Ist natürlich immer auch die Frage zur avisierten Haltedauer. Bei 120tkm zu Beginn bewegst du dich bald im reparatur- bzw. wartungsträchtigen Bereich: Fahrwerk, Lenker, Lager, Automatiköl - vieles altert schleichend und ist nur im direkten Vergleich spürbar - dennoch sind es potentielle Baustellen, wenn man einen optimal fahrenden Wagen möchte. Kannst du einiges selbst machen oder kennst eine günstige Anlaufstelle, dann fällt das weniger ins Gewicht.
Ich habe den Vorgänger rund 100tkm mit regelmäßiger Kurzstrecke (5x die Woche 15km einfach und zurück) bewegt, regelmäßig aber immer auch 40-50km einfach gefahren (ca. 23tkm / Jahr). Auf den längeren Strecken habe ich bei bereits durchgewärmten Motor die Regeneration des DPF manuell angestoßen und zu Ende gefahren. Das Reg-Intervall betrug so zuletzt über 800km. Zudem alle 10tkm das Öl gewechselt. Sind die >25km Strecken eher selten bei dir, so ist das für die Regenerationen eher weniger gut. Viele Abbrüche und Neuaufnahmen sorgen für erhöhten Kraftstoffeintrag ins Motoröl.
Beim 30d wirst du, sofern im er Serienzustand gewesen ist, auf kurz oder lang die Ansaugbrücke und die Einlasskanäle wegen Verkokung reinigen (lassen) müssen. Bei >120tkm und älter als 5 Jahre zahlst du das in der Regel selbst.
Der Benziner als Handschalter ist absolut gesehen das unproblematischere Fahrzeug. Der Diesel mit der Option auf das legale PPK in Verbindung mit dem überzeugenden 8-Gang-Automaten und Verbräuchen, wenn man es will, bis unter 5 Liter, deckt einen sehr weiten Bereich ab.