dir das da überhaupt wieder Airbags drin sind?) und das dann für den Preis in DE gehandelt wird wo ich auch ein deutsches KFZ ohne Unfall bekomme.


    Aber du hast es für dich ja schon ausgemacht, also kaufen marsch marsch.

    Zitat von Chrisch

    Es ist ein Unterschied ob ich selbst ein Unfall baue und das Fahrzeug in DE fachmännisch reparieren lasse oder ob es irgendwo über Litauen gegangen ist, dort keine Ahnung was gemacht wurde (wer garantiert dir das da überhaupt wieder Airbags drin sind?) und das dann für den Preis in DE gehandelt wird wo ich auch ein deutsches KFZ ohne Unfall bekomme.

    Ich habe von der beifahrer seite die A säule aufgeklipst und dort war ein neuer Airbag verbaut. Wird wahrscheinlich hinten dann genau so sein.

    Lenkrad und fahrer fußraum muss ich natürlich noch überprüfen. Das wird auch das erste sein was ich nach dem Kauf direkt machen werde. Sind hier Widerstände installiert - geht der Wagen halt zurück. Da wird der Verkäufer (über 250 autos im bestand) sicherlich nicht wollen dass ich mit dem Anwalt drohe, weil die keine lust auf den stress haben werden :)

    Und außerdem, die Karosse hat nichts abbekommen. Da muss deswegen für mich nichts fachmännisch repariert worden sein, ich weiß selber wie die Leute in litauen arbeiten.. aber die Stoßstange sitzt perfekt, keine spaltmaße, keine schrauben die fehlen etc... Ich weiß nicht warum jeder immer denkt dass ein Auto weggeschmissen werden muss wenn es einen Unfall hat... Es gibt sehr schlimme US importe. Habe schon ungelogen über 50 VIN's in google abgecheckt und habe mich teilweise gefragt wer sich autos mit gebrochener achse, komplett eingedrückter B säule und Seitenwände überhaupt kauft aber es gibt viele dumme 18-20 jährige jugendliche die sowas garnicht Recherchieren und vorort nur das Endergebnis sehen. Das nach 2 jahren dann überall der komplette Spachtel aufreißt ist vielen egal, da die den wagen nach 1 jahr sowieso wieder verkaufen.

    Ich hatte im Leben zwei "kleinere" Unfälle. Einmal Heck mit ca. 30 an der Ampel, einmal Front mit schwer zu schätzender Geschwindigkeit (einmal gedreht), vllt. noch 50. Beides mit leichten Schäden am Rahmen und in keinem Fall hat auch nur ein einziger Airbag ausgelöst. Reparaturkosten vor 15 Jahren im oberen vierstelligen. Habe den Wagen auch lange ohne Probleme weiter gefahren, erste Hand und hohes Vertrauen in den Karosseriebetrieb der es gemacht hat.


    Wenn ich dann hier sehe, dass die rundum alle offen waren und das Blech bis zur A-Säule verzogen ist, ist das schon eine andere Hausnummer Schaden, "Minimaler Frontschaden" sieht anders aus.

    Dazu unbekannte Reparaturgeschichte in mehreren Ländern... negative Klischees hin oder her, am Ende muss es jeder selbst wissen. Plus genullte Typnummer und Zusatzaufwand bei jeder Änderung oder Abnahme. Plus Umrüstung auf ECE mit vermutlich nicht dokumentierten Teilen und Software-Anpassungen (hat ja Gründe, dass das kaum noch jemand anfassen möchte, der es nicht selbst umgerüstet hat) Summiert sich dann alles zusammen zu einem immer weniger attraktiven Gesamtpaket zusammen.

    Zitat von nexo

    Ich hatte im Leben zwei "kleinere" Unfälle. Einmal Heck mit ca. 30 an der Ampel, einmal Front mit schwer zu schätzender Geschwindigkeit (einmal gedreht), vllt. noch 50. Beides mit leichten Schäden am Rahmen und in keinem Fall hat auch nur ein einziger Airbag ausgelöst. Reparaturkosten vor 15 Jahren im oberen vierstelligen. Habe den Wagen auch lange ohne Probleme weiter gefahren, erste Hand und hohes Vertrauen in den Karosseriebetrieb der es gemacht hat. "Minimaler Frontschaden" sieht anders aus.


    Wenn ich dann hier sehe, dass die rundum alle offen waren und das Blech bis zur A-Säule verzogen ist, ist das schon eine andere Hausnummer Schaden. Dazu unbekannte Reparaturgeschichte in mehreren Ländern... Negative Klischees hin oder her, am Ende muss es jeder selbst wissen. Plus genullte Typnummer und Zusatzaufwand bei jeder Änderung oder Abnahme, summiert sich dann alles zusammen zu einem immer weniger attraktiven Gesamtpaket zusammen.

    Vielleicht falls es dich interessiert. So sah mein e46 aus, als ich mit 90 kmh die leitplanke frontal geküsst habe. Ich habe im innenraum GARNICHTS gemerkt, bin direkt 2 Sekunden später aus dem Auto ausgestiegen. Und es hat genau so kein Airbag ausgelöst. Im nachhinein dachte ich mir, wie konnte das passieren? Keine airbag Fehlermeldung, alle Rückruf aktionen eingehalten etc.. hatte das dann im e46 forum gepostet und da hatte ein f11 fahrer Berichtet, er hatte bei seinem 2011er f11 in Jahr 2014 einen Überschlag und bei ihm hatte das Airbag genau so nicht ausgelöst. Manchmal ist es auch besser, ein Airbag kann auch gefährlich sein. In meinem fall, wäre es sogar "viel zu schade" wenn der Airbag ausgelöst hätte, auch wenn sich das blöd anhört.

    Der e46 war für mich unreparierbar. Ein Querlenker gerissen, beide pralldämpfer vorne verbogen etc etc... War bei einem guten Karosseriebauer, schlachter in selber Farbe besorgt und heute fährt der Wagen nach einer Achsvermessung problemlos. Der liegt übrigens trotz dem umfall, besser in den kurven bei 160-170 auf der Autobahn als die meisten f30 die ich gefahren bin :D Liegt aber auch sehr viel am Fahrwerk und stabis.

    Sag ich ja. Ob ein Airbag gar nicht ausgelöst wurde oder sich aufgrund von Alter oder Defekt nicht geöffnet hat, sind ja zwei grundverschiedene Szenarien und das lässt sich im Regelfall bei modernen Fahrzeugen auch leicht feststellen. Wenn Blech und Leitplanke genug Energie aufgenommen haben, dass es nicht zur Auslösung kommt, haben beide ihren Zweck erfüllt, da gibt es ja erstmal nichts zu kritisieren.


    Entsprechend hoch die Skepsis, wenn die G-Kräfte bei einem "kleinen Rempler" ausgereicht haben, um auszulösen.

    In den vorherigen Bildern sieht man ja, dass der Aufprall ja eher punktuell war, sodass die Front eben nicht vollständig "arbeiten" konnte. Sieht dann erstmal weniger dramatisch aus, aber irgendwo muss die Energie ja gelandet sein.