Verkauf in Abhängigkeit von XY Faktoren ?

  • o viel mehr als mein 330d verbraucht der 440i aber auch nicht. Durchschnittsverbrauch hatte ich beim 330d 8,2l und beim 440i 9,2l.

    Sind bei dir ja auch beides 6ender.

    Ich bin meinen 320d mit 4,7 - 5,5l gefahren. Der 40i steht bei ca. 9l. Und beim Wechsel 2020 war der Dieselpreis auch noch deutlich günstiger als Benzin.

    Hat sich nun natürlich auch gedreht.

  • Also ich wechsel meine Autos grundsätzlich erst, wenn das alte "aufgefahren" ist.

    Ich hab da immer den relativ nachhaltigen Ansatz, solange das Auto noch fährt brauche ich auch kein Neues...

    Und wenn doch mal was sein sollte, dann wird es halt repariert, irgendwie hänge ich immer zu sehr an meinen Autos.


    Einzige Ausnahme war mein erster Wagen (E34 mit Sechszylinder), der mir in der Ausbildung (und 40.000km/Jahr) einfach viel zu teuer war :wacko:

    Der Wagen musste dann leider nach einem Jahr wieder gehen, ich trauere ihm manchmal immer noch hinterher.... für mich der schönste 5er!

    Danach hatte ich zwei Twingos, die zwangsweise gehen mussten (einmal Wildunfall mit Totalschaden und einmal extremer Ölverlust).

    Meinen letzten Wagen (Passat 3c) habe ich dann fast 7 Jahre gefahren und in der Zeit knapp 8000€ in Reperaturen investiert (immer mal wieder kleinere/mittlere Sachen).

    Hatte eigentlich geplant den Wagen noch einige Jahre zu fahren, da das Auto unschlagbar war, was den Platz anbelangt.

    Dann haben ein Getriebeschaden am Passat und der 340, der mir unschlagbar günstig über den Weg gelaufen ist, das Schicksal aber endgültig besiegelt.

    Der Passat ist dann so wie er war direkt in den Export gegangen für schmales Geld.


    Auch den 3er plane ich noch minimum 10 Jahre zu fahren, der Wiederverkaufswert spielt da für mich eigentlich keine große Rolle.

    Wer weiß, ob es in Zukunft überhaupt nochmal ein Auto mit so einem grandiosen Motor geben wird, für den sich das Wechseln überhaupt lohnt.

    Daher wird der Pfirsisch gehegt und gepflegt, damit ihm hoffentlich ein langes Leben (an meiner Seite) bevorsteht! :thumbup:

    „Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen!“ - Walter Röhrl

  • Ich behalte in der Regel meine Fahrzeuge, bis es mir irgendwann reicht.


    E39 über ne Dekade (mit Haltezeit von Vater), Golf 4 ziemlich genau 1 Jahr (dann mit der Flex rüber), F10 520d 4 Jahre bis zum Einbruch, F10 530d seit genau einem Jahr, Golf 7 3 Monate (hasse die Karre heute noch), F31 8 Monate.


    Den F10 verkauf ich definitiv in den nächsten Jahren nicht, F31 ist auch nicht geplant. Momentan passt es, Limo für WE/seltene Ausgänge, Kombi als Daily und Spielzeug. Sofern Kinder dazukommen sollten, sind beide Autos groß genug, transportieren kann man auch genügend im F31, etc

  • Ich mache mir keine Gedanken über den Verkauf, fahre im Jahr um die 7 TKm, aktuell sind`s 39 TKm drauf... Ich habe mir mit dem Pfirsich meinen Traum an einen 6-Zylinder erfüllt und jetzt bleibt er mal beim Papa... Das Auto hat den Status eines Cabrios, nur halt mit einer größeren Ladefläche... :) .


    Drei Autos davor hatte ich 7/9/12 Jahre in meinem Besitz

  • Bei mir wurde auch eher Situationsbedingt verkauft, nicht ohne irgendeinen wirtschaftlichen Gedanke, wann jetzt ein guter Zeitpunkt ist.


    mein e39 520i musste gehen, weil ich mir den Traum vom 335i erfüllt habe und ich mir so dachte, 4 Autos zu halten (von denen eines zwar abgemeldet ist) ist dann doch etwas zu viel. Vor allem, da am 5er paar Sachen hätten gemacht werden müssen und mir neben einem Projektfahrzeug einfach die Zeit für ne weitere Baustelle fehlt. Das Auto war aber noch lange nicht am Ende. Einfach paar kleinigkeiten, wie bspw undichter Motor. Das Auto hätte man noch ne ganze Weile weiter fahren können und hätte ich den Pflegeaufwand etwas erhöht, sicherlich noch viel länger.


    Aber der 35i sollte halt her. Jetzt, wo ich absolut keine Alternative zum 3er mehr sehe und da auch nix rauskommen wird, werd ich alles geben, um den so lange es geht am Leben zu halten. Das schließt dann auch irgendwann ne Motorüberholung oder Entrostung mit ein.


    Ich rechne jetzt damit, dass ich bei 200k km den Motor prophylaktisch überholen werde. Bis das soweit ist, vergehen aber noch ca. 11 Jahre. Evtl lege ich mir dafür jetzt schonmal nach und nach Teile hin.


    gerade bei den 335/340 hab ich das Gefühl, dass da immer weniger Autos verkauft werden und die Autos bei Besitzern angekommen sind, die sich quasi damit verheiratet haben (Bis dass der Tod uns scheidet).


    Für mich war der 335i auch keine Vernunftsentscheidung. Daher muss der lange bleiben.

  • Nach einigen Hin/Her Überlegungen komme ich auch zu dem Schluß den 340i zu behalten.

    Der Wagen wurde von mir mit gutem Geld bezahlt, wenn ich ihn verkaufe bekomme ich

    inflationsbehaftetes schlechtes Geld.


    Darüber hinaus stehen bald keine ordentlichen Alternativen zur Auswahl und noch bin ich nicht

    in dem Alter wo das Auto rentnerbedingt nicht mehr unterhaltbar ist.

    Was Unterhalt angeht: Der 340er ist da nun auch nicht unbedingt teurer als wenn ich mir ein kleiner

    motorisiertes Kackfass anlache.


    Ob nun die Elektronik bei nem 118i oder nem 335i oder 340i kaputt geht ..... oder der Turbolader ....

    Werkstattkosten und Fehlersuche kosten bei allen das gleiche. Bei den Bauteilen sind die Preise

    vielleicht geringfügig anders. Ob nun das 118i Motorsteuergerät 1100 Euro kostet oder daß vom 340i

    dann 1300 Euro - drauf gesch****


    Bei den Verschleißteilen, wie etwa Bremsen, ist der stärkere Wagen natürlich etwas teurer.

    Versicherungstechnisch muß ein 340i nicht teurer sein als ein 320er. Vieles hängt davon ab wie viele

    Exemplare davon unterwegs sind und wie viele Unfälle damit passieren.

    Die 340er laufen vielfach auf Saison und guten Wetter. Ein 320er wird eher im Alltag gefahren.

    Statistisch gesehen passiert mit dem 320er also eher ein Unfall - ergo höhere Haftpflichtprämie.

    Bei der Kasko dürfte sich nicht soooo viel tun. Wenn nun ein Navi Professional aus nem 320er oder

    340er entwendet wird, dürfte es sich in etwa die Waage halten. Hier ist es ausstattungsabhängig.


    Kraftstoffverbrauch ist ebenso nicht das Problem.

    Bei z.B. einem 340i liegt der Verbrauch nur ein wenig höher als bei einem 320er.

    Die Dinger fressen einen also nicht gerade auf. Wenn man sparen möchte müsste man schon runter

    bis auf 3-Zylinder gehen. Will man das ?


    Warum also sollte man das Fahrzeug (trotz der vielen PS) verkaufen ?

    Angenommen ich bekäme für meinen 340i ca. 38.000 Euro - dann ist die Bude erst einmal weg.

    Nun gehe ich los und kaufe einen 320i, man will ja vernünftig sein :) - Ja da kostet so eine Bimmel

    irgendwas um die 20.000 - 22.000 Euro, wenn es vom Baujahr und Laufleistung vergleichbar sein soll.

    Schon bleiben mir von den 38.000 Euro Erlös nur noch ca. 15.000 Euro im Geldbeutel.

    Ich habe dafür ein schlechteres Auto, was aber im Unterhalt auch nicht großartig günstiger ist - ein wenig evtl.


    Die Preise für Autos sind momentan viel zu hoch. Von den übrigen 15.000 frisst dir die Inflation und der Wartungs-

    unterhalt auch wieder einen Teil weg. Geht ja schon los wenn beim 320er noch was nachgerüstet werden soll

    was der 340er hatte und man nun vermisst (andere Felgen und Bereifung).


    Noch schlimmer ist es, wenn man mit dem Erlös vom 340i die 38.000 Euro nimmt und sich ne Elektrobimmel kauft.

    Am besten noch eine E-Auto was deutlich mehr kostet und man noch abzahlen darf.

    Was habe ich dann unterm Strich ? Eine Dreckskarre und Kreditschulden.


