Gibt es kein 0w40 mit LL04

  • Es geht mir nicht um den Stempel, es geht mir darum wieder dasselbe Öl rein zu machen mit dem ich gute Erfahrungen habe.

    Das ich den Endbereich des 5W 30 nicht erreiche ist mir klar. Aber das dünnere 0W 30 hat ja auch, wenn es allgemein kalt ist, bessere Eigenschaften als ein dickeres Öl was die Fließgeschwindigkeit und die Erwärmung etc. angeht. Oder bin ich da falsch informiert? Momentan komme ich auf meiner Strecke morgens manchmal gerade auf 80 Grad wenn es so -3 Grad sind. Und wenn ich die erreicht habe, gehts wieder lang berab und dann bin ich am Ende bei 65 Grad. Ich gehe natürlich behutsam um mit dem Motor, aber je wärmer desto besser. Deswegen will ich kein Öl welches schlechter warm wird.


    Wie meinst Du das mit der Brigade Ost! Nemec ? ;)

    Gruß Patrick


    ...nur quer schmilzt der Teer! ;)

  • Ich meine, dass Du ein Ossi bist und bei Euch scho 2-5 Grad an bestimmten Tagen im Winter kälter sein kann, als z.B in Köln oder Mannheim...

    Du hast natürlich damit Recht, das das 0w- Öl in den ersten 1-2 Minuten schneller den Motor durchölt, danach ist eh alles "gleich " versorgt... Das 0w- Öl macht Dein Motor nivht schneller warm, sondrrn eher die Drehzahl und Zeit... Die "Dicke" des Öl ist die gleiche, da beide 30-er sind, nur die Zähflüssigkeit bei - Graden ist unterschiedlich... Sobald der Motor die Betriebstemperatur erreicht hat, spielen die ersten W-Zahlen für seinen Betrieb keine Rolle mehr... Die sind nur beim Start ausschlaggebend... Wegen der langen Aufwärmphase... Die dauert am kürzesten, wenn Du überhaupt kein Öl drin hast ;)) Dann fahre an solchen Tagen mit etwas Umwegen, wirst daduch nicht arm, zumal Diesel, dafür hast aber weniger Kondensat und Verkockungen im Motor... So in etwa...

  • Besser warm werden dürfte er mit einem 5W40 da in warmen und kalten Zustand etwas dicker.

    Müsste theoretisch für deinen auch frei gegeben sein.

  • Besser warm werden dürfte er mit einem 5W40 da in warmen und kalten Zustand etwas dicker.

    Müsste theoretisch für deinen auch frei gegeben sein.

    5W 40 gibts aber nicht von BMW, zumindest ist bei Leebmann keins drin.


    Nemec , da muss ich mal schauen ob ich weiter komme. Ansonsten wird es die günstige Alternative 5W-30. Danke für die Infos!


    Interessant wäre noch mal zu wissen, ab welcher Temperatur / welchem Temperaturbereich das Öl seine voll Schmierfähigkeit bzw. vollen Schutz.

    Gruß Patrick


    ...nur quer schmilzt der Teer! ;)

  • für den ersten Überblick


    und wenn du es ganz genau wissen willst, gibt es so ein Öl-Guru-Forum, in dem auch welche aus unserem Forum unterwegs sind. Das scheint aber schon nahe eines Doktorgrades zu sein...

  • Außerdem muss man in dem Öl-Guru-Forum um ausgelebten Rassismus, Hitler-Relativierungen und Verschwörungsschwachsinn herumlesen :rolleyes:


    Aber das dünnere 0W 30 hat ja auch, wenn es allgemein kalt ist, bessere Eigenschaften als ein dickeres Öl was die Fließgeschwindigkeit und die Erwärmung etc. angeht.

    In der Theorie dürfte ein 0W in den ersten Sekunden ggü. einem 5W im Vorteil sein, aber in der Praxis macht es keinen Unterschied, nicht bei unseren Temperaturen. Mit einem 5W30 machst du nichts falsch.


    Viel wichtiger ist, dass du das Öl nicht zu lange drin lässt, das macht einen echten Unterschied. Ich wechsle alle 10.000km :)

  • 0W Öle, insb. 0W20 oder 0W30 sind über den gesamten Arbeitsbereich etwas flüssiger, als z.B. 5W40, um mal die beiden Grenzbereiche der zugelassenen Kandidaten zu vergleichen. Davon ausgehend, dass die Motorsteuerung im Regelbetrieb keine Situationen zulässt, in denen die Reserven obenauf benötigt werden, ist das unkritisch und ergibt einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch (ich habe genau gar keinen Unterschied zwischen 0W30 und 5W40 im Schnitt, aber im unteren Grenzbereich soll es wohl messbar sein).


