Öltemperaturanzeige im Cockpit F30

  • Hm, dann sollte ich mein Fahrverhalten wohl nochmal überdenken. Bin auch davon ausgegangen, dass es eine reine Öltemperatur ist und sobald diese bei 90° angekommen war, war das für mich das Signal, okay, ab jetzt kann man dem Motor Last geben.


    Handhabe ich bei meiner S14 auch so. Da starte ich sogar schon bei 85°, da ich die Ohne Last, wenns bissel kühler ist, kaum über 85° bekomme.


    D.h. dann wohl aber auch, dass das Öl nicht wirklich bei 120° ist, wenn die Anzeige 120° anzeigt. Also unabhängig davon ob sie jetzt schwankt. Ich empfand 120° nämlich immer schon als relativ viel für einen normalen Betriebszustand.

  • Hm, dann sollte ich mein Fahrverhalten wohl nochmal überdenken. Bin auch davon ausgegangen, dass es eine reine Öltemperatur ist und sobald diese bei 190° angekommen war, war das für mich das Signal, okay, ab jetzt kann man dem Motor Last geben.


    Handhabe ich bei meiner S14 auch so. Da starte ich sogar schon bei 85°, da ich die Ohne Last, wenns bissel kühler ist, kaum über 85° bekomme.


    D.h. dann wohl aber auch, dass das Öl nicht wirklich bei 120° ist, wenn die Anzeige 120° anzeigt. Also unabhängig davon ob sie jetzt schwankt. Ich empfand 120° nämlich immer schon als relativ viel für einen normalen Betriebszustand.

    Du solltest bei 190° lieber keine Last mehr geben sondern über zusätzlich Ölkühlung nachdenken.

  • Achja Leute... Ich frage mich immer ob die Ingenieure vom Motorprüfstand über uns überhaupt aus dem Lachen rauskommen. Unser alter E39 hat von mir/uns so dermaßen auf die Fresse bekommen, damals was das Benzin/Gehalt noch am billigsten.

    Die Kiste wusste nichtmal wie eine Werkstatt aussieht.

    Selbes Spiel mit dem 11er, schön Longlife, schön Benzin im Öl, weil auch mal Brötchen holen und der schaltet wenn ich ihn fahre nur 10upm vorm Begrenzer. und läuft und läuft und läuft.


    wenn man hier als so mitliest haste das Gefühl wir sind in der F1 und lassen erstmal ne halbe Stunde heißes Kühlwasser durch den Motor laufen, bis man die Ölpumpe anwirft wie bei nem Schiffsdiesel und nach ner weiteren halben Stunde das Aggregat startet.

    Anmachen, losfahren, Öl warm, gib ihm

  • Sind das dann die gleichen Ingenieure, die über andere Lachen, die an ihren S-Motoren alle 100k km die Lagerschalen wechseln?


    Heutige Motoren müssen mit extrem dünnem Öl klar kommen. Wenn das dann auch noch bei 120 Grad ist, ist da nicht mehr soviel Spielraum.


    Du hattest nen 528, richtig? Das ist tatsächlich noch ein richtig guter robuster Motor gewesen. Aber Sauger, der nicht bei niedrigen Drehzahlen mit abnormalem drehmoment gequält wird. Den kann man tatsächlich nicht so schnell kaputt bekommen.

  • Die Motoren von heute sind aber auch dafür vorgesehen das abhaben zu können. Der B58 hat ja sogar ne Freigabe für 0w-20. Und Öle sind auch ne Wissenschaft für sich damit die das aushalten können und auch tun. Wenn man mal rüber ins 1er oder 2er Forum schaut, da werden die dinger regelmäßig übern Ring geballert, ohne das ständig was hobbs geht.

    Ich sag ja immer, son wagen wird konstruiert das jedes Lisjen Müller damit fahren kann, ohne große Vorkommnisse. Wenn von den Leuten, die das konstruiert haben, welche hier mitlesen würden, würden die sich glaub schon bischen ins fäustchen lachen.