    Daher ist meine Option den Wagen zu behalten. Für den Alltag kann ich mir immer noch den einen oder anderen

    E36 oder E46 zusammendengeln, wenns mal in den Dreck muß. Diese Kisten zu bekommen wird nicht so das

    Problem sein.

    Jedenfalls möchte ich kein neues Fahrzeug, welches weiter limitiert ist, mit Gängel-Komponenten und Nanni an Bord,

    bei bescheidener Ausstattung (oder noch schlimmer Ausstattung per Abo).


    Ich hoffe nur dass niemals irgend ein hirnentkernter Schwachmat den 340i schrottet und ich gezwungen bin nach

    etwas vergleichbarem zu suchen.

    Das Auto wird so lange gefahren wie es geht. Gebrauchte B58 dürfte man immer bekommen, die sind schließlich

    in etlichen Modellvarianten eingebaut. Diesbezüglich sollte die Teileversorgung gesichert sein. Gleiches gilt für

    die 8HP Automatikgetriebe.


    Wenn es in ca. 10 Jahren auf die Rente zugeht darf das Auto ruhig Gebrauchsspuren haben, ich glaube nicht daß

    es später noch die Riesenpreise erzielen wird. Als Rentner schraubt man sicher nicht mehr so viel und hat auch

    nicht das Geld für sowas. Je nachdem was es bis dahin so neues gibt, kauft man sich ein kleines Gefährt für

    den Supermarkt oder Arztbesuch. Bis dahin wird aber der 6-Zylinder genossen so lange es geht.


    Wären Eigentumswohnungen oder Häuser nicht so aussergewöhnlich teuer, dann hätte es vielleicht Sinn gemacht

    das Geld fürs Auto mit der Lebensversicherung zu kombinieren und zu kaufen.

    Aber dieser Traum ist ausgeträumt. Momentan arbeitet die Politik auch noch daran, den Leuten die es sich leisten

    so teuer wie möglich zu machen - Stichwort: Heizung.

    Sollte mir vielleicht einmal das Geld für eine neue Niere fehlen, würde ich einen Autoverkauf eher in Betracht ziehen,

    aber sonst gibt es keine grossen Ziele die man nun unbedingt mit dem Erlös dieses Fahrzeugs erreichen kann.


    Also ... wenigstens noch ein wenig Lebensfreude mit dem Auto gönnen. Sollte in einigen Jahren Tempo 30 oder

    Fahrverbote für Verbrenner kommen, ist der grösste Wertverlust doch eh durch.

    HEUTE würde ich mir aber solch ein Auto keinesfalls neu zulegen. JETZT habe ich aber nun mal so eins, und es wird

    behalten. Eine alte Weisheit aus der Geschäftswelt besagt auch: "Hin und her macht Taschen leer".


    :)

  • Ernie, eine schöne Tour d'Horizon hast Du hier aufgezeichnet, es gibt nichts hinzuzufügen :thumbup: . Ich bin zu 100% bei Dir ! Das Leben geniessen und sich über jeden Tag freuen, den man noch als Gesunder erleben darf. Das Geld zu sparen, um Sparens Willen, ist momentan nicht angesagt und die Inflation + Regierung, die aus Pfosten besteht und zu den Leistungsträgern feindseelig eingestellt ist, animieren auch nicht dazu... Also, 6-Zylinder fahren, einmal im Jahr nach Wien zum Kaffee trinken fliegen, das schöne Meer besuchen und die Knochen auf dem feinen Sand wärmen, an die Mosel oder Bade-Baden zum Schlemmen und Weintrinken in ein schönes Wellnesshotel gehen... Das ist das, was mich seit Jahren eher reizt, als dem Bambi-Lindner mein Geld zum Schröpfen zu überlassen...

  • So isses. Sparen und Vorsorgen JA , aber nicht zu jedem Preis und auf alles verzichten.

    Ist ja auch nicht so daß der Pfirsich ein Mustang mit 20 L Verbrauch ist oder ich Preise

    wie bei nem Ferrari zahlen muss.


    So lange keine finanzielle Not besteht, behalten !

    Und auch die Lebensfreude möglichst nicht zu kurz kommen lassen.

    Daheim bleiben kannst später immer noch

  • und sollte der 340i irgendwann doch zu langweilig werden, bekommt er neue Puschen von mir und schwupp ists wie ne neue Perle :thumbup:

  • Ich frage mich eigentlich, warum bei @beamerboy dieese Frage aufkommt. Hast du das AUto nicht gerade erst erworben und Aufwändig in Downpipe und MPPSK investiert?