    Bei starker Kälte und/oder häufigen Kaltstarts wäre das 0W im Vorteil. Sind Motor und Öl überwiegend warm, egalisiert sich der Vorteil, da der relevante Temperaturbereich kaum genutzt wird.


    Öle mit extremen Bereichen wie 0W40 oder gar 0W50 sind von den Anforderungen sehr schon sehr speziell, davon gibt es aber nicht allzu viele mit Freigabe oder Empfehlung.


    Die Diskussion kann man denke ich beliebig komplex gestalten. Wenn’s um 0W30 oder 5W30 geht, ist eine Gewissensentscheidung nach Bauchgefühl bei einem Serienfahrzeugen in Zentraleuropa vermutlich hinreichend gut.


    Grad mal geschaut, mein Händler hat auch nur noch LL04 5W30 gelistet. Letztes Jahr wäre LL04 0W30 auf jeden Fall noch die Standardfüllung gewesen.

  • Bei den x30 Ölen hätte ich einfach ein schlechtes Gefühl ob der hohen Öl Temperaturen z.B. beim B58. Da fühle ich mich mit einem 40er einfach besser, vor allem wenn man mal etwas Hitze ins System pumpt.

  • 15W50 for the win :D


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    Hab im Keller noch das gute Ravenol SSL mit Longlife-01 stehen. Haben die neueren Gebinde (seit Mitte 2021) aber leider nicht mehr. Meine Werkstatt juckt das 0,0, was die da reinkippen sollen. Hauptsache verschlossen. Würde dem GF da aber auch ein paar Takte pfeifen, wenn der mir als Kunde vorschreiben würde, was ich in mein Auto einfüllen lasse.


    pasted-from-clipboard.jpg

  • 0W oder 5W ...... bei uns eigentlich "Latte"

    Der eine meint "Dünnes Öl ist schneller an den Schmierstellen, daher besser" ....

    Ein anderer sagt "Dickes Öl ist besser, es fließt nicht so schnell ab, bleibt länger an den Schmierstellen haften, daher auch gut bei Kaltstart"


    Zwischen 0W und 5W liegen nur Nuancen die für unsere Gegend echt egal sind.

    In Sibirien würde ich wohl eher 0er fahren, hier halt 5er.


    Wichtiger ist mir da eher der zweite Wert ... nämlich W40 Öl.

    Beim B58 ist ab Werk ein W20 (0W20) aufgefüllt. Das wäre mir bei Vollgas auf der Autobahn auch nicht geheuer.

    Mag anfangs funktionieren, aber nach 20.000km im Longlifeintervall ist das Öl sicher nur noch ein 0W10.

    Schließlich dünnt das Öl ja durch Wasser und Kraftstoffeintrag aus.


    Diese Plörr-Öle sind auch nicht für optimale Schmierung und Motorhaltbarkeit gedacht, sondern einfach nur

    um Benzin zu sparen und möglichst wenig Emissionen auszustossen.

    Letzterer Punkt ist insbesondere dem Hersteller wichtig, um bei der Erstzulassung möglichst wenig Milligramm Emissionen

    angeben zu müssen.

    Früher wurden noch Spiegel im Windkanal abgebaut, Fugen zugeklebt usw..... die neuen Einsparungen macht man nun

    durch den Verbau kleinerer Benzintanks (weniger Gewicht), einem Notrad statt vollwertigem Reifen (bzw. jetzt ja sogar Runflat)

    und halt über ein möglichst leicht laufendes Öl, um die motorische Reibung zu minimieren.


    Was aber so ein Öl aber nach 100.000km mit einem Motor macht (oder gar früher) interessiert die Hersteller nicht.

    Bis was passiert sind die Kisten schon lange aus der Garantie raus.

    Oft werden Autos auch von Firmen geleast und sollen nicht viel Aufwand kosten. Daher auch die Longlifeintervalle, denn

    das macht sich beim Firmenbuchhalter attraktiv.

    Gehen die Kisten später in private Hand ist egal was dann passiert. BMW sagt ohnehin daß bei ihnen ein Autoleben

    nur bis 150.000km geht.


    Deshalb ist es absolut empfehlenswert auf ein vernünftiges Öl zu gehen. 0W30, 0W40, 5W30 oder 5W40 - völlig egal

    und eher abhängig ob man nun viel Autobahn ballert oder nur Kurzstrecke fährt. Ob Winterfahrzeug oder nur Saison.

    Danach kann man in o.g. Pool seine Marke und Wahl treffen - unter Freigabe der BMW LL Norm.

    Mindestens genau so wichtig: Die Brühe einmal im Jahr oder 10.000-15.000km wechseln.