B48B20, keine Sonderausstattung im Bereich Bremsen/Fahrwerk/Lenkung, BJ 2016, ca. 50Tkm LL, Wenigfahrer
Radbremsen - alle Teile sind noch werks-original.
Intervalle von Bremsflüssigkeitswechsel bisher gemäß BC-Anzeigen.
Wie oft treten bei Fahrzeugen gleicher bzw. vergleichbarer Ausstattung die Probleme an Radbremskolben und dessen Gängigkeit auf?
Hintergrund
Bei dem Exemplar hier, seit spätestens 3. Altersjahr, bilden sich an Bremsscheiben rostige Ringe; Ringe am Außenrand der Scheibe (von Radnabe die meist entfernten Punkte), mit Tendenz mehr die RadInnenseite als die Radaussenseite.
Werden die Bremsen mit jedem Radwechsel (2x jährlich) von Dreck befreit, so konnte man die Sache noch in Griff kriegen - wobei ab 6. Altersjahr nicht bei allen Scheiben/Scheibenseiten. Lässt man diese Maßnahme bei einem Reifenwechsel aus, kommt der Effekt bis zum nächsten Reifenwechsel garantiert zurück. Ring/Streifen von der Breite bis zu 1cm, je nach dem ob VA oder HA, Innen- oder Aussenseite. Freirubbeln mittels Bremsmanöver hilft nur eingeschränkt, je weiter der Effekt vorangeschritten, umso weniger hilft diese Methode; bei der hartnäckigsten Scheibe/Scheibenseite sowieso gar nicht.
An der Scheibe, wo das Problem in letzten 2 Jahren am stärksten auftrat, wurde, 2 Radwechsel her, die Gängigkeit des Bremskolbens geprüft - Sattel vom Träger abgenommen, Bremskreislauf verschlossen. Mittels Treten aufs Bremspedal, war es möglich den Kolben bis an die Sicherheitslatte herauszudrücken. Treten musste ich vorsichtig und eher langsam, da die Sicherheitslatte am Sattel nicht fixiert war. Auch Reindrücken ohne Auffälligkeiten. Trockenchmutz wurde von Manschette entfernt.
In kommenden Wochen werden Belege und Scheiben überall erneuert. Ich bin an Überlegungen, ob bei dieser Gelegenheit, welche Maßnahmen (Prüfung/andere) an Radbremskolben zu unternehmen sind.