Sind die Flecken auf Kühlmittelschläuchen (sehe angehängte Bilder) ein eindeutiger Indiz einer Undichtheit im Kreislauf der Wasserkühlung?
Hintergrund
Beim B48 BJ2016 und Laufleistung ca. 56 Tkm wurde neulich Verlust des Kühlmittels festgestellt. Beide Ausgleichsbehälter unter Min. Bisher keine Error/Warnungmeldung von Boardelektronik richtung Fahrer. Erste Nachbesserungsmassnahme: Mit destilliertem Wasser beide Behälter bis wenig über Min-Schwelle nachfüllen.
Anschliessend bis zu 1000km zurückgelegt und im grossen Behälter das Niveau erneut unter Min. Kleiner hält am Niveau der Nachfüllung.
Zweite Massnahme: Grossen Behälter mit Glysantin B48 erneut bis wenig über Min-Schwelle nachfüllen. Dann die Fahrt in die Werkstatt (Entfernung 31km, Betriebstemp. locker erreicht) zum Luftdrucktest. Niveau im grossen Behälter über Min. Vielleicht war die Strecke zu kurz, oder/und das Ablesen des Niveaus, vor und nach, zu ungenau.
Während Drucklufttests wurde hinter die Verkleidung Unterboden geschaut. Dabei Flecken auf dicken Kühlmittelschläuchen festgestellt.
Drucktest wurde gestartet binnen 20 Minuten nach Ankunft bei Werkstatt und wurde von mir selbst durchgeführt - Spezialwerkzeug hat Mietwerkstatt bereitgestellt. Test hat 2 Stunden gedauert (zwischendurch mit Arbeiten in anderem Bereich), mit erster Ablesung nach 35 Minuten.
Erste Ablesung Druckverlust deutlich sichtbar: um 0,5 Bar. Es kann jedoch durch meinen Fehler an Montage des Spezialwerkzeug bedingt worden sein - Adapterverschluss nicht genug festgezogen. Festziehen des Behälterverschlussadapters nachgebessert, Druck wieder auf 1,5 Bar gestellt und Test
fortgesetzt. Späterer Fall des Drucks immer noch vorhanden, jedoch nicht mehr so rasant.
Jenes Durchführen des Tests war von Abkühlung des Motors (während auf Hebebühne) begleitet. Keine Ahnung was für Anteil des gesichteten Druckverlusts durch diese Abkühlung bedingt worden war.
Eine weitere Sache in Bezug auf Wasserkühlung ist mangelhaft, allerdings keine Ahnung, ob hier ein Zusammenhang mit dem Verlust des Kühlmittels liegt.
Verschluss des grossen Ausgleichbehälters lässt sich nur mühsam voll aufdrehen. Die erste Hälfte erster Vollumdrehung allein ist leicht, dann nur unter einem Kraftakt bis der Drehverschluss komplett ab ist, sehr mühsam. Vielleicht ist das der Grund, warum früher der Check des Füllniveaus so selten durchgeführt worden ist. Die Erfahrung mit dem Drehverschluss hat auch mein unsicheres Umgehen mit Luftdruckadapter verursacht - wenn es sich nur schwergängig aufsetzten lässt, keine Ahnung ob Gewinde nicht passt (falscher Adapter), oder genauso ein Problem wie bei Originaldrehverschluss.