Info: Ausblick Kfz-Versicherungsbeiträge 2023/24

  • Letztens erst noch gelesen, dass Fahrrad-Unfälle auf Rekordniveau sind. Überall wo sich Radweg und Straße begegnen steigt mit zunehmendem Verkehrsaufkommen auf dem Rad auch die absolute Zahl der Unfälle. Plus ggf. mehr unroutinierte Radler, die durch Job-Bike o.Ä. gerade erstmalig in den Genuss des un-/halbmotorisierten Straßenverkehrs kommen.


    Und Auto gegen Fahrrad geht in den meisten Fällen auch eher nicht zulasten der Haftpflicht des Radfahrers.

  • Ich hab während des Lockdowns garnichts runtergesetzt, die Versicherung hat mir einfach aufgrund der weniger Kilometer in Coronazeiten den Überschuss ausgezahlt.

  • Und wir gehen hier davon aus, dass der Kunde auch wirklich nur diese KM jährlich fährt, die er gemeldet hat.

    Wenn er 9K angibt, aber 15 K fährt (in der Praxis absoluter Usus) ist das hinfällig.

    Wie sieht das in dem Fall eigentlich mit Toleranzen aus, gibt es sowas?

    Ich habe meinen z.B. auf 15k im Jahr angemeldet, bin aber jetzt schon bei knapp 30k (obwohl noch 3 Monate fehlen bis die 2 Jahre voll sind).

    Grund dafür waren mehrere außerplanmäßige Urlaubsfahrten, wird sich also in den kommenden Jahren wieder normalisieren.

    Ich werde also auf knapp 10% Abweichung nach oben kommen, könnte mir das im Schadensfall negativ ausgelegt werden?

    „Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen!“ - Walter Röhrl

  • Ich bin gar nicht signifikant weniger gefahren, eine Urlaubsfahrt und ein paar Freizeitaktivitäten weniger, dafür etwas mehr Kundentermine (ohnehin überschaubar) von der Schiene auf die Straße verlegt. Ohne täglichen Arbeitsweg fällt da nicht so richtig viel weg.

    Aus dem gleichen Grund ist es eh nur eine grobe Peilung auf Basis der letzten Jahre. Im Einzelfall mal etwas drüber, fast immer drunter. Im Schnitt über alle Jahre und Autos auf jeden Fall kein schlechtes Gewissen. Hat sich auch noch nie jemand beklagt, wenn man zum Versicherungs-/Tarifwechsel mal die km-Stände abgleicht.

  • Kann nur von uns sprechen und da spielt das für den Schaden gar keine Rolle.

    Ist die Fahrleistung zu gering, wird für die Zukunft angepasst.

    Da wird auch nichts nachträglich nacherhoben oder sowas.

    Auch spannend...

    Dann kann man ja im Endeffekt einfach angeben, was man will.

    Wenn das selbst im Schadensfall keine Rolle spielt, drohen einem ja überhaupt keine Konsequenzen dafür.

    „Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen!“ - Walter Röhrl

  • Klar.

    Bis die Methode überhand nimmt und die Versicherer dann Sanktionen einführen oder Regresse holen.

    Dann ist wieder der Versicherte der A*sch und man schießt sich selbst ins Knie.


    Man sollte den Bogen einfach nicht überspannen.

    Man muss ja nicht jeden einzelnen KM nachrechnen und angeben.

    Aber ich weiß, ob ich im Jahr 5 oder 15K fahre....

  • Oder man lässt einfach während des Jahres hochstufen. Das ist ein Anruf mit 5 Minuten Warteschleife oder eine E-Mail mit 30 Sekunden Dauer.