    Wie bei vielen Sachen ist es Glaubens- und Ansichtssache.

  • Ja, man kann es Glaubensfragen nennen, trotzdem tut man seinem Motor nix schlechtes, wenn man einfach drauf achtet.


    Ich habe bereits einen Motorschaden in einem anderen Auto hinter mir und muss das nicht nochmal haben. Von daher interessieren mich die genauen Werte schon.

  • Ich bin nicht sicher wie das genau abläuft aber ich kann mir vorstellen da entwickelt eine Abteilung einen geilen Motor und dann kommen am Ende plötzlich irgendwelche Euronormen, wo dann ein Start/Stop angebaut werden muss, der Turbo mit nen 500 Zeller abgequetscht wird und mit einen Fahrelebnisschalter die Motordrehzahl kaum über Leerlaufdrehzahl gehalten wird. Und schon fangen die Probleme an?! So nen Motor ist ja nicht in ne Jahr enwickelt. Somit wird die Maschine eben kaum mehr "artgerecht" behandelt.

  • Marcus du hast natürlich recht, aber an mancher Stelle kann man's auch übertreiben. angenommen dein Öl hat jetzt 80°, dann kann man der Möhre auch mal zutrauen den 2. und 3. etwas höher drehen zu lassen.

    Mit der 8hp hast du selbst bei 200 dann wieder weit unter 3000 upm und alles ist gut.

    Bei unsrem super übersetzten HS Getriebe ists natürlich ne andere Sache erstmal nicht über 140 raus zu kommen...


    Ich bleibe dabei, das 6 Gang Getriebe mit dem B58 ist ne Frechheit was die Übersetzung angeht.

  • Ich bin nicht sicher wie das genau abläuft aber ich kann mir vorstellen da entwickelt eine Abteilung einen geilen Motor und dann kommen am Ende plötzlich irgendwelche Euronormen, wo dann ein Start/Stop angebaut werden muss, der Turbo mit nen 500 Zeller abgequetscht wird und mit einen Fahrelebnisschalter die Motordrehzahl kaum über Leerlaufdrehzahl gehalten wird. Und schon fangen die Probleme an?! So nen Motor ist ja nicht in ne Jahr enwickelt. Somit wird die Maschine eben kaum mehr "artgerecht" behandelt.

    Das läuft gänzlich anders ab :P da auch die Euronormen & deren Anforderungen weit vorab bekannt sind.

    Da passiert nichts "plötzlich", jeder Motor wird gezielt auf die zur Einführung gültige Euronorm hin entwickelt.

    Ja, man kann es Glaubensfragen nennen, trotzdem tut man seinem Motor nix schlechtes, wenn man einfach drauf achtet.


    Ich habe bereits einen Motorschaden in einem anderen Auto hinter mir und muss das nicht nochmal haben. Von daher interessieren mich die genauen Werte schon.

    Sobald sich die Nadel bewegt mache ich mir grundsätzlich keine Gedanken mehr. Alles was im Straßenverkehr legal erlaubt ist, bringt den B58 nicht an seine Grenzen... wobei man grundsätzlich jeden Motor durch absichtliche Falschbedienung kaputt bekommt. Und selbst bei bester Handhabung kann was kaputt gehen - deswegen lässt man die Finger von MHD, und BMW bringt das dann auf Kulanz in Ordnung ;)


    Auf dem Prüfstand werden die Dinger ungefähr so gefahren:


    - Motor kalt

    - Motor starten, direkt auf 1/2 Nenndrehzahl und 30-40% Last

    - nach 5 Min ist das Ding warm und der Test kann beginnen -> Volllast


    Prüfstandszeit ist teuer, da kann man nicht jedes mal ne Stunde warten bis der Motor möglichst schonend warm wurde. Außerdem würde man so ja die möglichen Schwachstellen gar nicht detektieren.

    F31 340i sDrive - H&R - HJS - MPPS-ratatatatata-K :hunteR:Mercedes Benz Schwere Klasse "SK1729" - 15l V8 Saugdiesel :punk: