Reparaturhistorie

  • Ja da hast du natürlich Recht, aber stell dir vor jemand kauft sich ein gebrauchtes Auto und fordert da nun die Werkstattunterlagen an und findet Sachen raus über den Vorbesitzer... Unfälle oder sonstwas. Es ist ein zweischneidiges Schwert.

    Wir haben auch derzeit riesige Probleme mit dem Thema bei Kundenbeanstandungen, ein KFZ-Kennzeichen und eine Fahrgestellnummer sind nach DSGVO schützenswert wie ein Name, da eindeutig jemandem zuzuweisen.

    Das dürfen wir nicht abspeichern und übertragen, das ganze DSGVO Thema ist extrem komplex und überall lungern Anwälte die einen dann verklagen wollen, ich blick da auch nicht 100% durch aber gerade als große Firma solltest du seeeehr vorsichtig sein.

    Ich habe mich hier explizit auf den Fall des TE bezogen, der ja Erstbesitzer ist

  • Ich habe mich hier explizit auf den Fall des TE bezogen, der ja Erstbesitzer ist

    Ja da geb ich dir Recht, er sollte auf jeden Fall alle Informationen die mit seinem Namen bzw. Fahrzeug verknüpft sind anfordern können.

  • Zu den Kulanzarbeiten...

    Ich habe öfters von Menschen gehört, Händler hat da was gemacht, es ging auf Kulanz, ich habe nichts auf die Hand bekommen... Ich würde dazu sagen, dass sowas wegen mangelnder Interesse des Autobesitzers passiert...

    Bei meinem e46 waren in gewissen zeitlichen Abständen beide Takata-Airbags ausgetauscht...

    Beim ersten Austausch habe ich, bevor der Wagen in die Werkstatt ging, gleich beim Serviceberater gesagt, dass ich was schriftliches brauche... Er meinte, sowas wäre nicht vorgesehen... Dann sagte ich, dass ich bestimmt was unterschreiben muss, ist ja ein offizieller Vorgang bei dem an meinem Auto vom Hersteller/Servicebetrieb manipuliert wird... Er sagte- klar, den Auftrag müssen Sie unterschreiben, dass wir die Arbeiten durchgeführt haben und da im Auftrag stand natürlich fein drin, dass der Wagen einen neuen Airbag bekommt... Die Kopie von dem Auftrag, kam in meinen Leitz-Ordner rein...

    Also, wie man sieht, der Typ meinte, es wäre nichts vorgesehen und am Ende hatte ich ein Dokument in meinen Unterlagen... Beim zweiten Austausch ersparte ich mir das Gelaber und bat nur um die Kopie des Auftrages...

    Was Services angeht, nach dem Kauf von Pfirsich hat mir mein Serviceberater ohne zu murren auf DIN A4 Blättern die bereits durchgeführten Services ausgedruckt... Da stand nur wann, wo, was und bei welcher Km-Leistung... Der Name des Vorbesitzers/amtl. Kennz. und was es gekostet hat, stand natürlich nicht drauf...

    Den Vorbesitzer habe ich nach dem Kauf über den KFZ-Brief ermittelt und dann auch seine Telefonnummer übers Internet... Wir hatten ein kurzes, aber für mich ein interessantes und nützliches Gespräch über mein neues Auto... Das habe ich damals auch so nach meinem Kauf von e46 gemacht...

  • Naja, oft läuft es ja so, dass der Fehler bei der Anahme gar nicht ersichtlich ist. Da steht dann auf dem Auftrag z. B. "Geräusch an der Vorderachse - bitte prüfen". Erst nach Prüfung konnte das Problem lokalisiert werden.


    Dann gibt's irgendwann den Schlüssel zurück mit einer kurzen mündlichen Erläuterung was gemacht wurde und dem Hinweis, dass BMW das auf Kulanz übernommen hat.